Montagsdemo

am 19. Oktober 2009 in Rostock

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Montagsdemo im Oktober 2009

Presseecho

NNN     20. Oktober 2009

Auf den Spuren der Revolution

Demonstrationszug und Andacht: Erinnerung an den 19. Oktober 1989

Am 19. Oktober 1989 findet in Rostock die erste Demonstration im Zuge der friedlichen Revolution statt. Mit der Hoffnung auf Veränderung ziehen tausende Menschen im Anschluss an die Fürbittenandachten in der Petri- und Marienkirche friedlich durch die Innenstadt. 20 Jahre später gedenken die Rostocker dieser Ereignisse.

Rostock   •   Susanne Lang, Nadine Schuldt

So ähnlich muss es auch vor 20 Jahren ausgesehen haben. Kleine Menschenansammlungen stehen gestern Abend auf dem ganzen Markt verteilt. Gegen 18 Uhr rücken sie immer dichter zusammen. Einige von ihnen halten Kerzen in den Händen, andere haben Zettel mit Liedtexten dabei.

Sie alle haben sich auf dem Neuen Markt zusammen gefunden, um an die erste Montagsdemonstration vor 20 Jahren zu erinnern. Dietlind Glüer, die sich damals im Neuen Forum engagierte, hält eine kleine Ansprache. "Wir wollen die Vergangenheit nicht nur als ein einmaliges Erlebnis lebhaft erhalten, sondern auch als ein Ereignis, dass zum Nachahmen animieren soll", sagt sie.

Kurz darauf nehmen sie und Tausende von Teilnehmer zuvor ausgeteilte Texte in die Hand. Vom Neuen Markt ertönen nun die Lieder "Herr, gibt uns deinen Frieden", "Sonne der Gerechtigkeit" oder "Verleih mir Frieden". Auch Ulrike Dobreff singt mit. Sie setzt sich langsam mit dem Demonstrationszug in Bewegung, der gen Steintor zieht. "Ich möchte das Gefühl der Befreiung und der Freude noch einmal erleben", sagt Dobreff.

"Es macht Sinn, sich einzumischen" Sie habe auch vor 20 Jahren mitdemonstriert. Selbst gemalte Plakate, bunte Schmetterlinge und Kerzen hatten sie damals dabei.

Viele der Teilnehmer des Zuges versammeln sich anschließend in der Marienkirche zu einer Andacht mit Festvortrag von Joachim Gauck, Begründer des Neuen Forums und der Norddeutschen Philharmonie. Auch Stefan Mahlburg. Er stützt sich auf ein Symbol des friedlichen Protestes - einen Schmetterling aus Holz mit der Aufschrift "Gewaltfrei für Demokratie". Den hatte er auch vor genau 20 Jahren dabei, erzählt der 42-Jährige. "Wir sind mit der Hoffnung auf Veränderung auf die Straße gegangen", erinnert er sich. Und vor allem eines habe er gelernt: "Es macht Sinn, sich einzumischen." Tilman Jeremias, Probst der Innenstadtgemeinde, begrüßt die Versammelten in der Marienkirche.

Andere Stimmung als damals: heiter und gelassenHeute sei die Stimmung anders als damals - heiter und gelassen, stellt er fest. Nachdenklich und in sich gekehrt wirken dennoch einige. "Das ist ein ganz wichtiges Datum für uns heute", sagt Uta Münch (68). 40 Jahre hat sie in der DDR gelebt und unter dem "Eingesperrtsein" gelitten. Auch Gudrun Priester (61) ist ergriffen von der Atmosphäre. Sie war vor 20 Jahren auch in der Marienkirche. Damals sei es natürlich anders gewesen, sagt sie. "Wir hatten Angst vor der Volkspolizei und der Stasi, die Atmosphäre war gedrückt." Aber alle hätten deutlich den Aufbruch gespürt. Sie ist mit Sigrid Beleites (54) gekommen, die damals "bei jeder Demo und Andacht dabei" war. Damals hätten beide nicht gedacht, dass die Revolution so friedlich ausgeht.

Gedenken an das"Wunder" der friedlichen Wende Im Herbst '89 gehörten zu jeder Andacht Fürbitten. Auch gestern treten Menschen vor und zünden eine Kerze an. Sie bedanken sich bei Gott und allen Beteiligten für die friedliche Revolution, die von vielen als "Wunder" bezeichnet wird.

Henry Lohse, Pastor der Innenstadtgemeinde, steht unter den Versammelten und hält eine Kerze in der Hand. Vor 20 Jahren hatte er die erste Andacht vorbereitet. "Ich bin tief bewegt, dass so viele Leute hier sind."


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aktualisiert:  Oktober 2009    

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