Wohngebiet Tannenweg

in Rostock - Gartenstadt / Stadtweide

Veranstaltungshinweis

Fackel- und Laternenumzug im Hansaviertel

Alle Interessenten (insbesondere Personen aus den Nachbarstadtteilen) an einem Herbstspaziergang durch das Hansaviertel
sind am Herbstferien-Freitag, den 24.10.2014, herzlich willkommen zum Lampionumzug mit vorherigem Laternen-Bastelnachmittag.

Ausführliche Veranstaltungsinformationen unter:

Lampionumzug.de

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Rückblick

Weitere Informationen demnächst.


aktualisiert:  2014   

Startseite    •    Inhaltsverzeichnis    •    Impressum















2. Wohngebietsstammtisch

Der Wohngebietsstammtisch am 09.05.12 fällt leider aus.

Willkommen im Wohngebiet Tannenweg In unserem Wohngebiet, welches im Südwesten der Hansestadt Rostock liegt, leben über 300 Bürger. Um das Zusammenleben in unserem Wohngebiet aktiv mitzugestalten, haben wir eine Interessengemeinschaft Wohngebiet Tannenweg gegründet. Jeder kann sich daran beteiligen, jede mithelfende Hand ist herzlich willkommen und ist unter wohngebiet-tannenweg@dotcomdesign.de eingeladen, sich zu melden. Wir werden unzureichend über Planungsaktivitäten eines Tierheimes informiert! ...weiterlesen 17.04.2012 Einwohnerversammlung ...weiterlesen Einwohnerversammlung 17.04.2012 Liebe Nachbarn, die am 02.02.2012 durch den Ortbeirat beschlossene Einwohnerversammlung mit unserem Oberbürgermeister Herrn Methling findet auch wegen unseres Drängens endlich statt. Der OB hat zum 17.04.2012 um 17.00 Uhr in die Aula (Mensa) des Christophorus- Gymnasiums eingeladen. Nachdem wir uns in kleinerem Kreis verständigt haben, wie wir zur Einwohnerversammlung auftreten wollen, möchte ich Euch darüber kurz informieren. Wir sind uns sicher, dass viele Einwohner unseres Wohngebietes die Gelegenheit nutzen werden, um der Einladung des OB zu folgen und Ihre Meinung dort kundzutun. Wir wollen versuchen, auf unsere Fragen Antworten zu erhalten (diese findet Ihr in der Anlage). Weitere könnten natürlich gestellt werden, auch Ergänzungen oder andere Standpunkte sind sicher willkommen. Der OB hat angekündigt, dass die Veranstaltung lediglich dazu dienen soll, die Meinungen und Informationen auszutauschen und nicht etwa uns "zu erklären" warum das Tierheim/ die Tierklinik in unser Wohngebiet gehört. Das werden wir sehr kritisch beobachten und gegebenenfalls darauf reagieren. Da ein relativ großes Medieninteresse besteht, haben wir vorab eine Presseerklärung (hier) erstellt, die wir am Abend auch übergeben werden. Interessensgemeinschaft "Wohngebiet Tannenweg" Fragekatalog Fragen an den OB, Herrn Methling 1. Welche wirtschaftlichen Interessen veranlassen die Stadtverwaltung, einen Standortwechsel der Tierheim/Tierklinik GmbH in Betracht zu ziehen und zu diskutieren? 2. In welchem Verhältnis steht die Stadt Rostock mit der Tierklinik/Tierheim GmbH, wenn die Sachbearbeiterin des Stadtplanungsamtes aus dem Vorhaben einer GmbH ein "öffentliches Interesse" ableitet? Wiegt dieses Interesse mehr als das "öffentliche" Interesse von ca. 200 Haushaltungen im Wohn- und Sportpark? 3. Das Stadtplanungsamt hat in seinen bisherigen Auskünften von weiteren ca. fünf auf Eignung geprüfte Standorte verwiesen. Der OB hat in seiner Mitteilung vom 02.03.2012 darauf verwiesen, das Dr. Rudnick gebeten wurde alternative Standort zu prüfen. Wer also hat geprüft? Welche anderen Standorte gibt es? 4. Gehört es tatsächlich zur gängigen planerischen Praxis der Stadt Rostock (sinngemäßes Zitat Stadtplanungsamt), dass wenige Jahre alte Bebauungspläne auf Veranlassung nur eines privaten Investors mit hohem Verwaltungs- und Kostenaufwand geändert werden, obwohl sich der durch die bestehende rechtskräftige Planung erwünschte Charakter eingestellt hat? 5. Sind die Hanseat- GmbH oder mit ihr verbundene Unternehmen in das Projekt Thierfelderstr. involviert? 6. Bis zum heutigen Tag wird durch die Planungsbehörde im Falle eines Tierheimbaus am Tannenweg lediglich Lärmschutz in Richtung des Wohngebietes thematisiert. Ist es richtig, dass eine erhebliche Lärmbelästigung des Naherholungsgebietes Barnstorfer Wald und des Westfriedhofes billigend in Kauf genommen werden? 7. Durch den Fernsehturm werden (durch das Umweltamt ermittelt) gesundheitsgefährende Lärmbelastungen verursacht. Wie geht es hier weiter? Warum wurden die Probleme nicht untersucht, bevor das Gebiet bebaut wurde? Fragen an den Ltr. des Stadtplanungsamtes, Herrn Müller 8. Das Stadtplanungsamt hat in seinen Auskünften bisher immer eine andere Bezeichnung verwendet, als die für den bisher geltenden B- Plan. Bedeutet das, dass der bisherige B- Plan bereits geteilt wurde und unter der neuen Kennziffer eine fertigen Planung existiert? Wenn ja, wann wurde diese und in wessen Auftrag erstellt? 9. Mit Bau einer ca. 80 Meter tiefen Erschließungsstraße und Verlegen aller Anschlussmedien wurde vor ca. 4 Jahren am nordwestlichen Wendeplatz des Haubentaucherweges den graphischen Festsetzungen des Bebauungsplans, welcher hier ein Sonderfläche Sport vorsieht, widersprochen. Es vollzog sich de facto eine Änderung der Charakteristik des Wohn- und Sportparks Tannenweg zum reinen Wohngebiet. Geschah dieses mit Wissen und Duldung des Planungsamtes? 10. Erfüllt diese Planungspraxis mit einem nur wenige Jahre währenden Veränderungsturnus die in §1 des BauGB formulierten Anforderung an eine "nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt"? 11. Ist es richtig, das die Planungsbehörde auf Grundlage eines privat initiierten und finanzierten Lärmschutzgutachten planerisch aktiv wird, ohne dass eine Bauvoranfrage, ein städtebaulicher Vertrag (nach §11 BauGB) oder ein Aufstellungsbeschluss für einen Vorhaben- und Erschließungsplan vorliegt? 12. Gibt es bereits weitere Pläne für das Gebiet, welches laut B-Plan Sportplatz werden sollte? 13. Inwieweit würde sich der Status des Wohngebietes als allgemeines Wohngebiet ändern? 14. Wir billigend in Kauf genommen, das mit Neubau eines Tierheims und einer Tierklinik am Tannenweg ein erheblicher Eingriff und Naturhaushalt und Landschaftsbild vorgenommen wird, und damit die letzte Biotopbrücke zwischen Barnstorfer Wald und Waldgebiet Stadtweide zerstört wird? Fragen an WIRO GmbH, Herrn Zimlich 15. Es gibt Gerüchte, dass seitens der WIRO ein Vorvertrag zum Verkauf der Sonderfläche Sport an einen Investor abgeschlossen wurde. Wenn das richtig ist, wann wurde dieser abgeschlossen? 16. Angeblich hat die WIRO mit einem Rostocker Projektentwickler einen Vertrag vereinbart, nachdem eine Provision fließt, wenn die WIRO die ausgewiesene Sonderfläche vermarkten kann (gewerblich). Wenn das stimmt, wann wurde dieser Vertrag abgeschlossen? 17. Wie kommt die WIRO an die Genehmigung zur Erschließung und Parzellierung (einschließlich Eintrag im Kataster) der Sonderfläche? Wer trug dafür die Kosten? 18. Wie wird die Geschäftsführung der WIRO mit Forderungen der jetzigen Grundstückseigentümer auf Schadensersatz wegen Wertminderung umgehen? Fragen an den Eigentümer der Tierheim/Tierklinik GmbH, Herrn Dr. Rudnick 19. Bisher spricht her Dr. Rudnick immer von der Verlagerung der Tierklinik. Soll das Tierheim am jetzigen Standort verbleiben? 20. Aus welchen wirtschaftlichen Gründen möchte Herr Dr. Rudnick den jetzigen Standort seines Unternehmens verlagern? 21. Wo genau im Wohngebiet ist die Errichtung des Tierheims/Tierklinik geplant? Mit wem ist ein möglicher Standort besprochen worden? 22. Wie groß ist die von Herrn Dr. Rudnick vorgesehene Freifläche für Streichel- bzw. Kleintier- Zoo? 23. Mit welchem Besucherverkehr rechnet Herr Dr. Rudnick? Wie stark wird der Erlebnisbereich frequentiert? 24. Warum muss eine fußläufige Nähe von Tierklinik/Tierheim vorhanden sein? Muss auch das Tierheim in Zoo- Nähe sein? 25. Ist das bisherige Lärmschutz- Gutachten einsehbar? 26. Welche Bau- bzw. Sanierungsmaßnahmen erfolgen zur Zeit im Dr.- Lorenz- Weg? Bildergalerie Osterfeuer Eindrücke vom Osterfeuer am 05.04.2012 ..................... Wir sagen Danke für Euren Einsatz Hallo liebe Nachbarn, wir haben es tatsächlich geschafft, die komplette Zuwegung zu unserem Wohngebiet zu beräumen. Die ca. 50 Beteiligten sammelten fast 8 qm Müll. Darüber hinaus haben wir rund 10 qm Holz zusammengeräumt. An alle Beteiligten ein großes Dankeschön, besonders auch an unsere Kinder, die sehr fleißig mitgearbeitet haben. Wir bedanken uns auch bei Revierförster Herr Willert, bei Herrn Pfund vom Stadtgrünamt und bei VEOLIA, die uns den Container zur Verfügung stellten. ............................ Kein Tierheim im Wohngebiet - keine Änderung des Bebauungsplans! Anwohner befürchten Minderung der Lebensqualität und Wertverlust ihrer Grundstücke In der Schublade der Rostocker Stadtverwaltung liegen Pläne, wonach im Wohngebiet Tannenweg ein Tierheim gebaut werden soll. Über 80 Hunde und zahlreiche Katzen sowie Kleintiere sollen in den neuen Gebäuden und Außenanlagen beherbergt werden. Keine 300 Meter von der Wohnbebauung entfernt. Ein Immissionsgutachten liegt bereits vor; ein Architekt hat Entwürfe gefertigt. Geht es nach dem Willen der Stadtverwaltung, soll noch in diesem Jahr eine Änderung des Bebauungsplans durchgewunken werden. Frühzeitige Information? Fehlanzeige! Nur durch Zufall haben einige Anwohner des Wohngebiets Tannenweg im Januar 2012 von diesem Vorhaben erfahren, das laut Aussage des Stadtplanungsamt bereits seit 2005/2006 angedacht ist. Erst auf Nachfrage bei den zuständigen Behörden wandelten sich die Gerüchte zu Tatsachen. Schnell gründete sich unsere Bürgerinitiative, die unter anderem das Ziel verfolgt, Informationen zu sammeln und sich gemeinsam mit allen betroffenen Anwohnern gegen eine Änderung des Bebauungsplans und damit auch gegen den Bau eines Tierheims zu stemmen. Erfolgreiche Unterschriftenaktion In einer Unterschriftenaktion kamen über 280 Unterschriften zusammen; nahezu alle Anwohner des Wohngebiets Tannenweg haben unterschrieben. Damit wollen wir unsere Entschlossenheit unterstreichen, die Änderung des Bebauungsplans und damit das Bauvorhaben rechtzeitig zu stoppen, denn Wir befürchten: Lärm durch das Bellen von über 80 Tierheimhunden, Gestank durch die Tierhaltung, höhere Verkehrsbelastung, eine erhebliche Wertminderung unserer Grundstücke, Verlust an Lebensqualität, die Zerstörung des naturnahen Wohngebietscharakters, dass unsere Interessen den wirtschaftlichen Vorteilen Einzelner untergeordnet werden. Grundstücksverkauf unter falschen Voraussetzungen Unser Bebauungsplan sieht einen "Wohn- und Sportpark" vor, der in einer naturnahen, ruhigen Umgebung eine hohe Lebensqualität am Rostocker Stadtrand bietet. Damit warb die kommunale Rostocker Wohnungsbaugesellschaft WIRO einst für dieses Gebiet. Unter dieser Voraussetzung haben wir dort von der WIRO unsere Grundstücke gekauft. Die Sportflächen wurden nicht realisiert. Die große, brach liegende Wiese bietet derzeit Spaziergängern und Kindern ein Stück Natur direkt vor der Haustür. Mit den Änderungen des Bebauungsplanes werden die Grenzen für Immissionen, für Durchgangsverkehr und sonstige Belastungen der Anwohner herabgesetzt. Heute ist der Bau einer Tierklinik/Tierheims geplant, morgen kann ohne unseren Widerspruch eine Kfz- Werkstatt oder anderes Gewerbe in das Wohngebiet gebaut werden. Wir erwarten: die Erhaltung des Wohngebietscharakters und die Beibehaltung des Bebauungsplans in seiner jetzigen Form. Rechtssicherheit und Vertrauensschutz für die Werterhaltung unserer Grundstücke, rechtzeitige Informationen der betroffenen Anwohner über solche Projekte seitens der zuständigen Behörden, Verständnis für die Sorgen der betroffenen Anwohner seitens der Stadt und der gewählten politischen Vertreter, Transparenz und Ehrlichkeit. Die Bürgerinitiative hat seit ihrer Gründung verschiedene Aktivitäten auf die Beine gestellt und Informationen bei verschiedenen Institutionen gesammelt. Die Anfragen und Stellungnahmen finden Sie im Anhang. Anzeige # Titel Erinnerung an den OB vom 30.03.12 Stand 15.03.2012 Antwort Prof. Dr. Rudnick Wohngebietsstammtisch 24.02.12 Stand 17.02.2012 Antwort der WIRO 21.02.2012 2. Stellungnahme des OB an Ortsbeirat Rundschreiben OB, Bürgerschaft, Stadtplanungsamt, Presse Antwort des Stadtplanungsamtes vom 25.01.2012 Stellungnahme des OB an Ortsbeirat ............................. Titel Presseerklärung der IG vom 17.04.2012 Leserbrief an die NNN zum Artikel vom 20.03.2012 20.03.2012 NNN 11.03.2012 Blitz Am Sonntag 02.03.2012 Pressemitteilung Oberbürgermeister 04.02.2012 Ostseezeitung 04.02.2012 NNN 24.01.2012 Ostseezeitung 12.01.2012 Das ist Rostock 12.01.2012 Ostseezeitung ................................... Presseerklärung der IG vom 17.04.2012 | Drucken | Durch Zufall erfuhren wir, die Bürger des „Wohn- und Sportparks Tannenweg“, von den Plänen der Tierklinik-Tierheim GmbH Rostock, den Standort in unser Wohngebiet und damit in unmittelbare Nähe zur Wohnbebauung zu verlagern. Zu unserer Bestürzung wurde dies durch die Stadtverwaltung auf Nachfrage bestätigt. Weiterhin erlangten wir Kenntnis darüber, dass von der Tierklinik-Tierheim GmbH bereits ein Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Aus diesem geht hervor, dass aus immissionsrechtlichen Gründen die Verlagerung der Tierklinik/des Tierheims in das Wohngebiet möglich wäre. Dazu wäre u.a. nötig, den Lärm, den ca. 70 Hunde verursachen, innerhalb einer Entfernung von 200 m von 115db auf 40db (Nachts) zu reduzieren. Daraufhin baten wir den Ortsbeirat Stadtweide/Gartenstadt, dieses Thema in der nächsten Sitzung zu behandeln. Am 02.02.2012 fand diese statt. Vertreter vom Stadtplanungsamt stellten sich in dieser Ortsbeiratssitzung den Fragen der Anwohner. Unsere Befürchtungen und Ängste sind nach dieser Veranstaltung keineswegs kleiner geworden. So baten wir den Ortsbeirat, entsprechend § 2 der Hauptsatzung der Hansestadt Rostock eine Einwohnerversammlung des OB einzuberufen. Diese findet nun, nach mehrmaligen Nachfragen und Drängen unsererseits, statt. Fast alle Bürger des Wohngebietes lehnten und lehnen die Planungen aus folgenden Gründen ab: Es existiert ein rechtskräftiger Bebauungsplan, der ausschließlich Wohnbebauung und auf einer Sonderfläche sportliche Aktivitäten zulässt. Mit keinem der Eigentümer der Grundstücke wurde bisher ein Abrücken vom Konzept „Wohn- und Sportpark“ besprochen. Erst vor drei Jahren erwarben die letzten Einwohner ihre Grundstücke in dem Vertrauen, eine ruhige Lage ohne Beeinträchtigung durch Gewerbe im Wohngebiet vorzufinden. Dies wird durch Sonderregelungen im bestehenden Bebauungsplan an mehreren Stellen deutlich. Wird davon abgerückt, werden Vertrauensschutz und Rechtssicherheit grob verletzt. Sollte die Definition des Wohngebietes verändert werden, so wird weiteres Gewerbe an die Wohnbebauung heranrücken. Das trifft dann auch auf die gewerblichen Immissionen (Lärm, Geruch) zu, die zugleich den Barnstorfer Wald belasten werden. Der jetzige Standort der Tierklinik-Tierheim GmbH soll offensichtlich aus rein wirtschaftlichen Erwägungen zulasten der Anwohner eines anderen Wohngebietes verlagert werden. In der Thierfelderstraße, in Nähe des jetzigen Standortes von Tierklinik/Tierheim, ist Wohnbebauung geplant. Mit dem Verkaufserlös möchte die Tierklinik-Tierheim GmbH einen Neubau in einem anderen, bestehenden Wohngebiet finanzieren. Nach unserer Einschätzung gibt es auch für die Stadt und die WIRO vor allem wirtschaftliche Gründe, der Verlagerung des Tierheims in unser Wohngebiet zuzustimmen. Die Flächen der Tierklinik/des Tierheims machen es möglich, die für Wohnbebauung nutzbare Fläche zu vergrößern, deren Wohnqualität (keine Lärmimmission durch das Tierheim) zu erhöhen und somit auch den Verkaufswert zu steigern. Es wurden bisher keine anderen Standorte in Erwägung gezogen. Potenzielle Grundstückskäufer im Bebauungsgebiet Thierfelderstraße können, falls das Tierheim dort verbleibt, für sich entscheiden, ob sie dort hinziehen oder nicht. Wir, die Einwohner am Tannenweg, haben diese Möglichkeit nicht mehr. Viele Anwohner arbeiten im Schichtdienst. Für sie war ruhige Lage der entscheidende Punkt hier zu bauen. Bei nahezu 70 im Tierheim untergebrachten Hunden hätten diese Anwohner am Tage nicht mehr die notwendigen Ruhezeiten. Das Tierheim kann nicht rund um die Uhr garantieren, dass die Hunde nicht bellen. Man kann Hunde nicht den ganzen Tag in hoch isolierte Sicherheitstrakte einsperren. Dies würde auch unserem Verständnis von Tierhaltung zuwiderlaufen. Im Interesse der Tiere sollte daher generell ein Standort fernab von Wohnbebauung favorisiert werden. Es gibt zurzeit kaum Vertrauen in das Handeln der Stadtverwaltung. Zu oft mussten wir erleben, dass vorrangig die wirtschaftlichen Interessen Einzelner bearbeitet werden. Die Einwohner des Wohngebietes wollen aus diesen Gründen keine Änderung des Bebauungsplanes. Vielmehr schlagen wir vor, die gesamte Fläche, d.h. auch die des ehemaligen Schießplatzes, als Kompensationsfläche zu definieren. Durch Aufforstung und Begrünung könnten die Waldstücke rechts und links des Tannenweges miteinander verbunden und der Bau des Darwineums sowie andere Bewirtschaftung des Barnstorfer Waldes ausgeglichen werden. Es entstehen neue Waldflächen, auch Wege für Erholungssuchende und Jogger könnten angelegt werden. Die Planungen dafür, so liegt uns eine Zusage der Uni Rostock vor, könnten für die Stadt kostenlos erstellt werden. Für die Umverlagerung des Tierheims/der Tierklinik sehen wir andere Alternativen, wenn dies weiter sinnvoll erscheinen sollte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tierklinik am Tannenweg? Zu einer öffentlichen Einwohnerversammlung über einen möglichen Neubau von Tierklinik und Tierheim am Tannenweg lädt Oberbürgermeister Roland Methling am Dienstag, 17. April. Bei der Veranstaltung sollen die Überlegungen zu einem möglichen Neubau vorgestellt und die Rahmenbedingungen erläutert werden. Anschließend werden auch Fragen beantwortet. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Christophorusschule am Groß Schwaßer Weg 11. Tierklinik und Thierheim, könnten von der Thierfelder Straße in einen Neubau am Tannenweg ziehen. In der Nachbarschaft regte sich allerdings sofort nach Bekannwerden dieser Idee reger Protest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Protokoll zur Einwohnerversammlung vom 17.04.2012 Am 17.04.2012 fand in der Aula des Christophorus- Gymnasiums in Rostock eine Einwohnerversammlung zum geplanten Neubau der Tierklinik/Tierheim GmbH in Rostock statt. Zu der Versammlung hat der Oberbürgermeister Herr Methling eingeladen. Anlass der Veranstaltung war ein Antrag der Interessengemeinschaft „Wohnpark Tannenweg" und der Beschluss des Ortsbeirates Gartenstadt/Stadtweide entsprechend §2 der Hauptsatzung der Hansestadt Rostock. Teilnehmer: Herr Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Herr Dr. Rudnick, Eigentümer und Geschäftsführer der Tierheim/Tierklinik GmbH Herr Müller, Abt.Ltr. Amt für Stadtplanung Herr Zimlich, Geschäftsführer Wiro GmbH Herr Asendorf, Vors. Orstbeirat Gartenstadt/Stadtweide Ca. 200 Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Rostock Der OB informierte dass noch keine Entscheidungen über die Umverlagerung des Tierheims/der Tierklinik getroffen sind. Die Überlegungen zur Umverlegung gingen von Dr. Rudnick aus und haben seitens der Stadt im November 2009 begonnen. Zwischen dem Projektentwickler Herrn Zarewitsch und der Wiro bestanden zu diesem Zeitpunkt bereits Kontakte. Es wurde ein Neubau der Tierklinik/des Tierheims auf eine Fläche am Tannenweg erwogen. Die Begründung dafür ergibt sich aus der Wirtschaftlichkeit für den Betreiber. Standortveränderungen von Tierklinik und Tierheim hätten auch Folgen für die Planungen entlang der Thierfelderstraße. Dr. Rudnick wurde gebeten, für den möglichen Standort am Tannenweg Gutachten erstellen zu lassen, mit der die grundsätzliche Machbarkeit des Vorhabens geprüft werden kann. Daraufhin wurde im Auftrag der Tierklinik/Tierheim GmbH vom TÜV- Nord ein Lärmschutzgutachten erstellt, nachdem unter bestimmten Voraussetzungen der Neubau am Standort Tannenweg möglich schien. Die Fläche am Tannenweg ist innerhalb eines rechtskräftigen B- Planes als Sonderfläche Sport ausgewiesen. Deshalb ist für die Realisierung der Umverlagerung ein B- Plan- Änderungsverfahren nötig. Erste Begutachtungen des Entwurfes des Gutachtens haben ergeben, dass ein grundsätzlicher Ausschluss von Tierklinik bzw. Tierheim nicht festzustellen ist. Auf Grund nachvollziehbarer Konflikte mit der bestehenden Wohnbebauung wird jedoch unabhängig vom Gutachten die Ansiedlung des Tierheimes nicht weiter verfolgt. Trotzdem bedeute dies nicht, das bereits Entscheidungen über den neuen Standort der Tierklinik am Tannenweg gefallen sind, es werden weiter Alternativen geprüft. Herr Dr. Rudnick informierte über die Situation in der Tierklinik. Er legte dar, dass die Gebäude dringend zu sanieren wären, aber ein genereller Neubau wirtschaftlicher sei. Ein Neubau ist am jetzigen Standort aus seiner Sicht nicht möglich. Außerdem habe er für den Klinik- Betrieb in anderen Einrichtungen im Ausland Anregungen für einen modernen und effizienten Klinik- Betrieb erhalten. Diese möchte er gern auf höchstem Niveau hier in Rostock umsetzen und damit überregional als führende Tierklinik Bedeutung erlangen. Gleichzeitig bewertete er die Nähe der Klinik zum Zoo als sehr wichtig, das Tierheim könne auch abgetrennt davon an einem anderen Standort betrieben werden. Herr Asendorf freute sich über die regen Beteiligung der Bürger bei den diskutierten Fragen. Er legte dar, dass der Ortsbeirat noch keine Entscheidungen über Zustimmung oder Ablehnung der Vorhaben getroffen habe. Herr Müller gab zum rechtskräftigen B- Plan "Wohn- und Sportpark Tannenweg" Informationen. Zum jetzigen Stand müsste eine Bebauung mit Tierklinik/Tierheim abgelehnt werden. Es ist eine Änderung des B- Planes notwendig. Herr Müller informierte über den Ablauf eines B- Plan- Änderungsverfahrens und wie die Bürger darin einbezogen werden. Im zweiten Teil seiner Ausführungen informierte Herr Müller über den Stand der Planungen an der Thierfelder- Straße. Die geplante Wohnbebauung sei jedoch nicht der Grund für eine Verdrängung der Tierklinik/Tierheim GmbH. Es werde zwei Varianten der Planung geben, eine mit und eine ohne Tierklinik/Tierheim. Herr Greinert sprach als Vertreter der Interessengemeinschaft "Wohngebiet Tannenweg". Er brachte zunächst den Wunsch vieler Bürger zum Ausdruck, das neue Vorhaben und Projekte mit großer Nachhaltigkeit und geringsten Verbrauch an Ressourcen realisiert werden. Das trifft gerade auf ein so sensibles Gebiet wie den Barnstorfer Wald, als letztes Stück innerstädtischer Waldfläche zu. Gleichzeitig forderte er, dass die Belange aller Beteiligten gründlich abgewogen werden und wirtschaftliche Interessen nicht immer Vorrang erhalten könnten. Herr Greinert unterbreitete den Vorschlag, die gesamt Brachflächen, auch die des ehemaligen Schießplatzes aus Ausgleichsflächen zu definieren. Die Fläche sollte dann bepflanzt und aufgeforstet werden, um die Waldflächen rechts und links des Tannenweges zu verbinden. So könnten für Naherholung und Sport völlig neue Areale erschlossen und Eingriffe in den Bestand des Barnstorfer Waldes ausgeglichen werden. Herr Zimlich informierte noch einmal darüber, dass eine weitere Wohnbebauung auf den bereits parzellierten Flächen derzeit nicht möglich sei, da Immissionen der Firma Veolia dies verhinderten. Eine Umwidmung der Flächen als Grünausgleich lehnte er aus wirtschaftlichen Gründen ab. Die Wiro habe größtes Interesse an einer Vermarktung der Flächen für Wohnzwecke. In der anschließenden Aussprache wurden verschiedene Gesichtspunkte detaillierter erörtert. Die Antworten bezogen sich jedoch auf die bereits gegebenen Informationen.