Lange Nacht der Wissenschaften

am 26. April 2012 in Rostock
von 18.00 bis 23.00 Uhr

Auch in diesem Jahr haben verschiedene wissenschaftlichen Partner wieder ein umfangreiches und informatives Programm für Sie zusammengestellt. An den über 50 einzelnen Standorten sind nahezu alle wissenschaftlichen Disziplinen vertreten. Die Standorte wurden dabei in 7 Regionen zusammengefasst. Zu jeder Region finden Sie folgend für sämtliche Standorte detaillierte Vor-Ort-Programm (teilweise noch in Vorbereitung).

 Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock Folgende Übersichtsinformationen stehen als pdf-Dokument bereit:

Veranstaltungsbilder

Fotos dieser Nacht sind unterhalb der entsprechenden Programmbeschreibungen zu sehen.
Derzeit eine begrenzte Auswahl, mehr vielleicht später bzw. auf Nachfrage erhältlich.



Lange Nacht der Wissenschaften macht Rostocker zu wissensdurstigen Nachteulen

Am 26. April geht die „Lange Nacht der Wissenschaften“ in die neunte Runde und Rostock wird wieder nachtaktiv. Seit 2004 begeistert die traditionell am letzten Donnerstag im April stattfindende Veranstaltung aufgrund des vielschichtigen Angebotes. In diesem Jahr werden wieder 6000 Besucher erwartet, die neugierig durch Rostocks wissenschaftliche Einrichtungen ziehen. Vom Zoologischen Institut über die Sternwarte bis hin zum Hightech-Schiffahrtssimualtor - ab 18 Uhr gibt es wieder viele spannende Standorte und Aktionen in der ganzen Stadt zu sehen.

Zahlreiche Vorträge, Präsentationen, Schauvorlesungen und Führungen laden zum Entdecken und Verstehen ein. Unter dem Motto „MitWisser gesucht“ öffnen die wissenschaftlichen Einrichtungen Rostocks an über 30 Standorten interessierten Besuchern die Türen.

Die Eröffnungsveranstaltung findet ab 18.30 in der Kunsthalle Rostock, Hamburger Straße 40 statt. Neben einer offiziellen Begrüßung durch den Hausherren der Kunsthalle Dr. Uwe Neumann, dem Prorektor der Universität Rostock Prof. Dr. Stefan Göbel und der Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens, wird es eine kleine Experimente-Show von Sven Lange und Arne Lifson alias „Prof. Primel und Dr. Erwin Schleuderfund“ zu sehen geben. Anschließend startet das Vortragsprogramm im Rahmen des Kunstprojektes „PINGO ERGO SUM“ durch Dr. Lars Schwabe.

Die Kunsthalle beherbergt außerdem einen Informations-Stand von NDR Info, einen Siemens Promotion-Stand und den Strandkorb der Landesmarketing Initiative „Studieren mit Meerwert“, in dem Besucher die Möglichkeit haben ein kleines Erinnerungsfoto dieser besonderen Nacht von dem Berliner Modefotografen Gili Shani produzieren zu lassen.

Auch die Kandidaten des Kommunikationswettbewerbes werden ihr Bestes geben und durch die kritische, siebenköpfige Jury, zusammengesetzt aus Medien- und Wirtschaftsvertretern, bewertet. Der glückliche Gewinner wird ab 23.15 Uhr im Rahmen der "After-Science-Gala" in der Kunsthalle die Wissensboje, den begehrten Wanderpokal, in Empfang nehmen. Abschließend können in gemütlicher Atmosphäre frisch gewonnene Eindrücke diskutiert und die Lippen benetzt werden. Jeder der mindestens 3 Standorte besucht hat, erhält außerdem ein Freigetränk auf dieser Abschlussveranstaltung.

In der Vielfalt der ca. 150 Veranstaltungen sind unter anderem folgende Beiträge zu finden:

Die technische Entwicklung von Produkten und deren Design ist aufwendig und erfordert viel Zeit, Geld und Kompetenz. Skrupellose Imitation verursacht Milliardenschäden und bremst Innovation. Die Dreistigkeit von Produktpiraten wird in einer Ausstellung von einigen Objekten des Museums „Plagiarius“ aus Solingen gezeigt und es werden Hinweise zum Schutz vor betrügerischen Nachahmungen gegeben.

Mobilität im Alter – Selbsterfahrung durch „Blitzalterung“. Mithilfe eines Alterungsanzuges können Besucher am eigenen Körper die großen und kleinen Schwierigkeiten des Alterns nachvollziehen.

Ein Highlight wird ein Nachbau der „Zuse Z3“, dem ersten echten Computer der Welt sein. Konrad Zuse (22.6.1910-18.12.1995) wird heutzutage fast einhellig als der Konstrukteur des ersten funktionsf?igen, programmgesteuerten Rechners mit Boolescher Logik und bin?en Gleitkommazahlen anerkannt. Diese Maschine Z3 stellte er am 12. Mai 1941 Wissenschaftlern in seiner Werkstatt in Berlin Kreuzberg vor. Konrad Zuse baute damit den Prototypen des heutigen modernen Computers und leitete damit unbemerkt von der ?ffentlichkeit das Zeitalter des Computers ein. Dies ist nun ber 70 Jahre her. Horst Zuse, der älteste Sohn von Konrad Zuse, initiierte im Jahr 2008 das Projekt, die historische Maschine Z3 nochmals in Originalgröße mit einem Rechenwerk, zwei Speicherschränken und der Konsole entstehen zu lassen. Dieser Nachbau des ersten Rechners der Welt wird zur Langen Nacht der Wissenschaften 2012 im Atrium des Instituts für Informatik der Universität Rostock von Horst Zuse selbst live vorgestellt – und kleine Rechenprogramme auf der Z3 gestartet.

Dies und vieles mehr gibt es während der Langen Nacht der Wissenschaften zu erfahren. Nahezu alle Bereiche der Wissenschaft werden durch spannende Angebote abgedeckt.

Der Transport zu den verschiedenen Standorten wird, wie in den letzten Jahren, durch Sonderbusse der RSAG übernommen. Hierfür werden zahlreiche Sonderhaltestellen eingerichtet, von denen aus die Einrichtungen bequem zu Fuß erreichbar sind. Die beiden Busrouten verkehren von 18.30 bis 23.15 Uhr komplett kostenfrei für Besucher der „Langen Nacht“.

Die Wissenschaftsnacht in Rostock wird unterstützt durch die Universität Rostock, Vattenfall Europe New Energy GmbH, Ostsee Sparkasse Rostock, W2E Wind to Energy GmbH, Verwaltungsgesellschaft Lotto und Toto in Mecklenburg-Vorpommern mbH, die Europäische Fachhochschule (EUFH med), McDonald´s Rostock, Projektgruppe Landesmarketing Mecklenburg-Vorpommern, KNG Kraftwerks- und Netzgesellschaft mbH, Rostocker Straßenbahn AG, Region Güstrow-Bad Doberan Marketing Intitiativee.V., IHK Rostock, BilSE Institut f? Bildung und Forschung GmbH, Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie Rostock, Berlitz Sprachcenter, inlingua Rostock S&N Sprachakademie, S & N Systemhaus für Netzwerk- und Datentechnik, Deutsches Rotes Kreuz Blutspendedienst Mecklenburg-Vorpommern gGmbH, Hochschule Wismar – Bereich Seefahrt, CJD Christopherusschule Rostock, Innerstädtisches Gymnasium Rostock, Bayer HealthCare AG, Hafen-Entwicklungsgesellschaft mbH, Kunsthalle Rostock und SPHINX ET.

Eintritt

Einzelticket: 5,- €       Duoticket: 9,- €       Gruppenticket: 15,- €

Im Vorverkauf 20% Ermäßigung auf alle Karten. Vorverkaufsstellen:

Veranstaltungsorte

(lfd. Nr. - Ort)

Stadtmitte

Südstadt

KTV (Kröpeliner-Tor-Vorstadt)

Klinikviertel in der Schillingallee (Hansaviertel)

Stadthafen

Barnstorfer Wald

Weitere Standorte


Programm

Bereich Stadtmitte

Standort 1A: Universitätsplatz 1 Uni-Hauptgebäude
Universität Rostock | Universitätsarchiv, Kustodie


Einblicke in das Baugeschehen im Hauptgebäude
Foyer
18.00 + 20.00 Uhr (jeweils 20 Min.)



Seit über zwei Jahren wird das Hauptgebäude und das Neue Museum saniert. Ende diesen Jahres werden die Gebäude wieder der Nutzung übergeben. Für die Interessierten soll ein überblick über die bisherigen Arbeiten gegeben werden.

Vortrag und Plakatpräsentation, wenn es der Baufortschritt zulässt, Rundgang durchs Haus | Dr. Angela Hartwig; Holger Kotermann  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Rückkehr in ehrwürdigen Glanz - Restaurierung der wertvollsten Kunstschätze der Universität Rostock
Flur
19.00 Uhr (20 min)


Der Restaurator Herr von Knorre wird über die Restaurierungsarbeiten an Kunstschätzen der Universität vortragen. Seit vielen Jahren werden die Bilder der Gemäldesammlungen der Universität restauratorisch betreut. Nach der Fertigstellung der Sanierung des Hauptgebäudes werden die Repräsentationsräume wieder mit ihnen ausgestattet. Der Nonnenaltar der Universitätskirche muss dringend restauriert werden. Dafür wurden der Universität von der Kulturstiftung der Länder Gelder zur Verfügung gestellt. 2012 soll mit den Arbeiten begonnen werden. Der Restaurator Herr von Knorre wird die möglichen Restaurierungsarbeiten an Gemälden und am Altar vorstellen.

Vortrag, Präsentation eines Gemäldes und Plakatausstellung | Bettina Kleinschmidt; Georg von Knorre

Standort 1A: Universitätsplatz 2
Universität Rostock / Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät | Institut für Biowissenschaften, Zoologisches Institut


Gliederfüßer - Die erfolgreichste Tiergruppe der Erde

Die Gliederfüßer (Spinnen, Tausendfüßer, Krebse, Insekten) stellen mit ca. als 1,2 Mill. beschriebenen Arten die erfolgreichste Tiergruppe dar. Trotz großer Verschiedenheit, weist der Körper der Arthropoda, so ihr wissenschaftlicher Name, einen ähnlichen Grundbauplan auf. Eine Besonderheit sind die gegliederten Anhänge, die z.B. der Fortbewegung, der Nahrungsaufnahme und der Sinneswahrnehmung dienen. Charakteristisch sind weiterhin ein auf der Bauchseite liegender Nervenstrang und ein offenes Kreislaufsystem mit rückenseitigem Herz. Die Ergebnisse der Erforschung der Struktur und Evolution des Nerven- und Kreislaufsystems, ein aktueller Forschungsschwerpunkt unseres Instituts, werden vorgestellt. Darüber hinaus werden Informationen zur Formenvielfalt und Biologie dieser Tiere gegeben.

Praktikumsraum
ab 18.00 Uhr (laufend)

Vorweisung lebender Gliederfüßer | Prof. Dr. Stefan Richter und Mitarbeiter des Zoologischen Instituts

Räume der Sammlung
ab 18.00 Uhr (laufend)

Besichtigung der Zoologischen Sammlung | Prof. Dr. Stefan Richter und Mitarbeiter des Zoologischen Instituts

Hörsaal
19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 Uhr (ca. 35 min)

Filmvorführungen | Prof. Dr. Stefan Richter und Mitarbeiter des Zoologischen Instituts  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Standort 1A: Universitätsplatz 3
Universität Rostock / Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät | Institut für Physik

Die diesjährige Präsentation steht unter dem zentralen Thema "Plusminus" (- die 4 Wechselwirkungskräfte in der Physik)

"Plusminus" - die 4 Wechselwirkungskräfte in der Physik
im Institutsgebäude
ab 18.00 Uhr

Experimentarium zum Tagesthema | Rostocker Physikstudenten

Schauvorlesung "Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Monopol"
Großer Hörsaal
19.00 + 21.30 Uhr


Physik ist für viele schwer "verdauliche" Kost. Aber gut verpackt und mit Witz und Wort gewürzt sollte sie selbst dem abstinentesten runtergehen wie Öl. Jedenfalls so unser Eindruck nach fast 10 Jahren Schauvorlesung der Rostocker Physikstudenten

Schauvorlesung | Rostocker Physikstudenten  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Die Kräfte der Luft
20.00 Uhr

Ein Sportflugzeug wiegt etwa eine Tonne. Diese Tonne muss von der Luft getragen, ja, überhaupt erst einmal nach oben befördert werden. Wie schafft es die Luft die Gewichtskraft mit einer Gegenkraft zu kompensieren? Männer wie Otto von Lilienthal glaubten an die Kräfte der Luft und begannen in unserem Land das Flugzeitalter. Wo diese Kräfte herkommen und wie man sie "gestalten" kann, zeigt der Vortrag anschaulich an einem echten Tragflügel.

Vortrag | Prof. Dr. K.H. Meiwes-Broer

Protonen-Tötolin (Teilchenvernichtung quasifrei nach Herricht & Preil)
20.30 Uhr

Hoppla - hier treffen Welten aufeinander. Das war schon bei dem bekannten Komikerduo so. Preil spielte dabei den oberlehrerhaften Neunmalklugen; Herricht übernahm den naiv-bauernschlauen Part. Und wenn man das dann mit Physik mixt, wird es furchtbar unübersichtlich. Aber keine Angst - Lachtränen werden garantiert.

Sketch | Chris Lappe; Hannes Sobottka

Kräfte in der Nanowelt
21.00 Uhr

Muskelprotze sind die Teilchen aus der Nanowelt wahrlich nicht: So führen winzige Kräfte zu Bewegungen von Atomen, die wie an einer kleinen Feder befestigt sind. Was sind die Ursachen für diese Kräfte, wie kann man sie messen und wie setzen sie sich in unserer Makrowelt fort? Faszinierende Bilder und Videos aus der Welt der Atome bringen uns diese moderne Forschungsrichtung näher.

Vortrag | Dr. Ingo Barke

Wie funktioniert eigentlich eine Laser-Show?
Parkplatz hinter der Physik
22.30 Uhr


Deutlich sichtbare intensive Lichtstrahlen zum Teil weit gefächert rasen durch den Raum, sich drehende Objekte und bewegte Bilder werden an eine Wand projiziert. Alle diese Effekte wären nicht zu realisieren, ohne den Einsatz von Lasern. Aus den Naturwissenschaften speziell der Physik, den technischen und medizinischen Anwendungen ist dieses Leistungsstarke Instrument nicht mehr weg zu denken. Mit Hilfe der Hochleistungs-Lasersysteme des Instituts für Physik werden wir informativ und amüsant Einblicke geben in unsere Laserwelt und erstmals verraten, wie wir mit zum Teil äußerst einfachen Mitteln verblüffende Lichteffekte erzeugen.

Quantenshow | PD Dr. Josef Tiggesbäumker und sein Team  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Standort 1A: Universitätsplatz 4
Universität Rostock / Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät | Institut für Biowissenschaften, Fachdidaktik Biologie


Wissens-Ralley zum naturwissenschaftlichen Arbeiten im Biologieunterricht
auf allen Etagen
18.00 + 19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 Uhr (ca. 45 min)


Mitarbeiter der Fachdidaktik Biologie gestalten eine Wissens-Ralley zum Thema naturwissenschaftliches Arbeiten im Biologieunterricht - Tauchende Gummibärchen, interaktive Frösche, kalte und warem Schauer auf der Haut, schwarzes Brett, Kleines ganz groß, Pflanzen zum Auseinandernehmen - Lernerfolg wird belohnt!

Mitmach-Stationen | Prof. Dr. Carolin Retzlaff-Fürst; Dr. Martin Feike; Andrea Murr; Martha-Daniela Queren; Susan Pollin; Katja Twiehaus; Melanie Mann    

Standort 1B: Michaeliskloster, Altbettelmönchstraße 4
Universität Rostock - Universitätsbibliothek


Heilkundliche Texte in der Rostocker Universitätsbibliothek
Leseraum Fachbibliothek Geschichte
19.00 + 21.00 Uhr (einführende Kurzvorträge) (20 min.)


In der kleinen Präsentation und Ausstellung von medizinischen und heilkundlichen Texten des 15. bis 17. Jhs. werden verschiedene Genres vorgestellt. Dazu gehören spezielle diagnostisch-therapeutische Texte, die sich mit einer bestimmten Krankheit beschäftigen wie etwa der Pest, Anleitungen zur geburtshilflichen Tätigkeit, Sammlungen von Arzneipflanzen, die deren Aussehen, Verbreitung und Wirksamkeit beschreiben, sowie chirurgische Schriften, in denen es vor allem um die Technik des Eingriffs geht. Die Veranstaltung ist aus einem Seminar erwachsen, das sich in erster Linie der linguistischen Analyse der Titelblätter dieser Schriften widmet. In Kurzvorträgen werden die Studierenden die Druckwerke inhaltlich einordnen und dabei auch auf die sprachliche Gestalt der Titelblätter eingehen.

Vortrag und Ausstellung | Prof. Dr. Ursula Götz (Philosophische Fakultät / Institut für Germanistik); Prof. Dr. Hans-Uwe Lammel (Medizinische Fakultät)    

Standort 1C: Schwaansche Str. 3
Universität Rostock - Philosophische Fakultät - Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften


Ägyptische Mumien in griechisch-römischer Zeit.
Fallbeispiele aus der Archäologischen Sammlung

Raum 201 und Archäologische Sammlung im 2. OG
19.00 + 21.00 Uhr (30 min)


Anhand von drei Objekten aus der Archäologischen Sammlung - Mumienmaske, Mumienporträt und Katzenmumie - werden verschiedene Aspekte des ägyptischen Totenbrauchtums erörtert, insbesondere die Praxis der Bestattung und die Herstellung von Mumienhüllen im griechisch-römischen Ägypten.
Auch nach der Eroberung Ägyptens durch Alexander den Großen wurde der Brauch der Mumifizierung weitgehend beibehalten. Besonders die aus stuckierter Leinwand oder Kartonage bestehenden Gesichtsmasken ptolemäischer Zeit und die lebensecht gemalten Porträts römischer Zeit fanden ihren Weg in die Museen. Die mumifizierten Körper, denen Masken und Porträts aufgelegt waren, sind nur sehr selten noch erhalten. Anders verhält es sich bei den zu Tausenden geborgenen Tiermumien, deren Körper erst neuerdings das Interesse der Wissenschaftler geweckt haben.

pp-Vortrag, Diskussion und anschließende Besichtigung in der Archäologischen Sammlung | Dr. Jutta Fischer    

Standort 1D: Gertrudenstraße 9
Universitätsmedizin Rostock - Oscar Langendorff Institut für Physiologie


Wie funktioniert der Mensch?

Wie funktioniert der Mensch? Wir laufen und atmen, unser Herz schlägt und nicht zu vergessen - wir denken, erinnern und reproduzieren Gedächtnisinhalte, um nur zwei der großen Leistungen unseres Körpers herauszugreifen. Wie nun funktioniert die Regulation der Herzfunktion, wie reagieren unsere Sinne und was ist eigentlich Gedächtnis und wie spiegelt sich Hirnaktivität wider? Dies erfahren Sie in Kurzvorlesungen und darauf abgestimmten praktischen Übungen an sich selbst.

Hörsaal und Praktikumsräume

18.00 + 19.00 Uhr

Herzfunktionen
Kurzvorlesungen und praktische Übungen | Prof. Dr. Rüdiger Köhling; Prof. Dr. Thomas Noack; PD Dr. Timo Kirschstein; Herr Müller; Frau Reichart; Cytocentrics Bioscience GmbH Rostock

18.30 + 19.30 Uhr
Lernen und Gedächtnis
Kurzvorlesungen und praktische Übungen | Prof. Dr. Rüdiger Köhling; Prof. Dr. Thomas Noack; PD Dr. Timo Kirschstein; Herr Müller; Frau Reichart; Cytocentrics Bioscience GmbH Rostock

18.00 Uhr
EEG und Hirnfunktionen / Geschmack und Geruch
Übungen

18.30 Uhr
Herzfunktionen / Herz und Patchclamp
Übungen

Standort 1D: Gertrudenstraße 9
Universitätsmedizin Rostock - Institut für Anatomie


Mikroskopische Präparate, Zellen und Gewebe
Raum 205
ab 18.00 Uhr (laufend)


Zellen- und Gewebelehre
Mikroskopieren | Dr. Veronica Antipova; Frauke Winzer

Anatomie des Menschen mit Demonstration
Raum 203
ab 18.00 Uhr (laufend zu jeder vollen Stunde)


Anatomie des Menschen
Demonstration | Prof. Dr. Andreas Wree; Prof. Dr. Norbert Ulfig

Das menschliche Gehirn
Raum 203

Hirndemonstration | Dr. Stefan Haas

Anatomische Lehrsammlung
Raum 219
ab 18.00 Uhr


Anatomische Lehrsammlung mit Feucht- und Trockenpräparaten zu allen Organsystemen, Bewegungsapparat und der Embryologie des Menschen, Plastinationspräparate, Skelette und historische Schädelsammlung

Vortrag übr die Lehrsammlung und Besichtigung der Lehrsammlung | Marko Schulze (Präparator)

Körperspende
Raum 209
ab 18.00 Uhr (laufend)


Körperspende
Information und persönliche Gespräche | Gabriele Janik   

Standort 1E: Doberaner Straße 137 - 139
Universitätsmedizin Rostock - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie "Otto Körner"

Sporttauchen

Das Sporttauchen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Allerdings steigt auch die Anzahl der Tauchunfälle. Um Tauchunfällen vorzubeugen, empiehlt es sich, regelmäßig auch hno-ärztliche Untersuchungen vornehmen zu lassen. Zur Grunduntersuchung gehört u.a.die Untersuchung der Ohren, Nase und Nasennebenhöhlen. Demonstriert werden Erkrankungen der Nase, Nasennebenhöhlen und Ohren, die die Tauchtauglichkeit einschränken. Auch werden die druckbedingten Verletzungen im HNO-Bereich dargestellt. HNO-Ärzte zeigen die Möglichkeiten der Untersuchung von Ohren und Nase/Nasennebenhöhlen unter Verwendung spezieller Endoskope und spezieller Untersuchungstechniken.

Foyer
18.30 Uhr (40 min)

Vortrag | Prof. Dr. H.W. Pau; PD Dr. T. Just; Dr. T. Schuldt

ab 19.00 (laufend)
Informationen zu tauchmedizinischen Untersuchungen (Nasen- und Ohrendoskopie)
Prof. Dr. H.W. Pau; PD Dr. T. Just; Dr. T. Schuldt

Standort 1E: Doberaner Straße 140
Universitätsmedizin Rostock - Augenklinik


Vorstellung von diagnostischen Verfahren in der Augenheilkunde | Leitung Prof. Dr. med. Rudolf F. Guthoff; Frau Prof. Dr. Ria Beck; Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Oliver Stachs

Erdgeschoß-Elektrophysiologische Abteilung

18.00 - 22.00 Uhr (15 min)

Sehnervenkopfvermessung (HRT)

18.00 - 22.00 Uhr (15 min)
Hornhautdickenmessung - Pachymetrie der Hornhaut

18.00 - 22.00 Uhr (15 min)
Optische Darstellung der Netzhaut, Darstellung der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhaut - OCT (Makula) -Nonkontakttonometrie (Augendruckmessung)     Poliklinik / Ambulanz Erdgeschoß

18.00 - 22.00 Uhr (15 min)

Nonkontakttonometrie (Augendruckmessung)

Standort 1E: Doberaner Straße 142
Universitätsmedizin Rostock - Klinik und Poliklinik für Orthopädie


Knorpeltherapie an grossen Gelenken
grosser Hörsaal
19.00 Uhr (Vortrag über 30 min und 15 min Diskussion)


Knorpelschäden können in jedem Alter auftreten und führen durch die Freilegung des Knochens zu ausgeprägten Beschwerden. Der Vortrag zeigt die verschiedenen konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten der modernen Knorpelchirurgie.

Vortrag | Prof. Dr. Thomas Tischer    

Standort 1F: August-Bebel-Str. 9a
Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern


Universität Rostock - Interdisziplinär
Theologische Fakultät und Tessinum/Tessin


Demenz - so und anders sehen.
Perspektivenwechsel, Sinnfragen, Grenzerfahrungen


Hörsaal
20.00 + 21.30 Uhr (20 min)


Demenz macht Angst und löst Befremden aus - bei Betroffenen, Angehörigen, Pflegekräften.
2020 werden über ein Drittel der Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern über 60 Jahre als sein. Ab 85 steigt der Bedarf an Pflege auf über 50 %. Ein Teil der Pflegebedürftigkeit hängt mit demenziellen Erkrankungen zusammen.
Wir stellen ein Projekt vor, in dem die Begegnung mit Demenz als Herausforderung und Chance gesehen wird, die Besonderheit und Würde eigenen und fremden Lebens neu und anders wahrzunehmen.

Vortrag, literarische Lesung, Performance | Dr. Antje Kloth (Chefärztin im Tessinum/Tessin (Zentrum für ältere Menschen: Geriatrie und Schlaganfall, Altenpflege und Betreuung, Betreutes Wohnen); PD Dr. Petra Schulz, Stefan Schumacher; BlickArtisten (Theologische Fakultät)

Standort 1G: Kröpeliner Straße 48
Berlitz ITP Sprachcenter Rostock


Im Wandel: Völker und ihre Beziehungen zueinander
(Beispiel einige ehemalige Sowjetrepubliken)


Wie in jedem Jahr versucht Berlitz Rostock wieder Vertreter unterschiedlicher Kulturgruppen zu Gesprächen und Informationen zusammenzubringen. Diese direkte Begegnung soll zu einer besseren Verständigung beitragen.

Raum "Peking"
19.00 - ca. 20.25 + 20.30 - ca. 22.00 Uhr (jeder Teil ca. 1,5 Stunden)


Die diesjährige "Lange Nacht der Wissenschaften" bei Berlitz wird zu einem Abend für diejenigen, die sich für Veränderungen in einigen Ländern der ehemaligen Sowjetrepubliken interessieren.
Internationale Kommunikation, das ist ein grosses Thema unserer Zeit. Wir wissen alle, dass es für jede Nation Besonderheiten gibt und wenn Menschen aus unterschiedlichen Ländern aufeinandertreffen, kann es schon zu Unterschieden und Missverständnissen kommen. Müssen sich diese aber zwangsläufig zu Aggressionen entwickeln oder gibt es gar gegenteilige Erscheinungen? Können Aggressionen wieder aufflammen, wo sie vermeintlich schon beseitigt waren? Wir baten zu diesem Thema Frau Engel und Frau Osokina, gebürtige Aserbaidschanerin bzw. Ukrainerin, um ihre Meinung und persönliche Erfahrungen.

Präsentation, Diskussion, Gesang und russische Leckereien | Berlitz Team und Vertreter des Vereins "Freunde der russischen Sprache", Frau Engel und Frau Osokina    

Standort 1H: Goetheplatz 5-6
Innerstädtisches Gymnasium Rostock


Ein Tag im Leben eines Chemikus
Chemie-Show von Schülern für Schüler und Eltern

0.29
17.00 Uhr (30 min)


Womit putzt sich der Chemikus die Zähne? Warum kann er seinen Kaffee nicht trinken? Wie macht er aus Heidelbeersaft Waldmeisterbowle? Chemische Reaktionen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schüler zeigen spektakuläre und verblüffende Experimente und erklären sie auf lustige Weise.

Experimentalshow | Schüler des ISG

Magie? Zauberei? - oder doch nur Physik?
Mitmachexperimente von Schülern für Schüler und Eltern

17.00 Uhr (30 min)

Magie? Zauberei?- oder doch nur Physik? Schüler zeigen und erklären spannende physikalische Phänomene! Mitmachen ist angesagt!

Experimente aus der Physik zum Anfassen und Selbermachen | Schüler des ISG

Lärm - zu viel für unsere Ohren?
17.00 Uhr (30 min)

Wie wichtig sind für uns Geräusche, Sprache, Musik? Wie entstehen unterschiedliche Töne? Wie hören wir eigentlich? Macht Lärm uns krank? Schüler zeigen Experimente rund um das Hören. Hinsehen, zuhören, mitmachen!

Experimente rund um das Hören | Schüler des ISG    

Standort 1I: Rostock, Herweghstr. 1
inlingua Rostock, S & N Sprachakademie GmbH, S & N Systemhaus für Netzwerk- und Datentechnik GmbH


Microsoft Betriebssystem Windows 8
- Innovationsfreude zum Nutzen derAnwender

Raum 201
18.30 + 19.30 + 20.30 Uhr (20 min)


Mit dem brandneuen Betriebssystem beweist Microsoft ungewohnte Innovationsfreude. Dies bedeutet großes Potential seitens Microsoft und vielversprechenden Nutzen für den Anwender. Microsoft wirft mit Windows 8 einiges Altbewährtes über den Haufen und orientiert sich an potentiellen Trends in der IT-Welt, wie beispielsweise dem Wachstumsmarkt Tablet-PCs. So wartet die Computer-Branche diesbezüglich auf neue Oberflächen, welche mit Microsoft-Fokussierung auf 64-bit Systeme einhergehen dürften. Der Intelligente Desktop, der sich dem Anwendungsverhalten des Users anpasst, ist ein weiteres Thema. App-Store und Cloudcomputing - längst im Sprachgebrauch des Anwenders integriert, werden auch bei Windows 8 eine große Rolle spielen.

interaktiver Vortrag | Dr. Julius Neumann

Morgens Deutsch, abends Englisch
- Trend mehrsprachige Kindererziehung

Raum 301
19.00 + 20.00 + 21.00 Uhr (20 min)


In Zeiten der Globalisierung gilt es nicht mehr nur sich selbst sprachlich fit zu halten, sondern auch die Kinder so früh wie möglich mit Fremdsprachen vertraut zu machen. Kindergärten bieten immer häufiger Fremdsprachenkurse an, Eltern investieren immer früher in die Bildung ihrer Kinder. Welche Maßnahmen sind sinnvoll, welche Angebote können Eltern bedenkenlos annehmen? Unser Vortrag beinhaltet Informationen und eigene Erfahrungen.

Kurzvortrag & Diskussion | Kevin Nowlin    


Bereich Südstadt

Standort 2A: Albert-Einstein-Straße 2
Universität Rostock - Fakultät für Informatik und Elektrotechnik - Institute für Gerätesysteme und Schaltungstechnnik, Elektrische Energietechnik, Allgemeine Elektrotechnik, Nachrichtentechnik


Die Elektrotechnik der Universität Rostock stellt sich vor.

Gemeinsames Angebot der Elektrotechnischen Institute der IEF am Standort Albert-Einstein-Str. 2

Seminargebäude und Experimentalgebäude Elektrotechnik
ab 18.00 Uhr (ca. 20 bis 30 Minuten)


Die rasante Entwicklung von Mikroelektronik und Kommunikationstechnik hat in den letzten Jahrzehnten zu einer tiefgreifenden Veränderung im industriellen wie auch privaten Umfeld geführt. Beispielsweise ist die Funkkommunikation (Handy, WLAN) heute unser ständiger Begleiter. Die Elektrotechnischen Institute der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik bieten am Standort Albert-Einstein-Str.2 einen Einblick in Forschung, Entwicklung und Lehre aus den Bereichen Elektronik, Energietechnik, Kommunikationstechnik, Messtechnik und Optik. Neben einigen Präsentationen sind eine Reihe von Forschungslaboren geöffnet. Angeboten werden verschiedene Themen und Experimente wie "CCD, TFT, CMOS, LED und Co.", "Leiterplatten im Stresstest", "Bierdosenmotor", "Kann man WLAN hören?"

Präsentationen, Laborbesichtigungen | Prof. Nils Damaschke; wiss. Mitarbeiter

Universität Rostock - Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik


Effektive Energiewandlung - Quelle des Wohlstandes
Maschinenlabor LTT und LKV Eingang über Jungiusstraße und Eingang über die Albert-Einstein-Straße
ab 18.00 Uhr (laufend)


Maschinen nutzen wir, um uns fortzubewegen und Strom zu erzeugen. Wie funktionieren die Maschinen und was muss an diesen verbessert werden, um Energie effektiv zu wandeln?
Damit die Nacht nicht dunkel, schwarz und kalt ist, braucht man gespeicherte Energie. Aber wie wird aus der gespeicherten Energie bei Bedarf Licht, Wärme und Bewegung zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge? Diese Fragen sind die Triebkräfte der Technischen Thermodynamik und deren praktische Umsetzung in den Energieanlagen, wie Motoren Dampfturbinen und Gasturbinen. Wenn Sie erleben wollen, was auf diesem Gebiet in den letzten Jahren geschehen ist, dann besuchen Sie den: "Lehrstuhl für Technische Thermodynamik" Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren Ihnen wird bestimmt nicht kalt, wenn kleine turbolente Flammen sich überschlagen, Ihnen erklärt wird, warum ein Golf nur halb soviel Kraftstoff braucht wie der Trabant.

Laborbesichtigungen und Kurzvorträge im Labor | Prof. Dr.Horst Harndorf; Prof. Dr. Egon Hassel und Mitarbeiter der Lehrstühle LKV und LTT
Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren; Lehrstuhl für Technische Thermodynamik

Messung und Bewertung von Schallemissionen

Der Lehrstuhl Strömungsmaschinen hat im März 2012 einen modernen Schallmessraum mit hydroakustischem Prüfstand errichtet. Damit ist es möglich, Forschungen zur Minimierung bzw. Optimierung der Schallemission an Pumpen und anderen Geräten durchzuführen

Neue Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
ab 18.00 Uhr (laufend)


Neben der Besichtigung des neuen Prüfstandes zur Messung der Schallemission von Pumpen und anderen Geräten werden anschauliche Experimente zum Thema Wahrnehmung von Schall in reflexionsarmen Räumen durchgeführt.
Der Besucher kann selbst erleben, wie sich die Wahrnehmung der eigenen Stimme in einem praktisch reflexionsfreien Raum ändert und welche Auswirkungen das auf die Orientierung hat. Darüber hinaus werden Verfahren zur Messung von Körperschwingungen und Luftschwingungen sowie aktuelle Forschungsthemen vorgestellt.

Laborbesichtigung, Experimente, Diskussion | Prof. Dr.-Ing. Frank-Hendrik Wurm; Danilo Webersinke
Lehrstuhl Strömungsmaschinen

Ermüdung "Leben mit Rissen und Brüchen in Maschinenbauteilen"!
Haus IV: Festigkeitshalle
18.00 + 19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 Uhr (jeweils 20 min)


Experimentelle Möglichkeiten des Labors für Strukturmechanik, Vorstellung aktueller Experimente aus laufenden Forschungsvorhaben zu den Fachgebieten:

Laborbesichtigung, Präsentation von Prüfständen, Vortrag, Poster und Diskussion | Prof. Dr. Manuela Sander; Dr. Peter Friedrich; Dr. Horst Heyer; Jens Lebahn; Christopher Benz; Benjamin Werner; Christoph Daske
Lehrstuhl für Lehrstuhl Strukturmechanik

Die faserverstärkten Kunststoffe
- das "Non-Plus-Ultra" im Sportgerätebau?

Neue Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
18.00 + 19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 Uhr


Kunststoffe werden werden immer häufiger unter Leichtbauaspekten im Bereich von Hochleistungssportgeräten eingesetzt. Die Darstellungen des Versagens von Strukturen aus unverstärkten Kunststoffen im Vergleich zu den faserverstärkten Kunststoffen, anhand eines zerstörenden Prüfverfahrens, vermitteln einen Eindruck über das Einsatzpotential sowie die Stärken und Schwächen dieser Werkstoffe. Die Erklärung dazu ist in den inneren Werkstoffstrukturen zu finden, die Gegenstand der Diskussion, die auch durch optische Untersuchungen der Prüfkörper und ihrer Bruchflächen unterstützt wird, sind.

Laboruntersuchung, Diskussion | Prof. Dr.-Ing. Gerhard Scharr; Dr. Martin Reichel; André Knopp; Tilo Veit; Lutz Schlegel
Lehrstuhl für Konstruktionstechnik / Leichtbau

Rapid Prototyping - von der Idee zum Produkt
Neue Forschungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik
18.00 Uhr (30 min)


Erleben Sie die Entstehung eines Produktes vom Design bis zur Prototypenfertigung. Ergänzend erhalten Sie einen Einblick in den Umgang mit moderndster CAD-Software.
Entwickeln von Produktideen und kurz darauf eine Prototypen in der Hand zu halten, ist der Wunsch eines jeden Konstrukteurs. Im Rahmen der Integrierten Produktentwicklung werden verschiedenste Bestandteile des Produktentwicklungsprozesses gezeigt von der Datenmodellierung und der Schnittstellenverwendung bis hin zur Simulation des Produktverhaltens.

Vortrag, Laborbesichtigung | Enrico Kloß; Ingo Jonuschies
Lehrstuhl für Lehrstuhl für Konstruktionstechnik / CAD

Experimentelle Strömungsuntersuchung im Labor Strömungshalle
Labor Strömungshalle
ab 18.00 Uhr (laufend)


Im Labor des Lehrstuhl Strömungsmechanik sind für strömungsmechanische Forschungsprojekte Großanlagen nutzbar. Die in den sechziger Jahren errichteten Wasserkanäle konnten in neuerer Zeit durch Windkanäle und einen Kanal zur Erzeugung geschichteter Strömungen ergänzt werden. Ein besonderes Schwergewicht der strömungsmechanischen Forschungsarbeiten liegt bei der Weiterentwicklung und Anwendung laseroptischer Messverfahren. Innerhalb der vergangenen Jahre ist es uns gelungen, eine auch höchsten Ansprüchen genügende Laborausstattung für Strömungs- und Turbulenzanalysen aufzubauen. Es lassen sich nun u.a. mittels Pulslasern und CMOS-Kameras Fragestellungen bearbeiten, die noch vor wenigen Jahren als unlösbar galten.

Laborbesichtigung | Dr. Frank Hüttmann; Dr. Martin Brede; Prof. Dr. Alfred Leder
Lehrstuhl Strömungsmechanik

Standort 2A: Albert-Einstein-Straße 3 / 3a
Universität Rostock - Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Chemie

Lach- und Sachgeschichten aus der Chemie
Großer Hörsaal
18.00 Uhr (30 min)


Lach-und Sachgeschichten aus der Chemie Wie funktioniert eine Explosion? Wie kann ich eine selber bauen? Was muss ich tun, damit mein Spiegelei leuchtet? Diese und andere schwerwiegende Fragen werden von den Chemie-Studenten des 3.-7. Semesters in der diesjährigen Schauvorlesung behandelt. Experimentierspaß ist gewiss, unempfindliche Trommelfelle sind mitzubringen.

Schauvorlesung | Chemie-Studenten unter Betreuung von Prof. Dr. Axel Schulz

Vorführung Glasbearbeitung
Glasbläserwerkstatt
ab 18.00 Uhr (laufend)


Es werden verschiedene und zum Teil verblüffende Möglichkeiten und Verfahren zur Herstellung individueller Glasgeräte und deren Bearbeitung vorgestellt.

Praktische Demonstrationen | Roland Weihs

Chemie fürs Leben - (Hand-)Experimente selbst gemacht
Hörsaalgebäude
ab 18.00 Uhr (laufend)


An mehreren Stationen haben Besucher von klein bis groß die Möglichkeit, zum Teil verblüffende Experimente selbst auszuprobieren.

Praktikum | Abteilung Didaktik der Chemie

Chemie zum Anfassen für Groß und Klein
Innenhof
ab 18.00 Uhr (laufend)


Eine Reihe von Schauexperimenten werden demonstriert, einige können von den Besuchern auch selbst durchgeführt werden

Schauexperimente | Franziska Waldow; Martina Hoffmann

Führungen durch chemische (Forschungs-)Laboratorien
Institutsgebäude
ab 18.30 Uhr alle 30 Minuten (20 min)


Im Rahmen der Besichtigung kleiner und großer Forschungslaboratorien erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die chemische Forschung, dabei werden auch faszinierende Großgeräte vorgestellt und deren Funktionsweise erläutert.

Führung | Prof. Dr. Axel Schulz; Prof. Dr. Martin Köckerling; Prof. Dr. Wolfram Seidel

Keine Chance für Schuhbomber und Dealer:
Schnelles und sicheres Erkennen von Sprengstoff und Drogen

Großer Hörsaal
19.00 Uhr (30 Minunten)


Es werden Methoden und Verfahren vorgestellt und an Beispielen erläutert, mit denen man selbst an schwer zugänglichen Stellen Sprengstoffe oder auch Drogen schon in geringsten Konzentration entdecken und nachweisen kann.

Vortrag | Dr.Thorsten Streibel; Sven Ehlert

Katalyse - Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts
Großer Hörsaal
20.00 Uhr (30 min)


Der Autoabgaskatalysator hat allen die Katalyse nahe gebracht. Aber schon sehr viel länger nutzt die chemische Industrie Katalysatoren für die Herstellung einer Vielzahl von Verbindungen: Polymere, Arzneimittel, Schwefelsäure, Ammoniak, um nur einige zu nennen. Dabei handelt es sich um Feststoffe, um gelöste Substanzen oder um Biokatalysatoren. Dabei gibt es eine Reihe von Besonderheiten, aber auch Gemeinsamkeiten, die im Vortrag angesprochen werden sollen, untermalt mit einigen Experimenten.

Vortrag | Prof. Dr. Udo Kragl

Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Das Schülerlabor BIOlogisCH des FMV e.V. stellt sich vor
- Biologie und Chemie im alltäglichen Leben

Hörsaalgebäude Foyer
18.00 Uhr, Experimente können fortlaufend durchgeführt werden (Dauer der Experimente: 10 bis 20 min)


Wir schauen hinter die Kulissen ganz alltäglicher Dinge. Wie kann man die DNA einer Banane mit Hilfe von "Haushaltschemikalien" isolieren? Was hat das mit Genetik zu tun? Aus welchen Farbkomponenten bestehen Filzstiftfarben? Durch kurze Experimente unter fachkundiger Anleitung können die Besucher Antworten zu diesen Fragen selbst herausfinden. Gleichzeitig informiert der Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. umfangreich über die vielseitigen Kursangebote des Schülerlabors BIOlogisCH im Agrobiotechnikum Groß Lüsewitz, in dem das Interesse der Schüler an Naturwissenschaften geweckt und gefördert werden soll. Der Besuch im Schülerlabor wird auf diese Art und Weise eine praxisnahe Ergänzung des naturwissenschaftlichen Unterrichts mit Alltagsbezug an einem außerschulischen Lernort.

Präsentation, Experimente für alle Altersgruppen | Dr. Anke Scheunemann    

Standort 2B: Albert-Einstein-Straße 22, Konrad-Zuse-Haus
Universität Rostock - Fakultät für Informatik und Elektrotechnik - Institut für Informatik

Demonstration der Zuse Z3 R:
Nachbau des ersten Computers der Welt in Rostock

Atrium (überdachter Innenhof)
19.00 + 20.00 + 22.00 Uhr (jeweils 45 Minuten)


Konrad Zuse (22.6.1910-18.12.1995) wird heutzutage fast einhellig als der Konstrukteur des ersten funktionsfähigen programmgesteuerten Rechners mit Boolescher Logik und binären Gleitkommazahlen anerkannt. Diese Maschine Z3 stellte er am 12. Mai 1941 Wissenschaftlern in seiner Werkstatt in Berlin Kreuzberg vor. Konrad Zuse baute damit den Prototypen des heutigen modernen Computers und leitete damit unbemerkt von der Öffentlichkeit das Zeitalter des Computers ein. Dies ist nun über 70 Jahre her.
Horst Zuse, der älteste Sohn von Konrad Zuse, initiierte im Jahr 2008 das Projekt, die historische Maschine Z3 nochmals in Originalgröße mit einem Rechenwerk, zwei Speicherschränken und der Konsole entstehen zu lassen.

Demonstration | Prof. Dr. Horst Zuse, Dr. Thomas Mundt

Das Informatik-Wissenschaftskino:
Rostocker IT-Forschung in Kurzfilmen

Hörsaal 037
19.00 Uhr bis 23.00 Uhr (laufend Filme jeweils 3 bis 6 Minuten, ein Filmzyklus 60 Minuten)


Informatiker sind blasse Jünglinge mit strähnigen Haaren, um deren Arbeitsplatz sich Pizzaschachteln stapeln. Sie sitzen in abgedunkelten Räumen ohne Fenster und nehmen fast nie mit der Außenwelt Kontakt auf. Sie programmieren und programmieren und programmieren.
Tatsächlich? Im Informatik-Wissenschaftskino auf der Langen Nacht der Wissenschaft soll gezeigt werden, was Informatik wirklich ist. Die moderne Informatik beeinflusst nicht nur die tägliche Kommunikation vom Telefon über das Fernsehen bis zu Tageszeitungen, sondern ist auch aus dem Auto, dem Gesundheitswesen und dem Tourismus nicht mehr wegzudenken. Im Wissenschaftskino werden Filme von Informatik-Forschungsprojekten der Universität Rostock gezeigt, deren Anwendungen sich vom Tourismus über Geschichte, Kundenberatung, Wartungstätigkeiten bis hin zur Hauskrankenpflege erstrecken.
Und im Film und zwischen den Filmen treten dann auch die Informatiker auf, die diese Forschungsarbeiten durchführen: sie sind nicht alle blass, essen nicht dauernd Pizza und sind oft auch Informatikerinnen.

Filmvorführungen | Prof. Dr. Andreas Heuer

Die Informatik-Posterausstellung:
Von proaktiven Assistenten und interaktiven Videowänden

Foyer des Konrad-Zuse-Hauses
18.00 Uhr bis 23.00 Uhr (laufend)


Die Informatik-Posterausstellung im Foyer des Konrad-Zuse-Hauses zeigt Projekte von proaktiven Assistenzsystemen in intelligenten Räumen bis hin zu interaktiven Videowänden. Die Forschungsprojekte sind durch Mitarbeiter vertreten. Die Themen der Forschungsgebiete reichen von wegweisender Grundlagenforschung bis hin zu angewandten Forschungsprojekten mit Kooperationsfirmen aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Smalltalks während der Posterausstellung werden durch Getränke und Snacks aufgelockert, erhältlich im Verkaufsstand im Konrad-Zuse-Haus.

Ausstellung, Smalltalk | Prof. Dr. Andreas Heuer, Mitarbeiter der Forschungsgruppen, Fachschaft Informatik

Führungen durch das neue Konrad-Zuse-Haus:
Vom ersten Zuse ins neue Zuse

Start im Foyer des Konrad-Zuse-Hauses, Führung im gesamten Gebäude
19.00 + 20.00 + 21.00 Uhr (45 Minuten)


High-Tech in Rostock hat ein neues Zuhause: das Konrad-Zuse-Haus in der Rostocker Südstadt. Die stündlichen Führungen starten im Foyer und gehen über das Atrium, am ersten Rechner der Welt, Zuse Z3, vorbei, über die High-Tech-Serverräume des Gebäudes bis hin zum 3. Stock mit den Forschungslabors "Smart Lab" und "Visual Computing Lab". Auf dem Rundgang kann man Technikräume erleben, die einen auf den Gipfel eines Viertausenders versetzen (reduzierter Sauerstoffgehalt aus Brandschutzgründen) oder die die Abwärme der vielen Rechner so umleiten, dass das Gebäude davon beheizt werden kann. Die Führung endet mit einem beeindruckenden Blick von den Atrium-Brücken des 3. Stocks auf die Schränke der Zuse Z 3 unten im Erdgeschoss des Atriums.
Mit dem neuen Konrad-Zuse-Haus erhoffen sich die Rostocker Informatik eine erfolgreiche Jagd nach dem "fehlenden grünen Punkt": In den fachbezogenen Universitätsrankings des "Centrum für Hochschul-Entwicklung" (CHE) belegt die Rostocker Informatik konstant seit 2006 vordere Plätze. Seit 2006 erhält sie in 20 verschiedenen Bewertungskriterien 19 grüne (Spitzengruppe) oder gelbe (Mittelgruppe) Bewertungspunkte. Seit 2006 hat die Rostocker Informatik nur in einem einzigen Kriterium einen roten Punkt (Schlussgruppe) erhalten, das leider konstant in jedem Jahr: im Kriterium "Räumlichkeiten". Seit 2006 ist es unter etwa 70 universitären Informatik-Bereichen in Deutschland nur sechs Bereichen gelungen, das Ranking ohne roten Punkt zu überstehen. Durch das neue Konrad-Zuse-Haus hofft die Rostocker Informatik, als siebter Bereich in Deutschland in diese Spitzengruppe vorstoßen zu können, wenn sie im Jahre 2012 den verlorenen grünen Punkt im Kriterium "Räumlichkeiten" wieder zurückgewinnen kann.

Geführter Rundgang | Dr. Thomas Mundt

Wissenschaftsverbund Um-Welt | Dezernat Technik    Ein Universitätsgebäude mit einer Fläche von 8200 m²
versorgt sich selbst mit Wärmeenergie.

Raum 201
18.00 Uhr (45 min Präsentation, mit anschließender Führung)


IT und Medienzentrum/Institut für Informatik - "Wissenschaftsverbund Um-Welt" - ein modernes Gebäude vereint den hohen Anspruch an die Architektur und die Reduzierung der Betriebskosten.
2011 wurde das Gebäude des ITMZ (IT- und Medienzentrum) und des Instituts für Informatik der Universität Rostock in Betrieb genommen. Auf einer Hauptnutzfläche von ca. 4.000 m² (Nettogrundfläche ca. 8.200 m²) wurden zahlreiche energieeffiziente und moderne Technologien zum Einsatz gebracht. Das Objekt benötigt aufgrund intelligenter Stoffstromlenkung keine zusätzliche Fernwärmeversorgung. Die Wärmequellen und Wärmesenken konnten hier unter Verwendung moderner Architektur und komplexer Gebäudeautomation (KNX, BACnet) effizient miteinander verbunden werden. Alle betriebsspezifischen Prozesse wurden in der Gebäudeleittechnik abgebildet und lassen sich von Ferne beeinflussen (Energiemanagement). Die Veranstaltung zeigt den Einsatz der Automationstechnik universitärer Gebäude inklusive Führung.

Vortrag, Besichtigung, Diskussion | Kerstin Suckow; Peter Wickboldt     Standort 2C: Justus-von-Liebig-Weg 6, Maschinenhalle 1
Universität Rostock - Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik


Optimierung von künstlichen Hüft- und Kniegelenken
mit Industrieroboter und Mehrkörpersimulation

Maschinenhalle 1
ab 18.00 Uhr (laufend 20 min)


Mit diesem Gelenksimulator soll das Verhalten von Hüft- und Knieimplantaten bis hin zum Versagen sowohl in Bezug auf die Kinematik als auch auf die Dynamik nachgebildet und untersucht werden.

Laborbesichtigung, Vorführung des Prüfstands | Prof. Dr. Christoph Woernle; Sven Herrmann; Michael Kähler; Roman Rachholz
Lehrstuhl Technische Mechanik / Dynamik

Mechatronik und Regelungstechnik im modernen
Maschinen- und Fahrzeugbau

Halle 1 mit Laborräumen
ab 18.00 Uhr (ca. 5 min pro Einzelvorführung)


In Vorführungen werden regelungstechnische Anwendungen präsentiert:


Laborbesichtigung mit zahlreichen Vorführungen | Prof. Dr. Harald Aschemann; Dr. Andreas Rauh; Maik Leska; Robert Prabel; Jöran Ritzke; Dominik Schindele; Thomas Dötschel; Albert Wagner; Saif Butt; Barry Dolan; Hao Sun; Tobias Grüning; Ernst Langnau; Christina Dittrich; Luise Senkel
Lehrstuhl für Mechatronik, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik

Knochenersatz aus dem Drucker
Maschinenhalle 1
ab 18.00 Uhr (laufend alle 20 min)


Mit einem 3D-Druckverfahren können zukünftig passgenaue Implantate spezifisch für den jeweiligen Patienten anfertigt werden. Besucher können vor Ort erleben, wie aus feinem Pulver im 3D-Druckverfahren schichtweise dreidimensionale Objekte entstehen.

Laborbesichtigung | Prof. Dr. Hermann Seitz; Sebastian Spath; Matthias Cornelsen; Christian Polzin; Philipp Drescher
Lehrstuhl für Fluidtechnik und Mikrofluidtechnik


Standort 2D: Justus-von-Liebig-Weg 8, Gewächshaus
Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät    

Futtermittel - Nützliche und schädliche Aspekte
Gewächshaus
ab 18.00 Uhr (laufend)


Futtermittel "Nützliche und schädliche Aspekte" Vorstellung bedeutsamer Vertreter der wichtigsten Futtermittelgruppen sowie Demonstration zu Konservierungsverfahren.
Es wird über ernährungsphysiologisch wertvolle Aspekte der einzelnen Futtermittel berichtet aber auch antinutritive Inhaltsstoffe und andere Schadfaktoren, z.B. durch Futterverderb, angesprochen. Ein Futtermittelquiz gibt dem Besucher die Möglichkeit, das erworbene Wissen zu überprüfen.

Stand - individuelle Betreuung | Dr. Kirsten Büsing; Dr. Vladimir Urubschurov
Professur für Ernährungsphysiologie und Tierernährung

Biogasaufbereitung mit Hilfe photosynthetischer Mikroorganismen.
Gewächshaus
ab 18.00 Uhr


Die chemisch/physikalische Biogasreinigung umfasst ausschließlich kostenintensive Verfahren. Um auch Biogas dezentraler Kleinanlagen aufbereiten zu können, wird ein biologisches Gasaufbereitungskonzept vorgestellt.
Die gegenwärtig genutzten chemisch/physikalischen Biogasreinigungsverfahren benötigen große Energiemengen zur Regeneration der entsprechenden "Waschmittel". Ihr rentabler Einsatz erfordert daher einen Mindestgasvolumenstrom von 500 Nm3/h. Der Stand der Technik in der Biogasaufbereitung ist somit ungeeignet für dezentrale Kleinanlagen im Leistungsbereich von 50m³ Biogas je Tag. Auch in diesem Leistungsbereich wirkt sich die Biogasreinigung positiv auf das Lagervolumen aus. Zudem erhöht die Aufbereitung die Lebensdauer von Gasverbrennungsmotoren und ermöglicht damit letztlich auch die Nutzung von Biogas als Fahrzeugkraftstoff. Ziel der durchgeführten Untersuchung ist daher die Entwicklung eines Aufbereitungskonzeptes für dezentrale Kleinanlagen.

Posterbeitrag | Gunnar Mann, Prof. Norbert Kanswohl | Lehrstuhl für Tierhaltung

Kohlendioxydemissionen des Menschen - direkte Messungen
Gewächshaus
ab 18.00 (alle 15 Minunten)


In diesem Beitrag wird die CO2-Emission des Menschen direkt an Freiwilligen aus dem Publikum gemessen, mit Hilfe von Methoden welche normalerweise bei der Untersuchung der CO2-Emission des Bodens angewendet werden.

Labordemonstration, Diskussion | Dr. Gerald Jurasinski; Dr. Uwe Buczko; Kerstin Albrecht; Sascha Beetz; Anke Günther
Landschaftsöökologie und Standortkunde

Pflanzen ersetzen Phosphate in Waschpulver sowie Nachweis
von pflanzlichen Inhaltsstoffen

Gewächshaus
18.00 Uhr (20 min)


Phosphate sind in Waschpulvern enthalten, um das Wasser zu enthärten und die Waschkraft zu erhöhen. Ein großer Nachteil ist dass sie die Umwelt belasten. In Pflanzen kann ein biologisch abbaubares Polymer produziert werden, dass die Phosphate in den Waschpulvern ersetzen kann. Die Produktion in verschiedenen Pflanzenspezies kann dem Landwirt eine nachhaltige Fruchtfolge auf dem Acker ermöglichen. So wurde die Produktion des Polymers bereits in Tabak, Kartoffel und Erbse erfolgreich etabliert. In kleinen Experimenten können die Besucher selbstständig DNA aus verschiedenen Obst und Gemüsesorten isolieren und Protein nachweisen.

Poster und Möglichkeit zum Experiemtieren | Prof. Dr. Inge Broer; Dr. Jana Huckauf; Dr. Maja Hühns | Lehrstuhl für Agrobiotechnologie

Klärschlamm als Phosphordünger -
eine nachhaltige Phosphorversorgung in der Landwirtschaft

Gewächshaus
ab 18.00 Uhr (laufend mit Führung durch den Versuch)


Gefäßversuch mit Pflanzen im Gewächshaus und Posterpräsentation | Prof. Dr. Ralf Uptmoor; Stefanie Busch; Telse Vogel; Brigitte Claus | Lehrstuhl für Pflanzenbau

Vorstellung einer geschlossenen Kreislaufanlage -
Fischnährtiere und -parasiten am Mikroskop

OKI und Bullenstall (Treffpunkt für die Führungen ist Gewächshaus)
18.00 + 19.00 + 20.00 + 21.00 Uhr (ca. 30 - 40 min)


Fischzucht an Land - Anhand einer Versuchsanlage mit Fischbesatz sollen Aufbau und Funktionsweise einer geschlossenen Kreislaufanlage dargestellt und erklärt werden. Dies beinhaltet beispielsweise die Möglichkeiten der mechanischen, biologischen und chemischen Reinigung, Fütterung und Technik einer solchen Anlage. Fressen oder gefressen werden? - Fischnährtiere und Fischparasiten können unter Anleitung und Aufsicht unter dem Mikroskop betrachtet werden. Kinder können sich selber ausprobieren - mit einem Artemia- Starterkit können sie zu Hause ihre eigenen "Urzeitkrebse" züchten.

Labor- und Anlagenbesichtigung | Prof. Dr. Harry Palm; Patrick Unger; Ekaterina Pikalov; Dr. A. Bischoff-Lang; Claudia Wranik; Dr. C. Augustin; J. Dabels; S. Witt | Lehrstuhl für Aquakultur und Sea-Ranching

Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie


Hochleistungssportler Milchkuh:
Sind hohe Milchleistung, Gesundheit & Fruchtbarkeit zu vereinbaren?

Gewächshaus
ab 18.00 Uhr (laufend)


Demonstriert werden moderne Ultraschallmethoden an landwirtschaftlichen Nutztieren. Interaktiv werden Blutflussmessungen mittels Dopplerultraschall durchgeführt. über die Problematik Hochleistung und Tiergesundheit kann diskutiert werden.
Sowohl eine hohe Milchleistung als auch eine gute Fruchtbarkeit sind notwendige Voraussetzungen für eine effiziente Landwirtschaft. Die biologischen Grundlagen für die vorhandenen Möglichkeiten, Leistung und Fruchtbarkeit auf hohem Niveau gleichzeitig auszuprägen werden am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf erforscht. In diesem interdisziplinären Forschungsgebiet werden eine Vielzahl moderner Untersuchungsmethoden eingesetzt. Tierärzte des FBN demonstrieren beispielsweise moderne und mobile Ultraschalldiagnostik an landwirtschaftlichen Nutztieren. Interaktiv mit den Besuchern werden Blutflussmessungen mittels Dopplerultraschall durchgeführt. über die Problematik Hochleistung und Tiergesundheit kann mit Experten diskutiert werden.

Demonstration und Diskussion | Dr. Frank Becker; Dr. Norbert Borowy

Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät


Effizienzsteigerung von Biogasanlagen durch praxisnahe
Laborversuche!


Die Professur beschäftigt sich mit der Optimierung von Haltungsverfahren für landwirtschaftliche Nutztiere einschließlich der Aufbereitung/ Verwertung der in der Tierhaltung anfallenden Abprodukte sowie der landwirtschaftlichen Rest-/ Nebenprodukte.

Biogaslabor, Raum 202
ab 18.00 Uhr (laufend)


Es werden Versuchsbiogasanlagen zur anaeroben Fermentation von pflanzlicher/ tierischer Biomasse mit labortechnischer Biogasgewinnung vorgestellt.
Die Biogastechnologie bietet für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum viele positive Potentiale. Trotz der sehr guten Entwicklung der Biogaserzeugung und dem zunehmenden Wissen um die Gestaltung von Verfahren der Biogasproduktion, gibt es immer häufiger Probleme mit der Prozessbiologie. Jede zweite Biogasanlage hat Schwierigkeiten mit der Prozessstabilität sowie im verfahrenstechnischen Bereich und somit Defizite. Ein Ausfall der Anlagen ist jeweils mit großen finanziellen Einbußen verbunden, da ein längerer Zeitraum erforderlich ist, bis die Fermenter wieder konstant den angestrebten Methanertrag liefern. Aufgrund dessen laufen viele Biogasanlagen unrentabel. Dem Besucher wird anhand von verschiedenen Fragestellungen aus der Praxis die Notwendigkeit von Laborversuchen verdeutlicht.

Laborbesichtigung/-führung, Diskussion | Jörg Burgstaler; Prof. Dr. Norbert Kanswohl; Dr. Mathias Schlegel; Dr. Denny Wiedow | Lehrstuhl für Agratechnologie und Verfahrenstechnik

 Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Standort 2E: Robert-Koch-Straße 10
DRK-Blutspendedienst MV gGmbH Institut Rostock
    Lebensretter werden ist ganz einfach!
ab 18.00 Uhr (laufend bei Bedarf, 30-45 min. je nach Wissensdurst)

Lebensretter werden ist ganz einfach - Du kannst es mit einer Blut-, Plasma- oder Thrombozytenspende! Aber warum ist das so wichtig? Warum gibt es immer noch kein Kunstblut? Welche lebenswichtigen Funktionen haben die Blutkörperchen, dass sie bei Verlust ersetzt werden müssen? Warum brauchen Leukämie-Patienten meist eine Knochenmark-Spende und warum gewinnt man diese doch nicht immer aus dem Knochenmark? Neueste Erkenntnisse und alte Irrtümer vom Blutspenden und den Transfusionen hautnah erfahren und einen Blick in Labore und Kühlräume werfen - das geht nur zur Langen Nacht der Wissenschaften!

Institutsführungen, Laborbesichtigungen, Blutspende | Dr. Kirstin Schnurstein; Dr. Frauke Rudolph Silke Hufen    

Standort 2F: Albert-Einstein-Straße 29a
Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock
    Katalysatoren fügen zusammen, was sich ohne sie sehr langsam oder gar nicht verbinden würde und helfen beispielsweise Schadstoffe abzubauen: alte und neue Beispiele.

Foyer
ab 18.00 (laufend)
  1. Station: "Chemie, die schmeckt!"
    Für Naschkatzen: Leckeres Eis in wenigen Minuten selbst gemacht!
  2. Station: "Die Anfänge der Katalyse - ein Beispiel zum Anfassen"
    Faszination Katalyse - wir zeigen, führen vor und erklären ein Beispiel - das Döbereiner-Platinfeuerzeug aus dem 19. Jahrhundert.
  3. Station: "Glasblasen - eine Kunst im Dienste der Wissenschaft"
    Unser Glaskünstler (ent)führt Gro?und Klein in die Welt der Glasbläserei ein Genuss für Auge und Ohr, denn es gibt Spannendes zu sehen und zu hören.
  4. Station: "Klein, kleiner - am kleinsten!"
    Mikroverfahrenstechnik: Wir arbeiten mit Reaktoren, die Innendurchmesser von weniger als einem Millimeter haben. Wir zeigen Ihnen, wie sie funktionieren und wann bzw. warum man sie einsetzt.
  5. Station: "Wir schäumen (über)"
    Wie sieht eigentlich ein Syntheselabor von innen aus? Wie macht man da eigentlich Polymere oder reinigt chemische Produkte? Lassen Sie sich überraschen und legen Sie selber mit Hand an.
  6. Station: "Analytik - wir schauen hinein"
    Moderne Spezial-Geräte: wir zeigen und erläutern, wie wir Röntgenstrahlen nutzen, Atome ausrichten, die Drehung der Moleküle betrachten oder ganz exakt die Massen bestimmen.
  7. Station: "Woher bekommen wir unsere Energie in der Zukunft?"
    Diese zentrale Frage wird am LIKAT erforscht. Wir zeigen Langzeitversuche zur kontinuierlichen Wasserstofferzeugung und eine Verwendung in Brennstoffzellen- Modellautos. Einfache Ameisensäure oder auch Wasser sind die Quelle des Wasserstoffs.
  8. Station: "Hohe Drücke"
    Autoklaventechnik: Hohe Temperaturen, Hohe Drücke dazu benötigt die Forschung sogenannte Autoklaven - wir zeigen und erläutern die Prinzipien und stellen Reaktionen vor.

Standort 2G: Charles-Darwin-Ring 7
DEKRA Rostock Begutachtungsstelle für Fahreignung
    Medizinisch-Psychologische-Untersuchung oder wie entscheiden die Gutachter.
19.30 Uhr (20-30 Min)

Die medizinisch-psychologische Untersuchung gibt eine Prognose über die zukünftige Verkehrsbewährung des Betroffenen. Es sollen die fachwissenschaftlichen Hintergründe dargestellt werden.

Vortrag in einer Power-Point-Präsentation und zeitgleicher Diskussion mit dem Publikum. | Andreas Dillmann (Diplompsychologe / Leiter der Begutachtungsstellen für Fahreignung des DEKRA in Rostock und Stralsund)    

Standort 2H: Südring 81
Klinikum Südstadt Rostock
    Mikrochirurgie am Hühnerbein - Simulation einer Hand - OP
Hörsaalbereich
18.00 - 21.00 Uhr


Mit dem Operationsmikroskop können Sie unter realitätsnahen Bedingungen und unter Anleitung Ihr mikrochirurgisches Können beweisen. Daneben erfahren Sie interessantes aus der Handchirurgie.

Präsentation | Dr. Robert Jäckel; Dr. Christoph Rank  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Arthroskopische Operation an Knie und Schulter
Hörsaalbereich
18.00 - 21.00 Uhr


Unter Anleitung können die Besucher an einem Kniephantom und einem Schulterphantom selbst arthroskopisch operieren. Vorstellung des Zentrums für Unfallchirurgie/Orthopädie und Handchirurgie.

Präsentation | Dr. Thomas Westphal; Dr. Jörg Weber; Dr. Dirk Flachsmeyer; Dr. Heike Suhren

Heilende Hände unterstützen die multimodale Schmerztherapie:
die Bedeutung der Physiotherapie

Hörsaal
18.00 Uhr (20 min)


Integraler Bestandteil der modernen, multidisziplinären Behandlung von Schmerzpatienten ist die Physiotherapie. Wir stellen Ihnen schmerzlindernde Techniken vor.

Vortrag | Dr. Beate Neustadt

Ein Aufatmen für Allergiker -
Blaue Lupine eine Alternative für Nahrungsmittelallergiker?

Treff: Hörsaalfoyer
18.30 Uhr


Das Labor der Universitätsfrauenklinik lädt zur Besichtigung ein. Der Vortrag und die Darstellung der Forschungsergebnisse zeigen die Nahrungsmittelalternativen für Allergiker. Eigenes Mikroskopieren durch die Besucher erwünscht!

Vortrag, Präsentation | Dr. Dagmar Richter

Vitamin D: Sonnenhormon (nicht nur) für gesunde Knochen
Hörsaal
18.45 Uhr (20 min)


Das Wechselspiel von Sonne, Haut und Vitamin D ist auf reges wissenschaftliches und öffentliches Interesse gestoßen.
Offensichtlich kann Vitamin D aber wesentlich mehr als Knochen und Zähne stärken, da es das Risiko chronischer Krankheiten senkt und so Teil allgemeiner Gesundheitsvorsorge wird.

Vortrag | PD Dr. Michael Steiner (Laborleiter)

Magnetfelder in der Nacht - Experimente mit dem MRT
Max. 20 Teilnehmer pro Präsentation
Röntgenabteilung
19.00 - 19.45 + 20.00 - 20.45 Uhr (45 min)


Faszinierend hoch aufgelöste Bilder aus dem Körperinneren - Supermagneten machen es möglich! Einblicke in den menschlichen Körper ohne Röntgenstrahlen. Live-Präsentation und Experimente. Sie können Ihre gewonnenen Erkenntnisse gleich ausprobieren!

Präsentation | Dr. Klaus-Rainer Bogun; Nicole Lux; Dr. Ulf Oldach

Propriozeption - der siebte Sinn?
Hörsaalfoyer
18.00 - 22.00 Uhr


Ohne Propriozeption fühlen wir uns wie in einem fremden Land ohne Navigation. Was steckt hinter unserem Tiefensinn?

Übungen zum Mitmachen | Paul-Willy Klöpper; Markus Winkler; Kyrylo Petruhansky; Luise Schulze; Stefan Arnold; Gesine Liebau; Schüler/innen Berufl. Schule "A. Schmorell"

Medizinische, ethische und rechtliche Probleme von
Frühgeborenen an der Grenze der Überlebensfähigkeit

Hörsaal
19.30 Uhr (20 min)


Durch Fortschritte in der Frühgeborenen-Intensivmedizin ist es heute möglich selbst extrem unreifen Frühgeborenen ein überleben zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wird in der medizinischen Fachwelt aber inzwischen auch in der öffentlichkeit eine kontroverse Debatte zu medizinischen, rechtlichen und ethischen Grundsätzen der Medizin an der Grenze der Lebensfähigkeit geführt.

Vortrag | Dr. Dirk M. Olbertz  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Aktuelles aus Notfallmedizin und Rettungsdienst
Hörsaal
20.00 Uhr (20 min)


Der Rettungsdienst des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt Rostock wird vorgestellt. Ein überblick über den Rettungsdienst und die moderne Notfallmedizin in Rostock.

Vortrag | Dr. Bert Werner (ärztlicher Leiter Brandschutz- und Rettungsamt)

Leben mit Morbus Parkinson
Hörsaal
20.30 Uhr (20 min)


Betroffene, Angehörige und auch Außenstehende müssen mit der Diagnose Morbus Parkinson den Alltag bewältigen. Vielfach bestehen jedoch noch Unklarheiten zum Erkrankungsbild, zu Ursachen, Problemen und möglichen Therapieansätzen sowie unterstützenden Institutionen

Vortrag | Rebecca Korf; Olga Zacharias; Schüler/innen Berufl. Schule "A. Schmorell"

Rettungsdienst der Hansestadt Rostock - ein Überblick
Klinikgelände vorm Hörsaal
19.30 - 21.30 Uhr


Der Rettungsdienst der Hansestadt Rostock stellt seine Einsatzgebiete und die moderne Rettungstechnik vor. Besucher können auch das Innenleben der Rettungsfahrzeuge besichtigen, Fragen zur Notfallmedizin werden beantwortet

Präsentation | Dr. Bert Werner (ärztlicher Leiter); Mitarbeiter Rettungsdienst der HRO

Der Rettungshubschrauber am Klinikum Südstadt
- die fliegende Intensivstation

Klinikgelände vorm Hörsaal
18.00 - 21.00 Uhr


Schwerstkranke Patienten müssen nicht selten in ein Spezialzentrum verlegt werden. Hier ist der Intensivtransporthubschrauber, die "fliegende Intensivstation", das richtige Transportmittel.

Präsentation, Besichtigung | Axel Krafzik (Pilot - Johanniter Unfallhilfe e.V./Rotorflug GmbH); Simone Wawrin (Notärztin -Klinikum Südstadt Rostock)      Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock


Bereich KTV (Kröpeliner-Tor-Vorstadt)

Standort 3A: Ulmenstraße 69 - Haus 1
Universität Rostock - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
    Der andere Konsument - welche Rolle spielt die Ähnlichkeit?
Raum 021
18.00 + 19.15 Uhr (20 min)


"Gleich und Gleich gesellt sich gern" - das Prinzip der Ähnlichkeit! Menschen fühlen sich aufgrund von Ähnlichkeit zueinander hingezogen und dies auch im Dienstleistungskontext! In Experimenten wurde der Einfluss der Ähnlichkeit untersucht.
"Das Restaurant hat mir sehr gut fallen", "das Publikum war auch echt angenehm!" Solche oder so ähnliche Aussagen kennt man. Aber warum spielen die anderen Gäste überhaupt eine Rolle, wenn man im Restaurant sitzt? Der andere Konsument beeinflusst uns in unserem Empfinden bezüglich des Erlebnisses und der gesamten Dienstleistung. Nicht nur durch sein Verhalten, sondern auch durch seine Erscheinung. Einen Erklärungsansatz hierfür liefert das Konzept der Ähnlichkeit. Dies besagt, dass sich ähnliche Individuen zueinander hingezogen fühlen, ganz nach dem Motto: "Gleich und Gleich gesellt sich gerne!" In Experimenten wurden folgende Fragen untersucht: Wer ist sich überhaupt ähnlich? Welchen Effekt hat die Ähnlichkeit und unter welchen Bedingungen?

Vortrag | Prof. Dr. Martin Benkenstein; Anna Brack | Institut für Marketing und Dienstleistungsforschung

Kreditvergabe an private Haushalte - damals, heute & morgen
Raum 021
20.00 Uhr (30 min)


In der Finanzkrise wurde neben der Verknappung von Krediten für Unternehmen auch eine starke Verschuldung privater Haushalte offenbar. Wie ist diese Verschuldung entstanden? Welche Vor- und welche Nachteile hat die Vergabe von Krediten an private Haushalte und zu welchen Zwecken? Welche Risiken können hieraus für den Einzelnen wie auch die ganze Volkswirtschaft entstehen? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag beantwortet und können anschließend diskutiert werden.

Vortrag und Diskussion | Prof. Dr. Kathrin Johansen | Institut für Volkswirtschaftslehre, Juniorprofessur Empirische Wirtschaftsforschung

Was macht ein Wirtschaftsprüfer (und was nicht)?
Raum 022
19.00 Uhr (45 min)


Wirtschaftsprüfer (WP) haben eine lange, harte und qualifizierende Ausbildung hinter sich und werden als Experten im Wirtschaftsleben angesehen. Das Wirtschaftsprüferexamen (Prüfung, Steuern, Betriebswirtschaftslehre und Recht) wird nach einem Studium oder abgeschlossener Berufsausbildung sowie einigen weiteren Jahren Berufspraxis abgelegt. Sachverstand und Kompetenz führen dazu, dass WP für viele Aufgaben im Wirtschaftsleben die richtigen Ansprechpartner sind. Die Öffentlichkeit bringt einem WP ein hohes Vertrauen entgegen und erwartet von ihm oder ihr ein objektives Verhalten und umfassendes aktuelles Know-how. Im Vortrag sollen die Wege in den Beruf und die Tätigkeiten eines WP beleuchtet sowie aktuelle Fragen des Berufsstands diskutiert werden.

Vortrag mit Diskussion | Prof. Dr. Winfried Melcher (Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partner KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Berlin); Carolin Dürr (Assistant Manager KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stuttgart) | Institut für Betriebswirtschaftslehre Lehrstuhl für ABWL: Unternehmensrechnung und Controlling

Universität Rostock - SprachenZentrum     Interessantes und Kurioses zum Thema
"RUSSLAND - riesig, reizvoll, romantisch!"

Raum 025
19.00 Uhr (30 Minuten)


In unterhaltsamer Form wird Wissenswertes über Russland - das mit Abstand größte Land der Erde -, seine Einwohner, seine Kultur und die russische Sprache vermittelt. Es wird mit Vorurteilen aufgeräumt bzw. das eine oder andere Klischee bestätigt.

Vortrag | Dr. Ingolf Hodl; Anna Lenk

Hundertundeine Art Chinesisch zu sprechen
Raum 025
20.00 Uhr (30 min)


Auf die Frage "Sprechen Sie Chinesisch?" müsste die korrekte Antwort lauten: "Welches denn?". In China gibt es neben der Hauptsprache Mandarin eine Vielzahl von Dialekten und sogar völlig anderen Sprachen. In seinem Vortrag nimmt Sie der chinesische Austausch-Student Laitai Ji mit auf eine vergnügliche Sprachenreise quer durch sein Land. Sie erfahren, wo welcher Dialekt gesprochen wird, wie stark sich die Dialekte und einzelnen Sprachen unterscheiden und wie trotz allem eine Verständigung in diesem riesigen Land gelingt.

Vortrag | Laitai Ji

Universität Rostock - Zentrum für Qualitätssicherung
in Studium und Weiterbildung
    Grüne Gentechnik
Raum 118
19.00 Uhr (45 min.)


Gentechnisch veränderte Pflanzen werden weltweit auf immer größeren Flächen angebaut. Mecklenburg Vorpommern hatte bis 2009 bundesweit die drittgrößte Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen. Die Gentechnikindustrie versucht die Menschen von den angeblichen Vorteilen dieser Technologie zu überzeugen. Dennoch wächst die Kritik an Agro-Gentechnik, die meisten Menschen wollen keine gentechnisch veränderten Nahrungsmittel auf ihren Tellern. Die Veranstaltung zeigt die Bedeutung von Agro-Gentechnik und ihre Folgen für Mensch und Natur auf.

Präsentation mit Diskussion | Ulrike Lange (Verein Soziale Bildung Rostock)

Technologie für ein selbstbestimmtes Leben im Alter
Raum 118
20.00 Uhr (45 min.)


Unter Ambient Assisted Living (AAL) oder auch altersgerechten Assistenzsystemen werden Ideen und Technologien zusammengefasst, die eine intelligente Wohn- und Lebensumgebung schaffen und Menschen im Alltag unterstützen. Dazu gehören beispielsweise komplexe Haussteuerungssysteme, Rollatoren, die mit Navigations- und Kommunikationssystemen ausgestattet sind oder auch Sensoren, die Erschütterungen registrieren und Stürze melden. Diese technische Assistenz bietet Senioren eine Möglichkeit, altersbedingte Einschränkungen zu kompensieren und so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt zu leben.

Präsentation mit Diskussion | Jenny Kempka

"zu den Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Gärtner"
- Gartentherapie als moderne Komplementärtherapie

Raum 118
21.00 Uhr (45 min.)


Am Botanischen Garten der Universität Rostock läuft seit vergangenem Jahr das Projekt Gartentherapie. Ein interdisziplinäres Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Weiterbildung ist derzeit in Planung. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff Gartentherapie? Eine kurze Präsentation informiert über Begriff, Geschichte, Philosophie, Wirkungsweise sowie die wichtigsten Anwendungsgebiete.

Präsentation mit Diskussion | Thomas Henschel

Drücken Sie den grünen Knopf - auch wenn er blau ist!
Bedienungsanleitungen und andere Katastrophen

Raum 124
19.00 Uhr (45 min.)


Missverständnisse zwischen Technik und Mensch prägen unseren Alltag. Wie wird die neue High-Tech-Kaffeemaschine bedient? Was bedeutet diese merkwürdige Formulierung im Handbuch? Was erzählt mir der Typ bei der technischen Hotline? Lustige, skurrile und fatale Beispiele demonstrieren die Tücken, die in der Welt der Technischen Kommunikation lauern.

Präsentation mit Diskussion | Henrietta Hartl (Head of Information Suzlon)

Möglichkeiten und Probleme einer langfristigen Hafenentwicklung in Rostock und anderen Küstenstädten
Raum 124
20.00 Uhr (45 min.)


Für eine erfolgreiche Stadt- und Hafenentwicklung ist es notwendig, Synergien in der Entwicklung aktiv zu befördern und Konflikten mit Ausgewogenheit und Kompromissbereitschaft zu begegnen. Anhand einzelner Häfen in Nord- und Ostsee werden allgemeine Tendenzen aufgezeigt und Beispiele einer nachhaltigen Stadt- und Hafenentwicklung gegeben.

Präsentation mit Diskussion | Torsten Retzlaff (Geschäftsbereichsleiter Wasserbau und Geotechnik INROS LACKNER AG)

Das Leben ist (k)ein Psychodrama!
Raum 124
21.00 Uhr (45 min.)


Im Kino oder im Fernsehen erleben wir gern ein spannendes Psychodrama, im eigenen Leben eher nicht. Aber wie wäre es, wenn ein Psychodrama Freude bereiten, interessant und lehrreich sein könnte und vielleicht den entscheidenden Impuls für eine überfällige Veränderung gibt? Das kann es nämlich auch. Psychologisch, dramatisch, aber nicht erschreckend, sondern sehr schön. Viele andere Methoden haben sich aus dem Psychodrama entwickelt, wie z.B. das Familienstellen oder die Soziogramme. Die Referenten arbeiten in ihrer gesamten Praxis u.a. mit psychodramatischen Methoden und stellen die Methode vor.

Vortrag mit kleinen Demonstrationen | Dr. Jessica Stockburger; Dr. Ulf Gausmann (Psychologen)

Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät


Unkrautsamen - zum Fressen gut
Hörsaal 224
19.00 Uhr (30 min)


ein biologisches Thema
Vortrag | Paula Westerman; Prof. Dr. Bärbel Gerowitt | Lehrstuhl für Phytomedizin

Wie baue ich hohe Sandburgen?
Hörsaal 224
20.00 + 21.00 Uhr (30 min)


Senkrecht und hoch zu bauen widerspricht den Eigenschaften unserer Böden. Geokunststoffe ermöglichen neue Bauweisen. Mit Einlagen aus Geokunststoffen im Boden ist es möglich, beeindruckende Bauwerke zu erstellen. Im Vortrag werden verschiedene Bauwerke mit Geokunststoffen vorgestellt, wobei der Geokunststoff hier stets eine bewehrende Funktion übernimmt. Anwendungsbeispiele wie Bewehrte Stützkonstruktionen, Bewehrte Tragschichten, Erdfallüberbrückungen und Überbauung von Schlammteichen werden erläutert. Der Liveversuch zeigt eine tragfähige hohe Sandburg im Modellmaßstab.

Powerpointvortrag mit Liveversuch | Prof. Dr. Fokke Saathoff | Lehrstuhl für Geotechnik und Küstenwasserbau

Extremniederschläge im Raum Rostock im Sommer 2011 -
Schicksal oder Folge des Klimawandels?

Raum 022
20.00 Uhr (30 min)


Im Sommer 2011 haben sich im Raum Rostock außergewöhnliche Niederschläge ereignet mit entsprechend drastischen Folgen. Die Ereignisse werden kurz dokumentiert sowie meteorologisch und hydrologisch eingeordnet.
Nach dem ungewöhnlich trockenen Frühjahr 2011, das in Deutschland das trockenste seit 1893 gewesen ist, folgte in Nordostdeutschland im Juli und August ein extrem niederschlagsreicher Sommer. Räumlich ragte dabei noch Rostock-Warnemünde (Station des Deutschen Wetterdienstes DWD) aus dem Geschehen heraus. Der bisher größte Monatsniederschlag in Warnemünde seit 1901 wurde im August 1946 mit 189 mm gemessen und im Juli 2011 mit 343,9 mm weit überboten. Dass der bisherige Rekord im August 2011 mit 192,9 mm gleich noch einmal übertroffen worden ist, fand in den Medien weit weniger Beachtung als die dramatischen Folgen, die zu beklagen waren. Die umfangreichen und phasenweise intensiven Niederschläge führten u. a. zu Rückstau und Überschwemmungen in küstennahen Niederungsgebieten, weil dort die

Vortrag | Prof. Dr. Konrad Miegel | Lehrstuhl Hydrologie

Universität Rostock - Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Mathematik     In New York ist Pi 2 oder 4
Raum 134
18.30 Uhr (20 min)


Wächst eine Stadt in alle Richtungen gleich schnell, dann wächst die überbaute Fläche A(r) mit dem Radius r wie πr² und der Umfang U(r) der Stadt wie 2πr: Erfolgt aber die Ausdehnung eines Stadtgebietes entlang eines Netzes paralleler und sich senkrecht schneidender Straßen, dann gibt es eine von π verschiedene Pi-Zahl ϰ und eine mit r verwandte, aber von r verschiedene Radius-Größe ϱ derart, dass die von der Stadt bebaute Fläche A(ϱ) wie ϰϱ² wächst. Wenn man die Länge einer Kurve unter Verwendung eines mit U verwandten aber von ihm verschiedenen Längenmaßes U* misst, dann wächst der Umfang U*(ϱ) der Stadt wie 2ϰϱ: So entstehen zu den aus der Schule sehr gut bekannten und Jahrtausende alten Gleichungen

A(r)           U(r)
         = π =         
r²              2r

für die Kreiszahl π die neuen "Geschwister-Gleichungen"

A(ϱ)           U*(ϱ)
         = ϰ =         
ϱ²              2ϱ

welche jeweils für jedes r > 0 bzw. jedes ϱ > 0 gelten. In einem kurzen Vortrag wird erklärt, welche veränderte Längenmessung zum genannten Resultat führt und weshalb es sinnvoll und zulässig ist, diese anzuwenden. Schließlich wird sich herausstellen, dass es sogar zu vielen weiteren Formen der Stadtausdehnung eine eigene verallgemeinerte Kreiszahl gibt. Anhand einer Computeranimation kann jeder Teilnehmer diese Kreiszahl für seine Lieblingsform eines expandierenden Gebietes bestimmen. Außerdem kann jeder Teilnehmer im Rahmen einer kurzen Übung spielend leicht jene Längenmesstechniken erlernen, für die die Pi-Größe ϰ in New York 2 oder 4 wird. Es wird auch darauf eingegangen, dass bei der Untersuchung von Kristallen oder bei der Beschichtung von Oberflächen mit Spezialwerkstoffen ähnliche Betrachtungen angestellt werden können. Auf Nachfrage können auch die dreidimensionale Ausdehnung einer Stadt und der noch bevorstehende Weg zur Bestimmung einer Planeten-Pi-Zahl besprochen werden.

Vortrag | Prof. Dr. Wolf-Dieter Richter

Optionspreisberechnung - Stochastische Volatilitätsmodelle
Raum 134
19.30 Uhr (20 min)


Der Vortrag beschäftigt sich mit der Berechnung des 'fairen' Preises von europäischen Optionen in stochastischen Volatilitätsmodellen. Dabei sind europäische Optionen spezielle Finanzderivate, die unter anderem an der Börse gehandelt werden.
Im ersten Teil des Vortrages wird anhand von verschiedenen Beispielen erklärt, was europäische Optionen sind. Im zweiten Teil wird auf stochastische Volatilitätsmodelle eingegangen. Diese werden z.B. zur Simulation von Aktienkursen genutzt. Anschließend widmet sich der Vortrag der mathematischen Aufgabenformulierung und Lösbarkeit des Modells. Dabei werden die bewiesenen mathematischen Eigenschaften kurz dargestellt. Der Abschluss des Vortrages bildet die numerische Implementation des Modells mittels zweier verschiedener Verfahren.

Vortrag (Beamer - Präsentation) | Carsten Erdmann

CORTRONIK GmbH Warnemünde    Mikrostrukturen als Lebensretter - Was sind Stents und wofür werden sie in der modernen Medizin benötigt

Interessierte Besucher der Langen Nacht der Wissenschaft erhalten die Möglichkeit, Stents hautnah zu betrachten und unter dem Mikroskop kleinste Gitterstrukturen zu erkunden.

Raum 126
ab 18.00 Uhr (laufend)


Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Krankheitsbildern in der weltweit. In Deutschland verursachen sie ca. 40 % aller Todesfälle.

Für die Behandlung von Durchblutungsstörungen, insbesondere als Folge von Blutgefäßverengungen, wurde mit Einführung neuer Ballonaufweitungen eine nicht operative Methode entwickelt. In den vergangenen 25 Jahren etablierten sich sog. Stents, das sind zylindrische gitterartige Strukturen. Damit können die Arterien auch nach der Aufdehnung für den Blutfluss langfristig offen gehalten und stabilisiert werden. Durch Aufbringung von lokal wirkenden Medikamenten (sog. Drug Eluting Stents - DES) konnte dieser Behandlungserfolg noch gesteigert werden. Weitere Fortschritte bei der Behandlung werden sich in den nächsten Jahren durch die Verwendung von abbaubaren Stent-Werkstoffen ergeben.

Die filigranen Strukturen werden zunächst am Computer entworfen und deren Verhalten simuliert. Die Prototypen werden im Labor zahlreichen Tests unterworfen Neben der Produktentwicklung ist auch die Entwicklung der Produktionstechnologien z. B. Laserschneiden, Oberflächenbehandlung und Beschichtung ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Aufwändige Qualitätsmethoden und -Prüfungen stellen sicher, dass die Patienten mit einem hochwertigen Medizinprodukt versorgt werden können.

Präsentation und Diskussion vor Ort | Jan Schettler; Stefanie Pöhlmann; Steffen Mews

DZNE e. V. Rostock/Greifswald,
Teilstandort Rostock c/o Zentrum für Nervenheilkunde
    Alzheimer Krankheit, Neurodegenerative Erkrankungen

Vorstellung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankunen e. V. Standort Rostock/Greifswald, aktuell laufende Studien und Informationen

Raum 018
18.00 + 20.00 Uhr (20 min)

Vortrag | Dr. Ingo Kilimann (Neurologe)
weitere Ansprechpartner: Sabine Schwarz (Sozialmediatorin); Christin Korp (Studienassistentin); Esther Lau (psych.-techn. Assistentin); André Hoffmeyer (Dipl. Inf.)

ab 18.00 Uhr (laufend)
Beschäftigungsmöglichkeiten für Alzheimer Patienten, Symptome der Krankheit, Umgang und Pflege, Möglichkeiten von Angehörigenschulungen - laufende Studien (DZNE und KPP) - Gedächtnisparkour, -training - Demo von Bewegungssensoren -

Infotisch: Beschäftigungsmöglichkeiten für Alzheimer Patienten, Symptome der Krankheit, Umgang und Pflege mit den Erkrankten, Info über Beratungsstellen für Angehörige, Vorstellung von Angehörigenschulungen

Infotisch: Allgemeine Informationen zum DZNE und laufenden Studien

Infotisch: Gedächtnisparkour als Einblick in das ganzheitliche Gedächtnistraining. Info über die Gedächtnissprechstunde an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

Demonstration von Bewegungssensoren zur Verhaltenserfassung bei kognitiven Störungen

Infotische | wissenschaftlicher Mitarbeiter

Universität Rostock - IT- und Medienzentrum


Lange Filmnacht - Rostock und Universität

Raum 323
ab 19.00 Uhr (laufend)

Spannendes Filmmaterial über Rostock und seine Universität. | Filmvorführungen | Wolfgang Roßmannek

Universität Rostock - Interdisziplinär
Theologischen Fakultät und das Institut für Soziologie und Demographie



Ist das Religion?
Klosterfeste, Yoga-Festivals und Mittelaltermärkte in MV


Die Theologischen Fakultät und das Institut für Soziologie und Demographie stellen gemeinsam ein DFG-Projekt zum Thema: "Religionshybride - Kirchbauvereine, Gutshausvereine und alternative Gemeinschaften in Mecklenburg-Vorpommern" vor.

Raum 324
19.00 + 20.00 Uhr (30 min)


Inwieweit etabliert sich um symbolische Orte wie Kirchen und Gutshäuser im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns eine neue Festkultur, die religionsbezogen ist?

Vortrag, Gespräch | Dr. Arnaud Liszka; Marlen Schröder; Thomas Käckenmeister    

Standort 3B: Ulmenstraße 69 - Arno Esch
Universität Rostock – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Populisten, Protester und Piraten: Wohin geht die Politik?
Hörsaal 1
18.00 Uhr (15-20 min mit anschließender Diskussion)


Die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts wurden in Deutschland und vor allem in anderen Ländern von diversen Protestaktionen begleitet.
Die Piratenpartei, der "Wutbürger", die Occupy-Bewegung oder das Unsichtbare Komitee mit ihrem Manifest, "Der kommende Aufstand" - sind Ausdrücke einer neuen Mobilität der Bürger. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich auf das Internet im Allgemeinen und soziale Netzwerke (Web 2.0) im Besonderen stützen, um ihre Botschaften zu verbreiten oder ihre Aktionen zu koordinieren. Der Vortrag wird zunächst einen theoretischen Einblick in die Ideologien, Mechanismen und Dynamiken solcher Gruppierungen versuchen. Am ausgewählten Beispiel wird dann ihr Werden und Wirken dargestellt.

Vortrag mit Diskussion | Prof. Dr. Nikolaus Werz; Christian Nestler | Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften | Lehrstuhl Vergleichende Regierungslehre

Universitätsmedizin Rostock – Institut für Rechtsmedizin

Rechtsmedizin
Hörsaal 1
19.00 Uhr (15-20 min)


Die Virtopsie: eine neue Dimension der postmortem Diagnostik in der Rechtsmedizin

Vortrag | Prof. Dr. Andreas Büttner

Universität Rostock – Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie

Wer kann am besten Lügen?
- Vorder- und Hintergründiges zu einem psychologischen Phänomen

Hörsaal 2
ab 18.00 Uhr (laufend alle 30 min, ca. 20 min)


Bewusstes Lügen ist gesellschaftlich sanktioniert und induziert deswegen sehr unterschiedliche Emotionen. Dabei werden eine ganze Reihe von physiologischen und psychologischen Reaktionen ausgelöst. Neben Veränderungen in der peripheren Durchblutung lassen sich auch Änderungen in der elektrischen Hautleitfähigkeit beobachten. Außerdem werden auf psychologischer Ebene sehr unterschiedliche Emotionen ausgelöst und dadurch weitere Körperreaktionen (Änderung der Atmung und der Herzaktion) in Gang gesetzt. Diese physiologische und psychologische Kaskade wird in einem kurzen Vortrag zunächst vorgestellt, um dann in einem zweiten Teil anhand einer freiwilligen Person die Lügendetektion praktisch zu demonstrieren.

Vortrag und Demonstration | Prof. Dr. Peter Kropp    

Standort 3C: Parkstr. 6
Universität Rostock     OBEN ANKOMMEN & QUERDENKEN
Mit dem T-Shirt in die Parkstraße!

Es stellen sich vor: Gründerbüro, Careers Service, Patent- und Normenzentrum, ROXI, Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V., Industrie- und Handelskammer zu Rostock, TechnoStartup (TZW), Verwertungsverbund Mecklenburg-Vorpommern, Entrepreneurs Club Rostock e.V.

Für die Verpflegung vor Ort sorgen junge Gründer der Universität Rostock: Maltobenno-Kaffeebus (frischer Kaffee) und Coney1871 (HotDogs)


Aktivstationen für Querdenker
Foyer Erdgeschoß
ab 18.00 Uhr (laufend)


UnternehmerInnen & GründerInnen können an verschiedenen Aktivstationen ihr Wissen vertiefen und Ihre Querdenker-Qualitäten auf die Probe stellen. Es stellen sich die gründungsfördernden Einrichtungen der Universität vor und beraten Sie zu Ihren unternehmerischen Möglichkeiten. | Gründerbüro, Careers Service, Patent- und Normenzentrum, ROXI, Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V., Industrie- und Handelskammer zu Rostock, TechnoStartup (TZW), Verwertungsverbund Mecklenburg-Vorpommern, Entrepreneurs Club Rostock e.V.

Ausstellung

Das Original und sein Plagiat
Foyer Erdgeschoß
ab 18.00 Uhr (laufend)


Die Dreistigkeit von Produktpiraten wird in einer Ausstellung von einigen Objekten des Museums "Plagiarius" aus Solingen gezeigt und es werden Hinweise zum Schutz vor betrügerischen Nachahmungen gegeben.

Ausstellung

Upcycling Design
Foyer Erdgeschoß
ab 18.00 Uhr (laufend)


Schöne neue Dinge aus Müll machen - das ist Upcycling. Maria Neumeister (www.nähmarie.de) zeigt geniale Design-Ideen zum Anfassen, die Sie aus alten T-Shirts hergestellt hat (wie z.B. Badvorleger, Schmuck, Taschen) und erklärt worum es sich beim "Upcycling" eigentlich handelt und warum man bis zu 20.000l Wasser rettet, wenn man sein altes T-Shirt nicht wegwirft!

Ausstellung

UPCYCLING - oder wie aus meinem alten (Lieblings)T-Shirt
neue Accessoires werden

Foyer Erdgeschoß
ab 18.00 Uhr (laufend)


Die Gründerin von www.nähmarie.de zeigt was man aus alten Materialien und Objekten, die andere als wertlos erachten, alles machen kann. Die Besucher gestalten selbst ein Produkt aus alten Stoffen mit dem Ziel schöne und nützliche Dinge zu schaffen. Was Sie mitbringen sollten: Neben etwas Lust, eine Schere und Ihr aussortiertes (Lieblings)-Shirt. Alle Anleitungen werden anschließend auch auf www.nähmarie.de zu finden sein.

Workshop | Maria Neumeister

Gehalt - Talkrund mit Personalverantwortlichen:
Einstiegsgehälter von Hochschulabsolventen

Raum 024 Erdgeschoß
18.00 - 19.00 Uhr


Was kann ich nach dem Studium verdienen? Welche Zusatzleistungen sind in meinem Traumberuf üblich? Welche Forderungen kann ich als Berufseinsteiger überhaupt stellen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Berufseinsteiger während der Bewerbungsphase. Antworten und hilfreiche Hintergrundinformationen sowie Tipps zu den Themen Gehalt, Gehaltsverhandlung und Selbstmarketing geben vier Personalverantwortliche aus den Unternehmen Eurawasser (Frank Martens-Jung), Ikea (Wiebke Thiel), Hydraulik Nord Parchim (Peter Sander) und Nordex SE (Bernd Gersdorf). Moderation: Anja Klütsch, Leiterin des Careers Service der Universität Rostock

Talkrunde | Frank Martens-Jung (Eurawasser), Wiebke Thiel (Ikea), Peter Sander (Hydraulik Nord Parchim) und Bernd Gersdorf (Nordex SE).
Moderation: Anja Klütsch (Leiterin des Careers Service der Universität Rostock)

90% aller Präsentationen sind zum K...
Raum 024 Erdgeschoß
19.30 - 21.00 Uhr


... dass es auch anders geht, werden wir euch mit dieser unterhaltsamen Präsentation über Präsentationen beweisen. Dieses vielseitige Medium gehört zum Alltag des modernen Bürolebens. Ob vor Kollegen, Vorgesetzten, Kunden, Partnern oder Studenten. Erlebt, wie ihr PowerPoint-Präsentationen kreativ gestaltet und euer Publikum mittreißt. Von den Grundlagen bis zu Expertentipps ist für jeden etwas dabei.

Talkrunde | Referentin: Jana Frommhold (Designerin der T-Systems Multimedia Solutions)

Ist meine Idee 36.000 Euro wert?
Hörsaal 2 Erdgeschoß
19.30 + 22.00 Uhr (30 min)


Der Ideenwettbewerb belohnt gute Geschäftsideen! Gesucht werden kreative und innovative Ideen von Studierenden, Absolventen und Forschern. Geboten werden Coaching, Begleitung durch Mentoren und Prämien in Höhe von 36.000 Euro.

Vortrag | Gründerbüro Universität Rostock, Kathrin Krüger

Ideen brauchen Schutz
Hörsaal 2 Erdgeschoß
20.30 Uhr (30 min)


Ideenschutz - wie geht das? Gute Ideen finden häufig Nachahmer. Die technische Entwicklung von Produkten, deren Design und Markenvertrauen erfordern viel Zeit, Geld und Kompetenz. Skrupellose Imitation schädigt, legt keinen Wert auf Nachhaltigkeit, verursacht Milliardenschäden und bremst Innovation. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, wie Sie Marken- und Designschutz erlangen können und welche Kosten dabei entstehen.

Vortrag | Dr. Erik Schreiber (Patent- und Normzentrum Universität Rostock)

Creative Thinking - Der Entrepreneurs Club stellt sich vor
Hörsaal 2 Erdgeschoß
19.00 + 21.00 Uhr (30 min)


Der Entrepreneurs Club steht für die Förderung des unternehmerischen Denken und Handelns (Entrepreneurship) und die Vorbereitung auf das Berufsleben (Intrapreneurship). Der Verein kurbelt gezielt die Kreativität an mit Techniken, die zum Ausbrechen aus gewöhnlichen Denkschemata dienen und zum Querdenken anregen. Da neben der Entstehung von innovativen Ideen deren Verwertung mindestens genauso wichtig ist, wird auch über die Bedeutung und die Möglichkeiten der Umsetzung von Ideen aufgeklärt.

Talkrunde | Entrepeneurs Club Rostock e.V.

Action Learning: T-Shirt Falten - interaktiver Workshop
Foyer Erdgeschoß
20.00 + 21.30 Uhr (45 min)


Durch Aktionslernen Aha-Effekte erzielen. Eine Selbsterfahrung zum Mitmachen

interaktiver Workshop | ROXI    


Bereich Klinikviertel in der Schillingallee (Hansaviertel)

Standort 4A: Strempelstraße 13
Universitätsmedizin Rostock - Klinik und Polikliniken für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde "Hans Moral" (ZMK)
    Kaufunktionsstörungen (CMD)
- Entstehung, Diagnostik, Prävention und Therapie

Vortrag: Hörsaal III der ZMK (Untergeschoß)
Tischdemonstration: Foyer der ZMK (Erdgeschoß)
Ab 18.00 Uhr, stdl. Wiederholungen bis 21.00 Uhr (20 min)


Kaufunktionsstörungen (kraniomandibuläre Dysfunktionen, CMD) sind als ein weit verbreitetes Krankheitsbild zu werten. Die Vorträge stellen Entstehung, Diagnostik, Prävention und Therapie von CMD dar. Für die Entstehung von CMD kommt eine Vielzahl von Ursachen in Betracht. CMD kann in bestimmten Fällen Kopf-/Gesichtsschmerz auslösen. Wegen des komplexen Geschehens ist aus heutiger Sicht vielfach ein interdisziplinäres Vorgehen in der Diagnostik und in der Therapie von CMD angezeigt. Dies bedingt eine enge Zusammenarbeit der Zahnmedizin mit den Fächern Orthopädie, Physiotherapie, Neurologie, Psychosomatik, HNO-Heilkunde etc. Die Tischdemonstration befasst sich mit der Schienentherapie, die bei "Zähneknirschen" sowie bei Funktionsstörungen der Kaumuskeln und Kiefergelenke eingesetzt wird.

Vortrag, Tischdemonstration | Univ.-Prof. Dr. med. dent. Peter Ottl, ZÄ Simone Schulz, ZTM Maren Gleißner

Moderne Zahnerhaltung - Prävention und neue Technologien
Foyer und Kursraum der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
18.00 - 20.00 Uhr (laufend 15-20 min)


In den letzten Jahren wurden eine ganze Reihe neuer Technologien in der Zahnerhaltung eingeführt, z.B. CAD/CAM-Techniken ("computergefräste zahnfarbene Füllungen"), die im Rahmen der Veranstaltung demonstriert werden sollen. Es wird das CEREC-Verfahren vorgestellt, die Herstellung der Füllungen Schritt-für-Schritt demonstriert und Unterschiede zu anderen Verfahren erläutert. Ebenso führen wir regelmäßig Übungen zur Prävention und Kariesprophylaxe ("Zahnputztraining") für Schul- und Vorschulkinder durch. Dabei haben Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren die Möglichkeit, den Zahnarztbesuch spielerisch zu erleben. Dieses soll in der Veranstaltung einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.

Demonstrationen und Diskussion | wissenschaftliche Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie    

Standort 4B: Schillingallee 35
Universitätsmedizin Rostock - Rostocker Simulationsanlage und Notfall- ausbildungszentrum (RoSaNa) der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
    Simulation in der Medizin
- von der Schatzsuche mit dem Endoskop bis zu High-Tech-Puppen

RoSaNa-Räume
18.00 - 22.00 Uhr (halbstündlich, 15 min.)


Wir zeigen die ganze Welt der Simulation: IGOR, unser High-Tech-Simulator, wird natürlich wieder dabei sein. Neben einem voll ausgerüsteten Notarztwagen werden auch zahlreiche medizinische Geräte gezeigt, wie beispielsweise einem Defibrillator (Herzschockgerät). Besonderes Highlight: extra für die Lange Nacht der Wissenschaften wurde ein Röhrensystem gebaut, in dem die Besucher mit einem echten Endoskop auf Schatzsuche gehen können. Und natürlich darf auch unser Playmobil-Krankenhaus nicht fehlen. Bestens geeignet für Kinder und Erwachsene jeder Altersgruppe.

Demonstration zum Mitmachen | OA Dr. Gernot Rücker und Team

Standort 4C: Schillingallee 69
Universitätsmedizin Rostock - Biomedizinisches Forschungszentrum (BMFZ)


"Autoimmunerkrankungen - Aktuelles aus Forschung und Klinik"

Wenn das Immunsystem den eigenen Körper bekämpft, spricht man von Autoimmunerkrankungen. Sie können die verschiedensten Organe betreffen. Die Erforschung der Ursachen, eine gezielte Diagnostik und erfolgreiche Therapiekonzepte stehen im Mittelpunkt der Forschung und medizinischen Betreuung.

Autoimmune Entzündung der Bauchspeicheldrüse
18.00 Uhr
Vortrag | Prof. Dr. Robert Jaster (Zentrum für Innere Medizin, Gastroenterologie)     Chronisch entzündliche Darmerkrankungen:
Autoimmunerkrankung oder Barrierestörung?

18.30 Uhr
Vortrag | PD Dr. Claus Kerkhoff (Fraunhofer Gruppe Extrakorporale Immunmodulation)     Rheumatoide Arthritis - Weg zur individualisierten Medizin
19.00 Uhr
Vortrag | Dr. Robby Engelmann (Institut für Immunologie)     Die Suche nach molekularen Markern
- Therapieentscheidung bei der Multiplen Sklerose

19.30 Uhr
Vortrag | Dr. Dirk Koczan (Institut für Immunologie)     Autoimmunthrombozytopenie, eine Erkrankung des Blutes
20.00 Uhr
Vortrag | Prof. Dr. Christian Junghanß (Zentrum für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie)     Typ 1 Diabetes mellitus: Ein Leben ohne Spritze?
20.30 Uhr
Vortrag | Prof. Dr. Markus Tiedge (Institut für Medizinische Biochemie und Molekularbiologie)     Autoimmunerkrankungen der Niere
21.00 Uhr
Vortrag | Prof. Dr. Steffen Mitzner (Zentrum für Innere Medizin, Nephrologie)     Digitalisierte Autoimmundiagnostik – Wie soll das gehen?
21.30 Uhr
Vortrag | Prof. Dr. Michael Glocker (Proteom - Zentrum Rostock)

Stadthafen

Standort 5A: Werftstraße 5
Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie & EU FH


Sprachverlust nach Schlaganfall - Chancen der Rehabilitation
laut Aushang
18.00 Uhr (20 min)


Vortrag | Henrik Bartels

Erzähl doch mal...!
- über die Entwicklung der kindlichen Erzählfähigkeit

laut Aushang
19.00 Uhr (20 min)


Vortrag | Svenja Ringmann

Therapieren studieren
- Bachelor- und Masterstudiengänge an der EUFH in Rostock

laut Aushang
21.00 Uhr (20 min)


Vortrag über die Möglichkeit akademischer Abschlüsse in den Therapieberufen Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie an der EUFH in Rostock

Vortrag | Mathias Schmidt

Mobilität im Alter - Selbsterfahrung durch "Blitzalterung"
laut Aushang
ab 18.00 Uhr (laufend)


Mithilfe eines Alterungsanzuges können Sie am eigenen Körper die großen und kleinen Schwierigkeiten des Alterns nachvollziehen.

Aktives Erleben | Fachbereich Physiotherapie

Klimaschutz mit Messer und Gabel
Lehrküche
ab 18.00 Uhr (laufend)


Zubereitung und Verkostung klima- und umweltschonender Gerichte in der Lehrküche + Vorträge zu den Vorteilen vegetarischer Ernährung

Aktives Erleben | Fachbereich Ernährungstherapie    

Standort 5B: Am Kabutzenhof 20a
Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie


Café der Sinne - ist im Dunkeln gut Munkeln?
1. Etage
ab 18.00 Uhr (laufend)


Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen im dunklen Raum
Aktives Erleben | Fachbereich Ergotherapie

Basale Stimulation - die verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes
1. Etage
ab 18.00 Uhr (laufend)


Aktives Erleben | Fachbereich Ergotherapie

Sprachdummy oder Sprachgenie? - Wir testen Eure Sprachbegabung
1. Etage
ab 18.00 Uhr (laufend)


Sprachenvielfalt zum Sehen, Hören, Essen und Trinken
Tests und Spiele | Fachbereich Wirtschaft und Sprachen    


Barnstorfer Wald

Standort 6A: Nelkenweg 6
Astronomische Station "Tycho Brahe"
    Sterne, Sternbilder und Planeten werden an die künstliche Himmelskuppel des im Jahre 1965 erbauten Planetariums projiziert - Videos und Erklärungen zum Planetensystem unterstützen den Wissenstransfer. Laufend werden Fernrohrbeobachtungen (Erklärungen zur Bedienung und zum Aufbau eines Teleskopes) und eine Ausstellung von Raketenmodellen angeboten. Sofern das Wetter mitspielt und der Himmel nicht, wie so oft über Rostock, mit Wolken bedeckt ist, steht in der Kuppel der Coudé-Refraktor 150/2250, ein Linsenteleskop mit 56- bis 375-facher Vergrößerungsmöglichkeit zur Verfügung. Im Plantengarten werden Positionen und Größenverhältnisse der 8 Planeten unseres Sonnensystems dargestellt. Die nächtliche Nutzung des Planetengartens erfolgt durch die Beleuchtung der Planetenmodelle und durch eine leuchtende Modellsonne. Sollte der Gast auf den Geschmack gekommen sein, lässt sich anschließend auch mit den anwesenden Hobby-Astronomen gut fachsimpeln. Darüber hinaus laufen Videofilme zu verschiedenen astronomischen Themen.

ZeitSeminarraumPlanetarium
18.00 UhrRaketenausstellungChristian Fajkus
Interessante Deep Sky - Objekte am nördlichen Sternhimmel
18.30 UhrIngrid Ziems Faszination PolarlichtChristian Fajkus
Interessante Deep Sky - Objekte am nördlichen Sternhimmel
19.00 UhrAndreas Becker
Die Suche nach der zweiten Erd
Fred Schmidt
Der Sternenhimmel zwischen Nord- und Südpol
19.30 UhrRaketenausstellungFred Schmidt
Der Sternenhimmel zwischen Nord- und Südpol
20.00 UhrBernd Lietzow
Neues aus der Marsforschung
Ingrid Ziems
Der Sternhimmel über Rostock
20.30 UhrBernd Lietzow
Neues aus der Marsforschung
Ingrid Ziems
Der Sternhimmel über Rostock
21.00 UhrAndreas Becker
Hubbles Erben - heutige und zukünftige Weltraumteleskope
Fred Schmidt
Exoplaneten
21.30 UhrAndreas Becker
Hubbles Erben - heutige und zukünftige Weltraumteleskope
Fred Schmidt
Exoplaneten
22.00 UhrDr. Ulrich Koy
Der Erdmond
Sabine Bergmann
Sternhimmel, Planeten
22.30 UhrDr. Ulrich Koy
Der Erdmond
Sabine Bergmann
Sternhimmel, Planeten


Standort 6B: Groß Schwaßer Weg 11
CJD Christophorus-Gymnasium Rostock


Snacks und Überraschungen im Café
Eingang Haus 2
Ab 17.00 Uhr


Frau Jensen aus unserer Schülerstube sorgt für eine kulinarische Überraschung. Würstchen, Getränke, belegte Brötchen, Süßigkeiten und Kaffee werden angeboten.

Frau Jensen

Kunst mit Kindern
Haus 2, unten rechts
Ab 17.00 Uhr


Die jüngeren Geschwister und Kinder formen mit Ton, malen und basteln. In der Zwischenzeit können die älteren Geschwister und die Eltern die Vorträge und Präsentationen verfolgen oder einen Snack im Café zu sich nehmen.

Vorträge und Präsentationen | Frau Sell

Eine Reise durch Mecklenburg-Vorpommern
Haus 2, Lichthof, 3. Etage
17.00 - 18.00 Uhr


Die Schüler zeigen in ihren Vorträgen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.

Vortrag und Illustration | Frau Rieck und Frau Gräber und Schüler der Klasse 4a und 4b

Gesunde Zwischenmahlzeit für unsere Sportler
Haus 2, Eingang
17.00 - 18.00 Uhr


Die Schüler der Klasse 11 präsentieren zusammen mit Dr. Michel aus dem Institut Med Previo das Projekt: "Gesunde Zwischenmahlzeit für unsere Sportler". Im Rahmen eines Workshops werden den Eltern und Schülern die Ergebnisse präsentiert. Die Techniker Krankenkasse begleitet dies.

Präsentation | Frau Dr. Schütt, Tim Teege, Fabian Möws, Dr. Michel, Frau Jensen

Märchenzauber
Haus 2, Lichthof, 3.Etage
18.00 - 18.30 Uhr


Die 5. Klassen entführen alle Mächenbegeisterten ins Land der Feen, Trolle und Prinzessinnen.

Frau Richter und Schüler der 5. Klassen

Chemieshow
Haus 2, 2101, 2.Etage rechts
18.30 - 19.00 Uhr


Eine Reise durchs Schlaraffenland. Die Schüler des Chemiekurses Klasse 9 machen Wissenschaft erlebbar.

Frau Dr. Hänsel, Frau Uschner, Schüler der Klasse 9  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Kino selbstgemacht
Haus 2, 2119 - Physikhörsaal, 2. Etage geradeaus
19.00 - 20.30 Uhr


„Carambolage“ von Schülern des Französischkurses
„Poesie im Kasten“ von Schülern der Klasse 10c

Frau Hildebrandt, Frau Spohn

Wissenschaft die Schüler interessiert
Haus 2, Lichthof, 3. Etage
19.00 - 20.30 Uhr (je 15 min)


  1. Synästhesie - Töne sehen   von Marlene Holzhausen Klasse 10c
  2. DDR - ein Unrechtsstaat?   von Lea Marie de Boor Klasse 10d
  3. Asperger Syndrom   von Melanie Jaster Klasse 10c
  4. AIDS - gibt es gibt eine Heilungschance?   von Robert Glocker Klasse 11e

Vorträge zur Facharbeit | Frau Spohn, Frau Hess, Frau Waschke  Lange Nacht der Wissenschaften 2012 in der Hansestadt Rostock

Physikshow
Haus 2, 2122, 2. Etage geradeaus
20.15- 20.45 Uhr


Physik ist nicht nur das was nicht gelingt…

Herr Hollmann, Julius Porath, Lasse Goldschmidt, Ole Zierau, Paul Puskeiler, Robert Barten, Tom Möser, Elaine Pockrandt, Maxim Wittig, Marlene Holzhausen, Miriam Schröder    

Standort 6C: Barnstorfer Ring 1
Zoologischer Garten Rostock gGmbH
    Die "Lange Nacht der Wissenschaften" startet um 18.00 Uhr mit einem abwechslungsreichem Programm: Vorträge, Führungen, Ausstellungen, Film, Tiertraining und -fütterung, Tierschauen. Mit Besuchen des Darwineum - dem Neubau für unsere Menschenaffen, der Darwin-Box, kleiner Tierschau, Schaufütterung, Besuch der Robbenanlage, des Zoonariums und einem Blick hinter die Kulissen der Imkerei, einer Ausstellung und Experimenten zu besonderen Sinnesleistungen der Tiere und einem Vortrag "Ich sehe was, was du nicht siehst - Die Supersinne der Tiere", sowie der Vorstellung von Projektarbeiten des ERASMUS-Gymnasiums. Wir bieten Ihnen viel Neues und Sehensweertes und informieren auch über unsere Arbeit.

Darwin-Box: Neu im Rostocker Zoo - das Darwineum
Darwin-Box

Vorstellung des neuen Menschenaffen-Hauses
ab 18.00 Uhr (laufend)
Film, Diashow, Modell | Frank Fuchs; Dr. Georgi

Vorstellung von Projektarbeiten des ERASMUS-Gymnasiums
19.00 Uhr (45min)

Sinnesleistungen von Mensch und Tier
Zoonarium / Zooschule
18.30 - 19.00 Uhr

Tierpräsentation | Frau Konradt; Frau Gerth; Frau Tauchnitz; Herr Krause

ab 19.00 Uhr (laufend)
Ausstellung und Experimente zu besonderen Sinnesleistungen der Tiere

Ich sehe was, was du nicht siehst - Die Supersinne der Tiere
19.00 + 21.00 Uhr (45 min)
Vortrag

Blick hinter die Kulissen der Zoo-Imkerei.
Bienenwagen
ab 18.00 Uhr (laufend)

Training und Fütterung der Seebären und Seehunde
Robbenanlage
18.00 - 18.30 Uhr


Standort 6D: Kopernikusstr. 16a
DRK- Kreisverband Rostock e.V. Kindertagesstätte "Butzemannhaus"


Kleine Welterkunder erforschen ihre Umwelt
ganze KiTa
16.00 - 18.00 Uhr (2 Stunden)


Die Angebote zielen auf die Entwicklung einer positiven Einstellung zu Naturwissenschaft und Technik, die durch Spaß, Freude, Neugier und Begeisterung geprägt ist. Gefördert wird damit auch eine allgemeine Kompetenzentwicklung von Kindern. Den Kindern werden Möglichkeiten eröffnet, ihre Neigungen, Interessen und Begabungen für Naturwissenschaften und Technik zu entdecken. Durch das Experimentieren schaffen wir Möglichkeiten Kinder mit naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen vertraut zu machen. Experimente: z.B. Rund ums Wasser, Im Farbentaumel, Bauen von Sanduhren, Parfümherstellung, Mischt sich Wasser mit Öl, Papier schöpfen, Farbe und Knete aus Naturmaterialien herstellen und vieles mehr. Beim gemeinsamen Forschen wünschen wir Eltern und Kindern viele spannende Entdeckungen.

Experimente für Kinder mit ihren Eltern | Kinder und Erzieher/Innen    

Weitere Standorte

Standort 7A: Am Yachthafen 3
Universität Rostock - Institut für Biowissenschaften Robbenforschungszentrum Ostmole Hohe Düne
    ACHTUNG: Dieser Standort ist NICHT an das Shuttle-Netz zur "Langen Nacht der Wissenschaft" angebunden und kann nur mittels eigener Anfahrt (per ÖPNV oder PKW) angesteuert werden.

ab 18.00 Uhr (laufend, ca. 20 min)

Im Marine Science Center an der Universität Rostock werden seit einigen Jahren sehr erfolgreich die Orientierungsleistungen von Robben erforscht. Die hierfür im Yachthafen Hohe Düne installierte Forschungsanlage ist außer in den Wintermonaten auch für Besucher geöffnet. Zur Langen Nacht der Wissenschaften werden die Forschungstaucher der Universität mit fernsteuerbaren und handgeführten Unterwasserkameras eine Live-Übertragung der Interaktion von Tauchern und Robben ermöglichen. Experten werden vor Ort einen Einblick in die Arbeit mit Meeressäugern und das wissenschaftliche Tauchen bieten und Ansprechpartner für die Gäste sein.

Beobachtung und Dokumentation des Verhaltens von Robben, Interaktion zwischen Robben und Forschungstauchern | Vorträge, Liveübertragung von UW-Videobildern, Posterpräsentation und Flyerauslage | Marine Science Center: Robbenforschungszentrum (Leiter: Prof. Dr. Guido Dehnhard), Forschungstaucher (Leitung: Dr. Gerd Niedzwiedz)    

Standort 7B: Richard-Wagner Str. 31 · 18119 Rostock-Warnemünde
Hochschule Wismar - Bereich Seefahrt, Maritimes Simulationszentrum Warnemünde (MSCW)
    ACHTUNG: Dieser Standort ist NICHT an das Shuttle-Netz zur "Langen Nacht der Wissenschaft" angebunden und kann nur mittels eigener Anfahrt (per ÖPNV oder PKW) angesteuert werden.

Es finden keine allgemeinen Führungen statt. Wir weisen auf die beiden "Campus-Ahoi"-Tage (Tag der offenen Tür) am Freitag, den 20.04. und Sonnabend, den 21.04.2012, hin.


Planung und Vorhersage von dynamischen Schiffsmanövern
max. 20 Teilnehmer pro Präsentation
Ship-Handling-Simulator (360° Brücke)
18.00 + 19.00 + 20.15 + 21.00 + 22.00 Uhr (20 min)


Zur Assistenz des Manövrierens wurde vom dem Institut für Schiffstheorie, -Simulation und Maritime Systeme des Bereichs Seefahrt eine Software zur Manöverplanung entwickelt. Die Manöver werden mit Hilfe von hochdyn. Schiffsmodellen geplant und werden beim Manövrieren als Leitpfad angezeigt. Durch den einfachen Soll/Ist-Vergl. mit der akt. Bahnvorhersage kann dann genauer und systematischer die manuelle Steuerung erfolgen. Durch die Nutzung der Manöverplanung werden Manöverstrategien sichtbar gemacht und im Vorfeld die Durchführbarkeit getestet. Diese Art der Manövervorbereitung schafft Sicherheit und hilft Ressourcen des Schiffes zu schonen. Dem Besucher wird in Etappen die Planung von Schiffsmanövern erklärt und die Nutzung am Beispiel eines Fährschiffs auf der 360° Brücke veranschaulicht.

Präsentation/Vorführung | Dr. Michael Gluch; Sandro Fischer

"Notfallmanagement an Bord - Wie evakuiert man ein Schiff?"
max. 40 Teilnehmer pro Vortrag
18.25 + 19.25 Uhr (30 min)

Was bedeutet eigentlich Grundberührung und Wassereinbruch? Kein Notfall verläuft wie der andere. Aber die Menschen verhalten sich in einem Notfall oft nicht so wie wir denken. Am Beispiel der Costa Concordia wird analysiert welche Probleme zu bewältigen sind, von Besatzungsmitgliedern, Passagieren und vom Kapitän. Das derzeit größte Schiff kann über 8.000 Personen befördern und ist fast doppelt so groß wie die Costa Concordia. Der Vortrag gibt Ausführungen zu Problemen bei bestimmten Notsituationen und zur Evakuierung von tausenden Personen. Dabei wird speziell auf die Fahrgastschifffahrt mit hunderten von Personen an Bord eingegangen.

Vortrag | Prof. Dr. Sven Dreeßen

Mittels weltweit neuartiger 3D Simulationsanlage
Notfallmaßnahmen an Bord üben

Der Safety and Security Trainer (SST) ist von 18.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. An den drei Demonstrationen (um 18.55, 19.45 und 20.30 Uhr) einer Notfallübung am SST können nur je max. 10 Personen teilnehmen.
Ship-Engine-Simulator/ILT
18.55 + 19.45 + 20.30 Uhr (30 min)


Testen Sie diese Innovation und begeben sich an Bord zusammen mit einem nautischen Studententeam, das Ihnen spannende Szenarien an der Simulationsanlage vorstellen wird. Feuerbekämpfung an Bord, Wassereinbruch und Gegenmaßnahmen in maritimen Notfällen, Szenarien zur Pirateriebekämpfung - das alles können Sie in der virtuellen Welt am Simulator realitätsbezogen erleben. Laufen Sie durch die Decks modellierter Schiffe, nehmen Sie die an Bord verfügbare Sicherheitsausrüstung und testen Sie selbst, inwieweit Sie in der Lage wären, maritime Notfälle an Bord zu beherrschen. Ein Erlebnis für alle, die einmal maritime Realität schnuppern wollen oder beabsichtigen, sich einer umfassenden Ausbildung an der Hochschule Wismar, Bereich Seefahrt, zu unterziehen.

Demonstration | Studenten der Studienrichtung Nautik/Seeverkehr

Black Box Containerterminal
- wie kommt eigentlich ein Container vom LKW auf das Schiff?

max. 40 Teilnehmer
20.00 Uhr (30 min)

Wie funktioniert eigentlich der Umschlag von Containern in einem Seeterminal? Welche Herausforderungen bestehen in der Logistik? Vor dem Hintergrund der aktuell wieder steigenden Umschlagszahlen stellen sich viele Fragen. Prof. Dr. Reise erläutert das Zusammenspiel von operativen und administrativen Prozessen eines modernen Containerterminals.

Vortrag | Prof. Dr. Sönke Reise    

Standort 7C: Hamburger Str. 28, Botanischer Garten
Universität Rostock - Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Biowissenschaften


"zu den Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Gärtner"
Gartentherapie als moderne Komplementärtherapie

19.00 Uhr (45 Minuten)

Am Botanischen Garten der Universität Rostock läuft seit vergangenem Jahr das Projekt Gartentherapie. Ein interdisziplinäres Weiterbildungsangebot in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Weiterbildung ist derzeit in Planung. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff Gartentherapie? Die Führung informiert über Begriff, Geschichte, Philosophie, Wirkungsweise sowie die wichtigsten Anwendungsgebiete.

Führung | Thomas Henschel    

Standort 7D: Gehlsheimer Straße 20
Universitätsmedizin Rostock - Zentrum für Nervenheilkunde, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    ACHTUNG: Dieser Standort ist NICHT an das Shuttle-Netz zur "Langen Nacht der Wissenschaft" angebunden und kann nur mittels eigener Anfahrt (per ÖPNV oder PKW) angesteuert werden.

Anwendung der transkraniellen Magnetstimulation (TMS)
in der Therapie psychischer Erkrankungen

Raum 043, Neurophysiologisches Labor, Hörsaalgebäude
ab 18.00 Uhr (laufend 30 min)


Die transkranielle Magnetstimulation (TMS), ist eine Technologie, bei der extern und schmerzfrei mit Hilfe von Magnetfeldern Bereiche des Gehirns sowohl stimuliert als auch gehemmt werden können. Der Effekt der TMS in der Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen mit umschriebenen Störungen der Hirnaktivität wird in Studien geprüft. Auch an der Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie wird der therapeutische Einsatz dieser Methode zur Normalisierung regionaler Gehirnaktivität erforscht. In einer Laborbesichtigung wird die TMS demonstriert, laufende Studien zur Wirksamkeit z.B. beim Tinnitus und bei Alkoholabhängigkeit vorgestellt. Weiterhin werden neurophysiologische u. neuropsychologische Experimente erläutert und z.T. demonstriert, mit denen Effekte der TMS objektiviert werden können.

Laborbesichtigung mit Demonstration und Diskussion | PD. Dr. med. habil. Jacqueline Höppner, Dipl.-Ing. Christoph Berger, cand. med. Lutz Wendler, cand. med. Rene Haker    

Standort 7E: Hamburger Str. 40
Kunsthalle Rostock
    Sehen als Fertigkeit

19.30 Uhr

Die vermeintliche Leichtigkeit des Sehens ist trügerisch, weil Sehen ein komplexer Vorgang ist. Die Augen nehmen zwar die Signale aus der Umgebung auf, aber der Rest des Gehirns muss sie verarbeiten. In diesem Vortrag wird nach einer kurzen Rekapitulation von Theorien des Sehens die These vertreten, dass Sehen eine zu erlernende Fertigkeit ist. Sehen sollte eher so gedacht werden, wie Blinde mittels eines Blindenstocks ihre Um- gebung ertasten. Forschungsarbeiten dazu aus dem Art Research Lab der Ausstellung Pingo Ergo Sum werden vorgestellt.

Vortrag | Prof. Dr. rer. nat. Lars Schwabe | Universität Rostock - Institut für Informatik

Einführung in das Kunstprojekt "PINGO ERGO SUM"

19.30 Uhr

Brain Painting ist ein zentraler Bestandteil von Pingo ergo sum. Mehrere renommierte Künstler werden es ver- wenden und Besucher in Rostock können es ausprobieren. Die Idee zum Brain Painting hatte der Künstler Adi Hoesle, motiviert durch die ALS Erkrankung von Jörg Immendorf. Brain Painting basiert technisch auf so ge- nannten EEG-Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI für Brain-Computer-Interfaces).

Adi Hoesle | Künstler, Kurator und Retrogradist

Livestream aus Berlin

ab 20.30 Uhr

mit Brain-Painting-Performerin Angela Jansen (locked-in)

Vorführung und Demonstration

Einführung in das Art Research Lab (ARL)

21.30 Uhr

Das Kunstlabor (ARL für Art Research Lab) ist ein weiterer elementarer Bestandteil von Pingo ergo sum. Im ARL arbeiten Künstler und Informatiker zusammen und adressieren Fragen zur Kunst, Wahrnehmung und Realität. Im ARL finden drei Arten von Aktivität statt:

  1. Es werden neue Technologien angedacht und prototypisch umgesetzt, um Künstlern neue Werkzeuge in die Hand zu geben. Insbesondere soll der künstlerische Freiheitsgrad des Brain Paintings erhöht werden.
  2. Es werden Experimente durchgeführt. Besucher können hier als Versuchspersonen teilnehmen.
  3. Künstler werde vor Ort mit neuen Technologien Kunst erschaffen.
Prof. Dr. rer. nat. Lars Schwabe | Institut für Informatik, Universität Rostock    

Rückblick

Vorjahresinformationen sind zu sehen unter:
http://reutershagen.de/lange-nacht-des-wissens/2011/



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