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Eine andere Interessengruppe führte zuvor folgend mit Fotos dargestelltes Bürgerforum durch.Anfragen für bessere Qualität unter den im Impressum genannten Kontakmöglichkeiten.
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Herr Prechtel informiert die Anwesenden, dass der Entwurf in Zusammenarbeit mit dem Forum Mittelmole im 1. Quartal 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Auf der OBR-Sitzung hat das Stadtplanungsamt über Schwerpunkte und dringenden Handlungsbedarf zum Fährbecken informiert.
Frau Epper
Das alte Fährbecken und die Wasserfläche gehören die WIRO. Tauchgänge haben erschreckende Tatsachen ans Tageslicht gebracht.
Herr Zeug
„Dem Ort wird die Seele genommen“ wenn das Hafenbecken zugeschüttet wird und es später keine Fährverbindung mehr von diesem Ort gibt.
Frau Pentzien fragt, ob die Fläche bebaut werden kann? Frau Epper: Ja, ist vorgesehen für den Umzug des Landessportbundes und ein weiteres Gebäude. Herr Etzold kann sich einen Umzug ohne Fördergelder nicht vorstellen. Bis jetzt ist noch kein Euro geflossen. Frau Epper: Der Untergrund wird so hergerichtet, dass gebaut werden kann. Ob es später gewollt ist, ist eine andere Sache.
Herr Lehmann fragt, von wo die Zuschüttung des Hafenbeckens erfolgen wird, wasser- oder landseitig. Frau Epper: Ausschreibungen laufen, wahrscheinlich landseitig. Verkehrsbelange werden berücksichtigt.
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Aus technischen Gründen derzeit ohne die eingebetteten Fotos (welche größtenteils onehin oben auf dieser Seite zu sehen sind).
Fährbecken auf der Mittelmole nicht zu retten! Oder doch……?
Foto - Enno Zeug
Protokoll eines Bürgerforums am 16.01.2014 in Warnemünde, initiiert von
Peter Baumbach, Prof. für Architektur und Städtebau i.R.,
Gerhard Lau, Leiter Büro für Denkmalpflege i.R.,
Christoph Weinhold, Stadtarchitekt i.R.,
Enno Zeug, tätiger Architekt in Rostock-Warnemünde,
Ankündigung in der Presse: NNN, Frau Pistor / OZ, Herr Walter
Was ist zum Erhalt der ehemaligen Fährbecken Warnemünde-Gedser von 1903 zu tun? Das war das Thema eines Bürgertreffs. Die Mitteilung in der NNN und der Ostsee-Zeitung vom 30.12.20013 zur Verschüttung der Becken war Anlass der Begegnung.
Gerhard Lau moderierte in der bekannten Weise mit fachlichem Tiefgang und Sachverstand den Abend.
Der geplante Verlust einer weiteren kultur-historischen Spur der Stadt führte zu einem bekennenden Meinungsaustausch.
Ein Mitschnitt der ganzen Veranstaltung ist als Teil 1 und 2 auf www.nb-radiotreff.de und www.rueck-spiegel.de abzurufen.
Gespeichert sind die beiden Teile auch unter www.ennozeug.de/Strukturentwicklung Warnemüde/Öffentlichkeitsarbeit.
Alle nachfolgenden Fotos von André Axmann, www.reutershagen.de, freie Internetplattform
Rostock und Umgebung
Statement Gerhard Lau – Die Sicht des Denkmalpflegers
„… im Fall Oss (gemeint ist Carl von Ossietzky) bin ich einmal nicht gekommen, ich hab damals versagt, es war ein Gemisch aus Faulheit, Feigheit, Ekel, Verachtung – und ich hätte kommen müssen.“
Das schreibt Kurt Tucholsky in Oslo, nachdem er dort, nach der Überfahrt auf der Fährlinie W`mde – Gedser angelangt war. Er hoffe, von dort mit „scharfer Feder“ gegen Ossietzky`s Haft im KZ Elsterwegen angehen zu können. Er wollte sich für die Vergabe des Friedensnobelpreises für „Oss“ einsetzen. Er selber beging 1935 Selbstmord. Ossietzky erhielt den Nobelpreis für das Jahr 1935 und starb 1938 an den Folgen seiner KZ-Haft. /1/
Wer in diesen Tagen die Fährbecken zuzuschütten beabsichtigt, nimmt uns auch ein Stück deutscher Literaturgeschichte. Zumal Tucholsky in seinen Werken ganz besonders den Reiz der Menschen Warnemündes, den Ort selber und die außerordentlich angenehme Überfahrt Berlin - Kopenhagen mit seiner Lydia hervorhebt. /2/
Dies ist der literarische Aspekt, den man zuschüttet. Ein anderer ist die Einmaligkeit, dass wir es hier mit der „Ersten europäischen Eisenbahnfährverbindung“ zu tun haben, deren Sachzeugnisse aus noch vielen anderen Gesichtspunkten zu erhalten wäre. Sachzeugnisse wie eben diese Fährbecken in Warnemünde und in Gedser, die am 30.09.1903 mit der Fähre „Friedrich-Franz IV“ eröffnet wurde. Grundlage war der Staatsvertrag zwischen Dänemark und der Großherzoglichen Regierung in Schwerin. /3/
Nun werden Absichten nach Neugestaltung der Mittelmole immer deutlicher. Dabei auch das „Verfüllen“ dieser historischen Fährbecken. Dies zu verhindern müsste durch eine direkte Unterschutzstellung oder einen Schutzstatus geschehen, der sich aus dem denkmalgeschützten Umfeld ableitet. Es sind dies der Denkmalbereich „Alter Strom“ und die Einzeldenkmale Vogtei (mit deren dänischer Vorgeschichte), die Drehbrücke,
der Zwiebelschuppen, die gesamte Bahnhofsanlage, einer durchgehenden Schienenverbindung,
der Bahnsteigüberdachungen, dem alten Stellwerk, alles im Zusammenhang mit dem Fährbecken errichtet. Dazu noch die ehemalige Rettungsstation und der „vergessene“ Lokschuppen. Letztlich dann auch der Leuchtturm von 1897/98 und die Westmole. /4/
Angedachte Bauabsichten werden schon mit hochaufragenden „Landmarken“ benannt.
Errichtet auf der Mittelmole, oder sogar auf dem zugeschütteten Fährbecken?
„Landmarke“ ein anderes Wort für „Ansteuerzeichen“.
Ansteuerzeichen des Hafens war die Petrikirche in Rostock, bevor der Leuchtturm dies mit seinem auch technischen Licht übernahm. Die v.g. Zeichnung zeigt dies historische, denkmalgeschützte Bild und Auszüge aus dem Wettbewerb zur Mittelmole mit dessen alles überragenden und verdeckenden Entwürfen, Landmarken genannt.
/1/ Kurt Tucholsky, „Ausgewählte Werke“; Verlag Volk und Welt / 1977
/2/ Gerhard Lau. „Beleuchtet – Bekannte Berliners in W`mde und Rostock“; Verlag Redieck & Schade/
/3/ Autorenteam, „Denkmale und Erbe der Rostocker Technikgeschichte“; Verlag Redick & Schade/1995
Statement Christoph Weinhold - Bekenntnis zur Identität des Ortes und zu den überörtlichen Zusammenhängen = der Anlass zur öffentlichen Diskussion am 16.01.2014 in Warnemünde
„Wir – die Initiatoren dieser Veranstaltung brauchen kein Podium und müssen auch nichts mehr beweisen….
aber bei Betroffenheit über drohenden Gesichtsverlust an markanten geschichtsträchtigen Orten unserer Stadt muss man reagieren, muss man die Auseinandersetzung suchen…“
der Planungsraum Mittelmole mit seinem kulturgeschichtlichen Herzstück der Fährbecken ist gegenwärtig in obigem Sinne ein akuter Ort in Rostock und besonders für den Ortsteil Warnemünde
die Verunsicherung entstand durch Mediennachrichten (Zeitungen, Hörfunk, TV), durch interne Informationen über Planungsstand und Planungsziele (WB-Zahlen, Handelsflächen, Parkplätze, „Landmarke“ etc.) und durch den Verdacht der Schaffung von Tatsachen („… die Messen sind gesungen…“)
die Nachrichten zum geplanten Verfüllen der Fährhafenbecken und zum Beginn der Sicherungsmaßnahmen an den Kaianlagen wurde zum akuten Auslöser von Reaktionsbedarf (bereits erste Lesermeinungen…)dabei stehen die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen nicht in Frage
die Einmaligkeit der Mittelmole für Rostock und ihre überregionale Bedeutung im Ostseeraum wird durch die kulturgeschichtliche Erinnerung und die stadtstrukturellen Ausprägungen untersetzt und vermittelt die Identität des Ortes für die See- und Hafenstadt sowie für den Badeort was mit dem als „Genius loci“ umschriebenen Alleinstellungsmerkmal eines Ortes beschrieben ist.
und vermittelt Impulse und Erinnerungen an:
Warnowmündung, Seezugang, Ostseeraum
Stadt- u. Ortsteilgeschichte, Stadtstruktur
Seefahrt, Schiffbau, Hafen, Handel
Verkehrsgeschichte, Internationalitäten, Tourismus
Ingenieurtechnische und bautechnische Leistungen
Sowie die Einmaligkeit der ersten und logistisch ausgereiften Verbindung zwischen Zentraleuropa und Skandinavien
in den intensiv abgestimmten Strukturkonzepten zu Warnemünde und in sonstigen Grundsatzplanungen ist der Bereich Mittelmole von strategischer und ortsprägender Bedeutung und integrierter und dominanter Bestandteil der gekennzeichneten Fläche mit akutem, aufeinander abgestimmten Planungs- und Innovationsbedarf
das heißt, alle Planungsabsichten haben sich von der Mittelmole bis zum Werfteingang dieser Prämisse zu stellen; diese strukturelle und kompositionelle Chance ist bereits mehrfach ungenutzt
in allen Planungsvorgängen zur Mittelmole sind bisher die Fährbecken erhalten worden und war immer bestimmender Bestandteil einer Konzeption bzw. einer strukturellen Idee; auch im Wettbewerb ist die Integration dieses Teiles offensichtlich
das Verfüllen der Fährbecken stellt den Verlust von maritimen, kulturgeschichtlichen und damit von Identität vermittelnden Spuren dar (siehe Prof. Peter Baumbach) und wäre irreparabel, und damit verloren!
bei unbenommener Respektierung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen der Kaianlagen ist der mehrfach begründete Erhalt der Fähranlagen auch im Vergleich zu bisher in Rostock vollzogenen Maßnahmen im maritimen Bereich nicht unangemessen (wie Kaisanierung Stadthafen mit Haedgehafen und Ludewighafen, Neptunwerft mit Kabutzenhof und Hellingbecken, Petriviertel mit Flutensystem und alter Warnowarm, Fischereihafen, IGA-Ufer, Warnemünde mit Strom, Alter Strom, Neuer Strom, Terminalbereich, Werftbecken…)
um der beschworenen Identität des Ortes Mittelmole mit dem Fährbecken gerecht zu werden, gibt es eine Fülle von Nutzungsansätzen:
Fahrgastschifffahrt, Segelhafen, Segelsport;
Tauchzentrum und Tauschschule:
Unterwassererlebnisse – Gastronomie, Schaubecken – Institut für Ostseeforschung, Archäologie (Robbenstation z.Zt. ein Provisorium);
Geschichte: Ostseeraum, Tor zur Welt, Fähr- und Eisenbahnentwicklung, Wasserflugzeuge…;
Ostseeentwicklung, Ostseefluten, Fischerei, Mensch und Wasser…;
Kreuzschiff – Fahrt – Center: Service, Museum, Attraktionen (siehe Irland, Liverpool, Amsterdam…);
International auszulobender künstlerischer Wettbewerb zum standortgerechten, adäquaten Umgang mit dem Umfeld des Fährbeckens.
Statement Enno Zeug – Ganzheitliche Planungsansätze sind nötig
die bisherigen Bürgerbeteiligungen haben respektable Zwischenergebnisse geliefert
würde die begonnene Strukturentwicklung für Warnemünde ganzheitlich zu Ende gedacht werden, würde im Zusammenhang mit der Mittelmole neben den Fährtaschen auch eine vorhandene historische Achse auf der Mittelmole ihren Wert behalten. – momentan steht dies in Frage!
Heute (am 16.01.14) wurde vom Oberbürgermeister, Herrn Methling die Schaffung eines 4. Liegeplatzes vermeldet. Eine ganzheitliche und nachhaltige Planung vorausgesetzt, wäre dies eine gute Nachricht. Dies wird in jedem Fall erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Mittelmole haben.
Mit einem 4. Liegeplatz werden darüber hinaus Anforderungen zu formulieren sein, die in dem aktuellen Arbeitsstand der Strukturentwicklung seit 2012 noch keine Berücksichtigung fanden.
in einer der „touristischen Herzkammern“ Warnemündes kann kein profanes Schild zwischen Wohnblocks mit dem Hinweis auf die erste europäische Eisenbahnfährverbindung die eindrucksvolle Erlebbarkeit der Fährbecken und der Gleisanlagen ersetzen!
ein Waggon aus 1903 von den Rostocker Eisenbahnfreunden, der landseitig und museal präsentiert werden kann, stützt das Erlebnis visuell und physisch.
unbenommen all dieser Tatsachen glaube ich nicht daran, dass isolierte Bebauungspläne in einem solch komplexen städtebaulichen Organismus wie Warnemünde nachhaltige Lösungen bieten
Die selektive Betrachtung nur in einem B-Plan würde scheinbare Lösungen hier zu Problemen an anderer Stelle werden lassen. Und diese Probleme sogar derart fixieren, dass sich daraus erwachsene städtebauliche Schäden (im nächsten B-Plan) oft nicht mehr beheben lassen.
daher plädiere ich für den Abschluss einer ganzheitlichen Strukturentwicklung, zumindest für Warnemünde, bevor weitere Tatsachen durch Operationen am touristischen Herzen geschaffen werden.
die Fährtaschenköpfe mit einer Spundwand auf der Seite des Seekanals zu sichern scheint für den Schiffs- und Freizeitbootsverkehr alternativlos. Daraus eine Verfüllung der Fährtaschen abzuleiten, ist voreilig, da alternative Lösungen nicht dargestellt wurden;
Es ist das Eine, die Fährverbindung wegen geänderter Anforderungen 1995 zu verlegen und etwas völlig anderes, die Spuren dieser kulturellen und technischen Einrichtungen dem politischen Pragmatismus in 2014 zu opfern.
Den Empfehlungen von Christoph Weinhold zur Berücksichtigung bei der weiteren Planung der Mittelmole anzufügen sei - neben den epochalen technischen Erfindungen am Standort -die Geschichte zweier Warnemünder Damen, die einst in der Lau´schen Sonntagsschule davon berichteten, wie sie aus Leichensäcken Poesiealben gefertigt haben. Solche Erlebnisse und Ereignisse sind in einem geeigneten Rahmen dem lokalen Gedächtnis hinzuzufügen.
bereits der Staatssekretär Dr. Rudolph vom Wirtschaftsministerium M-V hat anlässlich der Ausstellung der Siegerentwürfe zur Mittelmole an die Verantwortung des Eigentümers appelliert, bei der Entwicklung dieses „einzigartigen Filetstücks“ Mittelmole sich über das eigene Unternehmen hinaus auch der Verantwortung für Warnemünde und weit darüber hinaus bewusst zu sein.
Dringend ist der Ausbau einer ganzjährigen Erlebnisfähigkeit in Warnemünde zu betreiben, damit nicht zuletzt auch die ganzjährige Grundauslastung von Handel, Gewerbe und touristischer Infrastruktur sichergestellt ist.
Eine Bebauung auf der Mittelmole darf das historische Warnemünde nicht majorisieren.
Eingebettet in einen ganzheitlichen Entwicklungskontext kann die Mittelmole nicht nur für Investoren, sondern für die ganze Regiopole Rostock und darüber hinaus als Wertschöpfungsmotor von nachhaltiger Bedeutung sein.
Statement Prof. Peter Baumbach – Spuren erhalten
Das Fährbecken als kulturelle und historische Spur Warnemündes retten zu helfen ist mein Anliegen.
So lange „ETWAS“ noch da ist, ist es nicht zu spät für seine Erhaltung einzutreten. Vor vielen Jahren sprach mich ein Kollege - nachdem er die Möbel seiner Großeltern verbrannt hatte - nach deren Wert und Nutzen an. Bei Freunden hatte er das wohltuende und schöne Nebeneinander von Altem und Neuem gesehen……. Es überkam ihn Trauer ob seiner Voreiligkeit. Zu spät!
Er hatte zu wenig Phantasie, Ererbtes und Erworbenes sinnvoll zu verbinden…
Könnte nach Jahren eines Verlustes der Fährbecken nicht ähnliches Bedauern sein?
Es bleibt in unserer Erinnerung dann nur das verschüttete Bild eines wichtigen, verlorenen Zeugnisses und die Frage nach einer maß- und würdevollen Einbindung in einen veränderten Zeitgeist.
Ohne Frage liegen die Becken zur Zeit brach.
Sie mit einer Sinnzuweisung zu einem einprägsamen, einmaligen Ort werden zu lassen, die sich mit Ihrem Umfeld als ein Alleinstellungsmerkmal des Ortes in das Gedächtnis von Besuchern und Bewohnern einstanzt. Und dies maßvoll und überzeugend, nicht durch Dimension, sondern durch „schönes Sein“, das tätiges Wahrnehmen und Phantasie in uns weckt.
Erlauben Sie mir die Frage: was prägt sich bei einem Warnemündebesuch immer wieder ein?
Es ist die Corniche „Alter Strom“ mit dem Wasser, den Schiffen, der Promenade, den kleinen Häusern mit Wohnen und vielfältigen Geschäften und Restaurants.
Es ist die Wärme durch Nähe von der Brücke bis zum Leuchtturm und dann aber auch der Horizont auf der Mole. Der Blick, der uns in die Ferne führt und Sehnsüchte weckt auf der ins Meer ragenden Mole, die uns beim Besuch Wind und Wetter spüren lässt.
Es ist ein Ort der Vielfalt und des Erlebnisses.
Könnte sich nicht eine vergleichbar starke stadtstrukturelle Aussage auf der Mittelmole entwickeln?
Nicht als Wiederholung, sondern durch ein starkes „Anders-Sein“, einer sinnvollen Mischung von privater und öffentlicher Nutzung, einer überzeugenden Verbindung des historischen Warnemünde mit der bebauten Mittelmole, deren – auch kulturpolitischer - Nutzen sich nicht nur - und vordergründig erkennbar - an ökonomischen Parametern messen lässt.
Die Mittelmole ist ein Raum des Übergangs, die der Eisenbahnfährverbindung Deutschland – Dänemark diente. Die Fährbecken sind die Übergangszone vom Land zum Wasser.
Bahnhof, Gleise und Fährbecken waren bestimmende Elemente des Ortes und sollten in einer Transformation aufgehen. Sie sind ein Teil Warnemünder Identität.
Rostock und Warnemünde sind Städte am Wasser.
Wichtige Spuren entspringen ihrer maritimen Vergangenheit. Spuren sichern heißt, diese "anfassbar" in die Zukunft zu tragen.
Es sind die Wasserkanten, die maritimen Übergänge, die Hafen- und Werftbecken, die Orte des Fischfanges, der Schiffbau, aber auch Gegenstände wie Schiffe, Krananlagen, Schärbretter, Rollengeschirre, Winden, Bojen usw. Alles war vor Ort vorhanden.
Vieles wird sicher nicht mehr benutzt.
Es deswegen „über Bord“ gehen zu lassen, ist eine kulturpolitische Ignoranz.
Die Schiffe, die wir hatten….., wo sind sie? Die letzten haben sich versenkt oder liegen – wie die Undine – als eiserner Rohling (noch schön!) in Dresden zur Verschrottung.
ALLES WEG!
Und nun die Fährbecken unter der Flagge des „Nicht mehr nötig“ und „die Erhaltung zu teuer“ und dafür aber „maximierten Wohnungsbau“ auf der Mittelmole.
Es reicht vielleicht doch nur ein „Schild“ mit einer Aufschrift: “Hier war einmal….“!!?, wie einige meinen.
Ich sage Nein!
Es folgen ausgewählte Diskussionsbeiträge zum Thema
Beitrag von Jobst Mehlan – Mitglied des Ortsbeirates Warnemünde
In Anlehnung an Heinrich Heine möchte ich sagen:
„Denk ich an Warnemündes künftige Entwicklung in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht“.
Wobei sich diese Nachdenklichkeit durchaus auch auf andere Bereiche unserer Hansestadt Rostock bezieht.
Da ist ein Hafen ohne Schiffe, mit Ausnahme der Segelzeit, Die Schiffe, verschwunden, eines im wahrsten Sinne des Wortes: ABGETAUCHT!........
………Und
nun hier bei uns in Warnemünde die Zerstörung der
ERSTEN. EISENBAHN- FÄHRVERBINDUNG EUROPAS – für die
Schnellzüge Berlin- Kopenhagen. Und das genau 111
Jahre nach deren Fertigstellung. Einst eine weltweit beachtete
Meisterleistung deutscher Ingenieurtechnik und heute bedeutungslos???
Lassen sich im Gegenteil nicht auch Ideen entwickeln, wie dieser
„Historische Ort“ so aufzuwerten ist, dass er tatsächlich
als KULTURTECHNISCHES DENKMAL für die vielen Touristen, auch die
von den Kreuzlinern, einladend und informativ ist, erfahrbar wird?
Und dem Ort und damit auch uns Warnemündern selbst, die
Identität erhält. Nachhaltigkeit wird so
etwas vielerorts bezeichnet und auch erfolgreich praktiziert.
Es gibt kaum eine ortsansässige Familie in unserer Stadt, deren Enkel, Großeltern, Kinder oder nahe Verwandte sowie Freunde nicht in irgendeiner Weise einen Bezug zum Schiffbau (die Werften), zum Motorenbau, zur Fischereinetz-entwicklung, zur Fischerei selbst und allen Gewerken, die dazu gehören und natürlich zur Schifffahrt selber, hatte. Das kennzeichnet die Tradition, die in unserer Stadt existiert. Daher auch der Name: Hansestadt Rostock!
Und wir müssen Sorge tragen, dass uns die Zeugen dieser Historie nicht für immer genommen werden. Weil sich das eines Tages rächen wird.
Gerade unsere Hanseatische Kultur und seefahrerische Tradition und die Fischerei, sind kein Ornament, sondern das Fundament, auf dem wir stehen, und das zu pflegen und weiterzuentwickeln unsere Aufgabe ist.
Prof. Dr. Gottfried Kiesow, Gründer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz betont in diesem Zusammenhang:
„Der
Denkmalschutz ist unser Dank an die Vergangenheit und unser Geschenk
an die Zukunft.“
In diesem und unser aller selbst Willen
sage ich hier voller innerer Überzeugung abschließend:
Lasst uns erhalten,
was uns erhält!!!
Beitrag Herr Dumrath – Eisenbahnfreund
Hörte erstmalig von der Verfüllung im Sommer 2013 von Herrn Zimlich im Medienzelt und ist emotional sehr betroffen.
(Trägt einen Sticker „Rettet die Fährbecken“)
4 Punkte an das Planugnsamt Planungsamt geschrieben:
keine Verfüllung des Fährbeckens aus historischer Bedeutung
Ausstellungszentrum Kunst und Tourismus als Anziehungspunkt für Gäste und Bewohner
Parkanlage (Stellplätze unter Grünanlage)
Keine privaten „Reservate“ zu schaffen
Bis heute keine Antwort erhalten….
Beitrag Dr. Klaus-Dieter Seiler – Ingenieur i.R.
Stellt sich als Ingenieur und damit als Pragmatiker vor.
K.-D. Seiler erinnert sich an die Zeit als die Fährverbindung noch betrieben wurde und er als verantwortlicher Techniker das Warnemünder Fährbecken mit anderen europäischen Anlagen verglich.
Das erstellte Gutachten über den baulichen Zustand der Gründung der Trennwand zwischen Seekanal und Fährbecken ist in Ordnung. Die auf der Seekanal-Seite durchgeführten Sicherungsarbeiten sind richtig.
Daraus eine Sofort-Verfüllung der Becken abzuleiten ist nicht gerechtfertigt, da hier keine Gefahr im Verzug ist. Die Entscheidung sollte mit dem Vorliegen des B-Planes erfolgen. Er schlägt vor, dass ca. 5m tiefe Becken ca. 3m aufzufüllen. Damit verbliebe eine Tiefe von 2m erhalten, die das Erscheinungsbild nicht beeinflussen und die Gründung von der Beckenseite sichern wird.
Beitrag Helmut Bach – Architekt in Warnemünde, Vorsitzender verschiedener Vereine und Initiativen
Bedankt sich im Namen des Plenums für alle Beiträge der 4 Initiatoren.
Diese wichtige Initiative bedarf dringend der Fortsetzung, was mit zustimmendem Applaus quittiert wird.
Da die Verfüllung des Beckens ohne Gefahr sofort vollzogen werden soll, ist das eine baurechtlich nicht zugelassene Maßnahme. Ein Antrag auf Verfüllung darf erst gestellt werden, wenn ein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Dieser wird aber erst im Jahr 2015 vorliegen. Bis dahin sollten alle Maßnahmen am Fährbecken von der Bürgerschaft kontrolliert werden.
Ohne Kontroverse ist die ganz überwiegend erkennbare Mehrheit der Bürger Warnemündes für deren Erhalt.
Die hier geführte sachliche und fachliche Diskussion muss aus diesem „Gremium“ auf die Stadtverwaltung und die WIRO ausgeweitet werden. Ein Papier sollte für die kommende OBR-Sitzung vorbereitet werden.
Und wenn wir nicht gehört werden, werden wir auch die nötigen Unterschriften zusammenbekommen...
Beitrag Alexander Prechtel – Vorsitzender des Ortsbeirates Warnemünde
Hält den Vorschlag von Herrn Bach für richtig.
Die Diskussionsinhalte sollten nicht auf die Schnelle zusammengeschustert und in die Diskussion gegeben werden; dies werde der Bedeutung des vorgetragenen Anliegens nicht gerecht.
Sind zusammengekommen, um das Thema Fährbecken zu diskutieren.
Alternativen und deren Finanzierung sind zu prüfen.
Bedankt sich für die Darlegung der unterschiedlichen Darstellungen und Sichtweisen.
Die Warnemünder wachen immer zu spät auf, wie am Tage auch in der Zeitung stand. (Verschiedentlich Widerspruch, dass selbst fachliche Beiträge und Hinweise nicht wahrgenommen werden).
Man hätte viel früher tätig werden müssen; Herr Prechtel fordert dabei aber keine Generalabrechnung zur Mittelmole. Es wird Entwürfe geben, die öffentlich zu diskutieren sind.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht über den Tisch gezogen werden. Vertritt bei allem ausschließlich die Interessen von Warnemünde.
Unterstützt den Vorschlag, eine vorbereitete Unterlage zum Thema Fährbecken in der nächsten OBR-Sitzung am 11.02.14 vorzustellen und zur Diskussion zu stellen.
Würde auch eine Unterschriftensammlung mittragen und fordert von den Entscheidern die Beantwortung der aufgeworfenen und bisher scheinbar ungenügend beantworteten Fragen.
Aber alles in einem Stil, der fair und anständig ist.
Zusammenfassung der Veranstaltung am 16.01.2014 im TZW
zum Planungsvorgang Mittelmole und
im Besonderen zum Erhalt der ehemaligen Fährbecken
die kurzfristig anberaumte Veranstaltung war außerordentlich gut besucht und brachte ein sehr hohes Interesse, am durch die Zeitungen angekündigten Thema, zum Ausdruck
nach den Statements der Initiatoren (Gerhard Lau, Prof. Peter Baumbach, Enno Zeug, Christoph Weinhold) zum Anliegen und seiner Dringlichkeit sowie zum besonderen Thema „Erhalt der Fährbecken als Kulturgeschichtliche Identitätsmerkmale der Mittelmole“ erfolge eine sehr sachorientierte und faktenuntersetzte Diskussion mit einer sehr deutlichen Übereinstimmung zur Notwendigkeit eines Einspruches und des Protestes
(die diesbezüglich gezielte Anfrage aus Ortsteilgremien – Helmut Bach – brachte ein sehr überzeugendes Bekenntnis: Applaus und einmütige Handzeichen)
scheinbar konträre Meinung (lt. WIRO - Vertreter und nachfolgender Zeitungsartikel) waren grundsätzlich nicht zum Thema Mittelmole und zum Umgang mit dem Fährbecken, sondern - wie leider sehr oft in Warnemünde - zu sehr persönlichen Befindlichkeiten
der Verlauf der Veranstaltung war sehr diszipliniert und wurde im Anschluss durch betont unterstützendes Verweilen untersetzt
als Fazit wurde in Übereinstimmung mit dem Ortsbeiratsvorsitzenden Herrn Prechtel vereinbart, um eine weitere Diskussionsplattform zu den bereits bestehenden zu vermeiden (hohe Zustimmung des Forums):
die Initiatoren des Forums fassen das Ergebnis der Veranstaltung und das Anliegen zusammen (Grundlage ist der Mitschnitt der kompletten Veranstaltung)
besondere Hinweise auf die kulturgeschichtliche Bedeutung des Anliegens (Sicherung und Bewahrung der Spuren der Geschichte, der Stadtentwicklung und der Identitäten des Ortes)
kritische Betrachtung der verunsichernden Informationspolitik und der mangelnden Kenntnis des Planungsstandes
vergleichende Hinweise auf bisher als notwendig und unabdingbar erachtete Maßnahmen und Faktoren zum Erhalt der Fähranlage - und Gedanken und Vorschläge zur möglichen Nutzung
es besteht kein Anlass zur Entwarnung in der Sache,
mangelndes Vertrauen wir durch später erfolgte Äußerungen (… die Messen sind gesungen…, B-Plan – Entwurfsdetails, inhaltliche Verunsicherungen etc.) erneut genährt
somit sind die Notwendigkeiten weiterer Maßnahmen zu erörtern, bis zur Unterschriftensammlung – eine gemeinsame Lösungssuche bzw. der Dialog dazu ist ausdrücklich ein Angebot
Nachbemerkung:
Wir halten es im Zusammenhang mit obigem Thema für sehr erforderlich, auch über den Erhalt und die Integration weiterer „Zeitzeugen“ in ein Mittelmolenkonzept einzubringen.
ANLAGE: Weitere wichtige Diskussionsbeiträge
Beitrag Regine Pentzien – stellvertretende Ortsbeiratsvorsitzende Warnemünde
Geschichtliche Zeitzeugen sind zu erhalten; wie gehen wir damit um.
Verweist auf das vorbildliche Verfahren unter Einbeziehung der Bürger Warnemündes.
Keinen Einschnitt in gewachsene Strukturen, ohne Wissen, wieso und wofür ein Teil der örtlichen Identität verloren gehen soll.
Beitrag H.J. Richert – Vertreter des Warnemünde-Verein im Forum Mittelmole
Ist irritiert, über die Reaktion erst heute und nicht schon 1993, wo die letzte Fähre mit einem Sarg beerdigt wurde. Seither wird der Ort, der aktuell zur Seele Warnemündes hochstilisiert wird, sträflich vernachlässigt. (erklärbar mit der bisher fehlenden Gesamtkonzeption)
Für die Entwicklung Warnemündes, dieses „zänkische Dorf“, habe es in den letzten 5 Jahren seit der Bürgerbeteiligung einen Quantensprung gegeben.
Das Forum Mittelmole sei keine Geheimveranstaltung.
Hr. Richard spricht der Mittelmole das Potenzial ab, die Qualität des historischen Warnemündes jemals zu erreichen. Das Flair von dem alten Warnemünde werde nie erreicht werden. (hat Widerspruch erzeugt).
Appelliert an alle Anwesenden, doch bitte den B-Plan abzuwarten (erneut Widerspruch von Herrn Weinhold).
Weist aber darauf hin, bei Vorliegen des B-Plan-Entwurfes aufzupassen, dass uns nichts untergejubelt werden wird. (Zwischenrufe, dass nicht abgewartet werden könne, weil ansonsten ….„alle Messen gesungen seien“…..)
Bedauert in seinem Beitrag den Niedergang der Anlage seit der Stilllegung und fragt sich auch, was soll nun passieren!? Letztendlich spricht auch er sich für den Erhalt der Becken aus.
Das „zänkische Dorf“ habe zum Schluss immer gewonnen.
Diskussion könne man führen, wenn das Papier „Funktionsplan“ auf dem Tisch läge.
Beitrag Herr Jentsch – Projektleiter der WIRO für die Mittelmole
Kurze Darstellung der Historie zur Entwicklung der Mittelmole unter der Ägide der WIRO.
14 Sitzungen des Forum Mittelmole fanden in den letzten 1,5 Jahren statt.
Untersuchung seitens dem IB Opfermann hat eine einsturzgefährdete Konstruktion festgestellt, die eine Sicherung und Verfüllung erforderlich macht.
Die Mitteilung von Herrn Jentsch, dass mit der Verfüllung kein tragfähiger Baugrund hergestellt werden soll und nur – vom Pressesprecher der WIRO bestätigt - versehentlich eine anderslautende Pressemitteilung herausgegangen ist, hat einmütiges Erstaunen hervorgerufen.
Zuschüttung ja, aber es sollen keine Tatsachen geschaffen werden….(?).
Bezieht sich auch auf einen Hinweis von Herrn Weinhold, dass Stadtplanung auch Zeit braucht.
Bei der Zielsetzung innerhalb der Ämterrunden wird auch verfolgt, sich mit der Identität des Ortes zu befassen; Interessant sei der Hinweis auf den historischen Eisenbahnwaggon, der erstmalig gehört wurde.
Gleichwohl verweist Herr Jentsch auf den sich im Rahmen des Forums in Arbeit befindlichen Funktionsplan, der in den kommenden 2 -3 Monaten der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Herr Jentsch ermuntert alle im Raum, sich an der Diskussion inhaltlich zu beteiligen.
Beitrag Helge Bothur – stellvertretender Bauausschussvorsitzender der Bürgerschaft Rostock
Nach dem Bürgerbeteiligungsverfahren gab es das Forum Mittelmole. Mit der Einrichtung dieses Forums gab es keine ungefilterten Informationen der Öffentlichkeit mehr.
Daher wurde die Stadtplanung auf Initiative einiger Bauausschussmitglieder gezwungen, monatlich im Bauausschuss über den Stand der Planungen zur Mittelmole mit einem Bericht aus dem Forum Mittelmole zu berichten.
Dabei sei das Forum kein legitimiertes Gremium in einem Planungsprozess.
In direkter Ansprache an die Vertreter der WIRO wird festgestellt, dass die WIRO als städtische Gesellschaft 200.000 Menschen „gehört“. Also ist die WIRO nicht privat. Die Rostockerinnen und Rostocker seien nicht auf das Wohlwollen der WIRO angewiesen, sondern vielmehr habe die WIRO dem Willen der Bewohner Rostocks, also den Gremienbeschlüssen der Bürgerschaft, zu folgen.
Wer sagt denn, dass der Sportboothafen umgesiedelt werden soll.
Es ist richtig, einen Alten Hasen wie Herrn Opfermann beauftragt zu haben.
Ja; die seeseitige Sicherung mit einer Spundwand ist wegen der Grundbruchgefahr erforderlich; ein Verfüllen hingegen nicht. Allein für die Erstellung einer Spundwand gilt der Grundsatz von Gefahr im Verzug.
Danach ist eine Legitimation für eine von der WIRO in den Medien kommunizierte Schaffung von Bauland nur durch planungsrechtliche Vorgaben möglich.
Die Anzeige gegen die ungenehmigte Schaffung von Bauland wurde von ihm persönlich aus Sorge und um Schaden von der WIRO und der Stadt abzuwenden, eingereicht.
Es gibt große Zweifel, dass eine solche Landnahme vor Satzungsrecht rechtlich zulässig sei.
Es wurde öffentlich stets kommuniziert, dass die Fährbecken nicht aus Sicherheitsgründen verfüllt werden, sondern um – fachlich nicht erforderlich - tragfähigen Baugrund herzustellen. Das seien zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, die sein Verantwortungsbewusstsein berühren.
Es ist wunderbar, dass wir uns aufraffen können, Stellung zu nehmen. Um uns einzubringen, in einen Prozess, der für die Stadt von außerordentlicher Bedeutung ist.
Sind alle an der Planung Beteiligten denn der Meinung, dass eine Reihe von B-Plänen der richtige Weg ist; Erst ein bisschen Strand, dann ein bisschen Mittelmole, jetzt die Nordspitze der Werft, vielleicht auch mit einem neuen B-Plan.
Ein B-Plan für den Ortseingang steht an, und ein Verkehrskonzept; dieses beginnt wieder mit Schwierigkeiten. Ist dies wirklich die richtige Reihenfolge?
Die Frage drängt sich auf nach anderen Werkzeugen als eine willkürliche Aneinanderreihung von B-Plänen um Warnemünde herum.
Das kann jeder Nichtfachmann sehen, dass hier andere Werkzeuge als immer neue B-Pläne gefragt sind.
(Hinweis von den Fachleuten, dass ein B-Plan immer erst am Ende einer Entwicklung steht.)
Ein mit viel Applaus bedachter Beitrag.
Beitrag Burkhard Rode – Einzelhändler
Im Forum werde gebetsmühlenartig auf 1000m2 Gewerbeflächen verwiesen und gleichzeitig ein Einkaufszentrum diskutiert. (Anmerkung von Enno Zeug: ein einziger Mieter hat bei einem richtigen Konzept ein nachhaltiges Interesse an 800m2 in 3 Mietungen, von denen die Eine eine Schaukonditorei wäre…)
Die Öffentlichkeitsarbeit zur Mittelmole werde allgemein wie ein Schauprozess wahrgenommen.
Das historische Warnemünde sei nachhaltig zu stärken.
Schon jetzt 20-30% Umsatzverlust an das Internet.
Alle Gutachten können im Informationsfreiheitsgesetz eingesehen werden.
Nach §20 der Kommunalverfassung sind Bürgerbegehren in M-V ausgeschlossen.
Seitens des Ortsbeirates wurden auch im September keine Fragen formuliert; die Aktivitäten wurden vom OBR ohne Diskussion „durchgewunken“. Es tauchten keine Fragen auf.
Die Diskussion zur Mittelmole wurde im September 2013 vom OBR aus der Hand gegeben.
Verteiler:
Die Mitglieder des Ortsbeirates Warnemünde - Staatssekretär Dr. Rudolph im WiMi.
Mitglieder des Warnemünde-Verein - Kulturamt, Frau Dr. Selling
Mitglieder des Forum Mittelmole - Untere Denkmalbehörde
Präsidentin der Bürgerschaft, Frau Jens - Landesamt f. Kultur und Denkmalpfl.
Oberbürgermeister Herr Methling - NNN, Frau Pistor
Bausenator Herr Matthäus - OZ, Herr Walter
Stadtplanungsamt der Hansestadt Rostock - Internetr@dio WARNOW, Herr Seidel
Hafen- und Tiefbauamt der Hansestadt Rostock - Der Warnemünder
Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund - Rostock & Umgebung
Der Hafenkapitän, Herr Ruhnke - Das-ist-Rostock.de
Tourismuszentrale Rostock&Warnemünde - Tourismusverein e.V.
Peter Baumbach, Gerhard Lau, Christoph Weinhold, Enno Zeug
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