Rostocker Ortsbeiräte

allgemeiner Rückblick

aktuelle Informationen unter: http://reutershagen.de/ortsbeirat/

Ortsbeiräte in der Hansestadt Rostock der Wahlperiode 2009 bis 2014

In der Sitzung der Rostocker Bürgerschaft am 04. November 2009 (anklicken, um das Protokoll einzusehen) wurden folgende Personen (in einigen Fällen sind dies keine Bürger der entsprechenden Stadtteile, sondern vorübergehend Bürgerschaftsmitglieder, sofern keine Vertreter aus den zugehörigen Stadtteilen zur Verfügung standen; einige Personen sind auch parteilos, werden jedoch den Parteien zugeordnet, deren "Stinmme" bzw. "Sitz" sie nutzen) in die Ortsbeiräte gewählt (welche von Ende 2009 bis 2014 aktiv waren, sobald die derzeitigen Konstituierungen abgeschlossen sind, wird die Übersicht aktualisiert):

Zuordnung der Ortsämter zu den Rostocker Stadtteilen

Umstrukturierung der Ortsämter

Umzug Ortsamt Evershagen

Das Ortsamt 4 wird voraussichtlich vom 22. bis 31.03.2010 wegen seines Standortwechsels (von der H.-Ibsen-Str. 30 in die Hans-Fallada-Str. 1) geschlossen bleiben.

Damit verbunden sind auch neue Telefonnummern, diese lauten (0381) 381 mit den Durchwahlen
Aktualisierungen

Aufruf zum friedlichen Protest - "1. Mai Rostock nazifrei! - Vielfalt statt NPD"

Ortsbeirat Evershagen unterschreibt 1. Mai-Aufruf   •   viele weitere Unterzeichner

Sehr kurzfristig entstand ein Aufruf zum 1. Mai, welcher deshalb nur von relativ wenigen Ortsbeiräten vor dem betreffenden Termin unterstützt werden konnte.
Trotzdem sollte dieser Aufruf in den Sitzungen kurz vor (z.B. Groß Klein, der dortige Ortsbeiratssvorsitzende hat bereits als Einzelperson unterschrieben) oder nach dem Termin genannt werden, um z.B. in der Berichterstattung nach dem Ereignis ein breites Rostocker Meinungsbild zu zeigen.

Weitere Informationen unter: http://reutershagen.de/maidemo/


aktuell im März 2010: (innerhalb des einfach umrahmten Bereichs):

Wehret den Anfängen!

In der Rostocker Lokalpresse wurde am 04.03.2010 über die Neueröffnung eines Neonazi-Ladens in Dierkow berichtet, was Für Rostock der Anlaß ist, dieses Thema an alle Rostocker Ortsbeiräte heranzutragen.
In den letzten Jahren gab es immer wieder Demonstrationen (z.B. unter dem Motto "Schöner leben ohne Nazi-Läden") sowie sehr heftige Auseinandersetzungen (u.a. Brandanschläge) gegen den ersten Rostocker Szeneladen dieser Art (Verkauf von Kleidung einer bestimmten Marke) in der Doberaner Straße.
Unter diesen Vorzeichen rechnete wohl kaum jemand mit der Eröffnung eines weiteren Verkaufsstandortes.
Dies ist jedoch jetzt im Nordosten Rostocks eingetreten, weshalb in anderen Stadtteilen weitere Versuche beobachtet werden sollten, um diese durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit scheitern zu lassen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

aktualisiert mit folgender Pressemitteilung, vom 17. März 2010:

Ortsbeirat Dierkow-Neu gegen "Thor-Steinar"-Laden im Stadtteil

Äußerst kritisch und sehr besorgt äußerten sich die Mitglieder des Ortsbeirates Dierkow-Neu während ihrer Sitzung am 9. März 2010 über den neuen Thor-Steinar-Laden "Haugesund" in ihrem Stadtteil.

"Natürlich verstehen wir die Aktivitäten um eine bessere Vermietung leer stehender Immobilien und wissen um die Gewerbefreiheit in unserem Land, kennen aber auch die Verbindungen der Szenemarke "Thor Steinar" zur rechten Szene. Die Marke dient in der Neonazi-Szene als Identität stiftendes Erkennungszeichen. Mit Gewinnen aus dem Verkauf wird die Szene zum Teil direkt unterstützt.

Wir brauchen diesen hässlichen Schandfleck in unserem Verantwortungsbereich nicht. Und nach Norwegen haben wir seit Hansezeiten gute und partnerschaftliche Beziehungen, so nach Bergen, Oslo und Tönsberg. Entsprechend dem Willen des Königsreichs Norwegen tolerieren wir auch keinen Missbrauch der Hoheitszeichen dieses Landes.

Allen die mithelfen, in unseren Schulen und Vereinen unsere Einwohnerinnen und Einwohner über diese Sachlage aufzuklären, gehört unsere volle Sympathie und Unterstützung.

Wir wollen die rechten Geschäftemacher in Dierkow nicht. Und wir hoffen, unser Standpunkt sensibilisiert auch die Bewohnerinnen und Bewohner in den anderen Stadtteilen Rostocks", so der Ortsbeirat Dierkow-Neu.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

aktuell im Februar 2010: (doppelt umrahmter Bereich):

Der Ortsbeirat Kröpeliner Tor-Vorstadt (KTV) ist mit Unterstützung des Ortsbeirates Stadtmitte aus folgenden Gründen nicht mit der zukünftigen Zuordnung zum zukünftigen Ortsamt West (Reutershagen) anläßlich der Neustrukturierung der Ortsämter einverstanden und wünscht die Beibehaltung zum Ortsamt Mitte und bittet in den Abstimmungen um entsprechende Unterstützung durch die anderen Ortsbeiräte:

Folgende Dienstleistungen für Einwohnerinnen und Einwohner, die in den Ortsämtern angeboten werden, können nur im eigenen Ortsamt erbracht werden: D. h. die engagierten Einwohner/innen müssen sich in ihr Ortsamt begeben und das sollte deshalb nahe liegen oder der Weg dorthin sich mit anderen Besorgungen verbinden lassen. Das kann und wird auch in Zukunft für die KTV nur Stadtmitte sein.

Die Beantragung und Ausgabe von Bewohnerparkausweisen ist nur in den Ortsämtern Stadtmitte und Warnemünde möglich. Das spricht für das Ortsamt Stadtmitte, da in der KTV Gebiete mit Einwohnerparkberechtigungen ausgewiesen sind.

Thematische Überschneidungen, die für ein gemeinsames Ortsamt der Ortsbeiratsbereiche Stadtmitte und KTV sprechen: Die Lage des Ortsamtes ist wichtig für die Identifikation der Einwohner/innen mit ihrem Stadtteil.
Die Ortsamtsleiter müssen ihre Ortsteile kennen. Bei Veränderungen bedarf es einer langen Zeit der Einarbeitung.
aktuell Dezember 2009 (gestrichelt umrahmter Bereich):

Schließung bzw. Umzug einiger Ortsämter

Die Mietverträge für die Ortsämter Lütten Klein und Evershagen sind durch die Stadtverwaltung zu Mai bzw. März 2010 gekündigt worden.
Dies geschah mit dem Hintergrund (Miet)kosten zu sparen, weshalb auch die Menge der Ortsämter zukünftig reduziert wird und diese gleichzeitig möglichst in Gebäude, welche sich in städtischem Besitz befinden, verlegt werden sollen.
Problematisch an den Kündigungen ist derzeit, kein räumlich geeignetes Objekt in Aussicht zu haben, in welchem das nachfolgende Ortsamt untergebracht werden kann.
Der Ortsbeirat Evershagen hat wegen der derzeit unklaren Lage (geeignete Folgeräume) auf seiner Sitzugn am 08.12.09 eine Abstimmung für einen Antrag durchgeführt, welcher erwirken soll, die jetzigen Mietverträge für Lütten Klein und Evershagen solange zu verlängern, bis eine optimale und langfristige Lösung (Räumlichkeiten für das Nachfolgeortsamt) zur Verfügung steht.
Die Abstimmung erfolgte (nicht einstimmig, wie in der Ostsee-Zeitung am 10.12.2009 auf Seite 14 behauptet) mit 10 JA-Stimmen für den Antrag und einer Gegenstimme, welche zuvor wie folgt begründet wurde:

Rückblick

Auf das Geschehen (im Ortsbeirat Evershagen behandelte Themen) der letzten Jahre befragt, wurde mitgeteilt, es wären wenige Dinge gewesen, da die Zeiten mit vielen bzw. großen Änderungen (z.B. Straßenbahnnetzerweiterung) inzwischen abgeschlossen sind.
Somit scheint es, das der Ortsbeirat die Anregungen auf dieser Seite nicht kennt oder aufgreifen möchte.
Aus diesem Grund wird der Ortsbeirat konkret zu allen Themen dieser Seite demnächst befragt.

aktuell Januar 2010:   diese Seite ist mindestens einem Mitglied des Ortsbeirates doch bekannt und einige (der weiter unten genannten) Themen wurden wahrscheinlich in der Vergangenheit auch behandelt bzw. nicht aus den Augen verloren.
Ein Teil dieser Themen ist jetzt auf dem aktuellen Arbeitsplan der nächsten Monate, ob und wann der Rest folgt, wird sich zeigen.
Rückblickend zur Evershäger Ortsbeiratssitzung am 12.01.2010 erscheint es schade, ein Thema sehr hastig abgearbeitet zu haben, welches auch nicht annähernd unter Terminnot stand.
Es ist unverständlich, warum die Bennennung einer neuen Straße, welche absehbar entstehen wird, für welche es jedoch noch nicht einmal einen Bauantrag gibt, unbedingt auf Grundlage einer kurzen mündlichen Information beschlossen werden "mußte" (die Abstimmung nicht auf die nächste Ortsbeiratssitzung verschoben wurde, was jedem Ortsbeiratsmitglied Gelegenheit gegeben hätte, die umfangreichen schriftlichen Informationen in Ruhe durchzusehen und zu überdenken).
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, warum es unbedingt ein männlicher Name sein muß (hierzu gab es die zwei Vorschläge Ulrich Plenzdorf und Jurek Becker), da im Sinne der Gleichberechtigung der Name einer Frau (welche es in diesem Stadtteil als Straßennamen zu etwa 1/3 weniger als männliche gibt) überhaupt nicht (noch nicht einmal von den Frauen im Ortsbeirat, von denen es immerhin drei gibt und welche auch alle anwesend waren und bei der Abstimmung alle dafür stimmten und somit genau 50% der Befürworter darstellten) ins Gespräch gekommen ist.
So konnte folgender Vorschlag keine Berücksichtigung finden: Klára Fehér, eine ungarische Schriftstellerin und Journalistin, welche sich bereits in dern 70er Jahren dem Thema Umwelt zugewandt hat, welches gegenwärtig mit Stichworten wie z.B. globale Klimaerwärmung weit verbreitet und vielfach im Gespräch ist.
Ein bekanntes Werk hierzu ist der utopische Roman "Oxygenien" 1974 (1977 sowie später in weiteren Auflagen in der DDR erschinen).
Als weltoffene Universitäts- und Hafenstadt würde es Rostock auch gut zu Gesicht stehen, eine Person aus einem bisher in diesem Stadtteil noch nicht vertretenen EU-Land zu würdigen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zusammensetzung Ortsbeiräte und Bürgerschaft

Die Plätze der 53 Vertreter der Rostocker Bürgerschaft (Gemeindevertretung der Hansestadt Rostock, dies können Personen mit und ohne eine Parteizugehörigkeit sein) werden alle fünf Jahre (zuletzt am 25. Mai 2014) durch die Kommunalwahl neu besetzt.
Anschließend werden auch immer die Mitglieder der Ortsbeiräte durch die Bürgerschaft neu gewählt.
Die Menge an Stadtteilvertretern (9 - 13) richtet sich nach der Einwohnerzahl im jeweiligen Ortsteil(ebereich).
Die Aufstellung der Ortsbeirat-Kandidaten erfolgt i.d.R. nach der prozentualen Verteilung von Parteimitgliedern in der Bürgerschaft, welche im Ortsbeiratsbereich ihren Wohnsitz haben.
Bisher bestand die Rostocker Bürgerschaft aus folgenden Personen Nach dem (vorläufigen) Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014, ändert sich die Zusammensetzung der Bürgerschaft wie folgt:

Startseite   •    Inhaltsverzeichnis   •    Impressum